93' Jeder Befreiungsschlag ...
... der Leipziger wird frenetisch vom Heimpublikum bejubelt. Bury knallt den Ball weit in die Jenaer Hälfte.
Altglienicke - Chemnitzer FC 3:3 (1:2)
BSG Chemie Leipzig - CZ Jena 1:0 (0:0)
Erste Gelbe für einen Akteur auf dem Feld heute: Kanther bekommt sie wegen Zeitspiel.
... der Leipziger wird frenetisch vom Heimpublikum bejubelt. Bury knallt den Ball weit in die Jenaer Hälfte.
Geht hier noch was für den FC Carl Zeiss - Jena braucht den Lucky Punch, um die erste Saisonniederlage noch zu verhindern. Vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.
Jäpel geht, Kanther kommt.
Komplette Offensive - der 18-jährige Grimm kommt für Verteidiger Halili.
Brügmanns Eckball von links erreicht Harant, der am kurzen Pfosten vergessen wurde, doch statt frei einzuköpfen, bekommt Chemies Torschütze nur die Schulter an den Ball - der daraufhin über die Latte segelt.
Das Spiel ist aus! Was für eine aufregende Partie. Wir hatten alles: Kampf, Spielwitz und Traumtore. Chemnitz holt bei der heimstarken VSG Altglienicke einen gerechten Punkt und beendet die Niederlagenserie denkbar dramatisch.
Wajer kommt für Eshele.
Cigerci probiert es noch ein letztes Mal mit einem Distanzschuss! Er trifft den Ball satt, aber Wunsch ist da und hält den Punkt fest!
Und Dedidis kommt für Muiomo.
Schau ersetzt Petermann.
Max Roscher gibt den Ball nicht frei und sieht gelb. Jetzt wird es super hektisch hier!
Dreifachwechsel bei Jena: Itoi kommt für Lange.
Kirstein setzt sich auf rechts energisch durch, ist im Strafraum, hat dann das Auge für Jäpel im Rückraum - aber der knallt aus 13 Metern völlig frei in den Norddamm und verpasst die Vorentscheidung.
Pagliuca geht zu hart in den Zweikampf!
Hoher Ball von links in den BSG- Strafraum, dort rangeln Wendt und Dahlke - der Jenaer Stürmer fällt und reklamiert. Kohnert lässt weiterspielen.
Altglienickes Kapitän Zeiger sieht für ein taktisches Foul gelb. Unsportlich, aber clever. Das hätte gefährlich werden können.
Gelbe Karte an einen Chemnitzer auf der sich lautstark beschwerenden Auswechselbank.
Chemnitz beschwert sich jetzt wild gestikulierend beim Schiedsrichter. Ein abgefälschter Schuss landet im Strafraum am abgespreizten Arm von Dirkner. Natürlich keine Absicht - aber eine natürliche Körperhaltung war das nicht. Sei es drum! Das Spiel geht weiter.
Lange hebt dann eine Ecke von rechts an den kurzen Pfosten, dort herrscht ein großes Getümmel, aber Bellot ist der Herr in seinem Haus und faustet den Ball weg.
Das Pendel scheint wieder zur Heimmannschaft auszuschlagen. Cigerci versucht es von der Strafraumgrenze, aber trifft wieder nur die Latte.
Erster Wechsel der Partie: Kirstein ersetzt Mäder bei Chemie.
Altglienickes Mensah geht runter. Für ihn kommt Philip Fontein.
Chemie führt! Weil Philipp Harant einen Freistoß aus 18 Metern nahe der linken Strafraumkante in den gegenüberliegenden Winkel hämmert! Was ein Strich, Kunz hat die Arme zu spät oben.
Machen wir uns auf eine aufregende Schlussphase gefasst. Das kann hier heute in beide Richtungen gehen!
Neue Energie für die Linke Chemnitzer Seite. Walther kommt für Löwe.
Ein zweiter Mensah kommt ins Spiel. Raus dafür geht Kircicek.
Strietzel pennt gegen Mäder, der bringt den Ball daraufhin scharf ins Zentrum, wo einmal mehr Eshele lauert - doch wieder nicht an den Ball kommt, Gipson ist einen Schritt schneller und klärt.
Verkamp zieht von halblinks ab, Bellot ist zur Stelle, greift über und faustet den Ball aus dem Strafraum.
Die wilde Fahrt geht weiter. Eine scharfe Hereingabe trifft VSG- Verteidiger Liebelt unvorbereitet an der Brust, von wo der Ball ins Tor prallt. Alles wieder offen!
Das lässt sich doch gut an hier im zweiten Durchgang - das Tempo hat zugenommen, die Lücken in beiden Defensivverbünden werden zuweilen größer. Die Folge: die jeweils zwei guten Möglichkeiten auf beiden Seiten.
Jena schaltet schnell um - Petermann setzt am BSG-Strafraum dann Dahlke in Szene, der Wendt ins Leere laufen lässt, aber dann in Rücklage gerät und aus 14 Metern über den Querbalken hebt.
Nächster Chemie-Abschluss: Mäder ist im Strafraum, zieht aus spitzem Winkel ab und trifft das Außennetz. Gute Möglichkeit.
Cigerci steht jetzt bei jeder Berliner Offensivaktion im Mittelpunkt. Was in der ersten Halbzeit noch nicht gelingen wollte, läuft jetzt wie am Schnürchen.
Erstes offensives Zeichen der BSG nach der Pause: Jäpel wird über links in die Tiefe geschickt, zieht dann nach innen - und prüft dann aus 15 Metern Kunz, der am kurzen Pfosten sicher zugreift.
Die Gäste sind in diesen ersten Minuten nach der Pause das klar bessere Team - Chemie muss aufpassen.
Was für eine Szene von David Wunsch! Der 19-jährige Keeper wird mit einem strammen Schuss von Uzan auf dem falschen Fuß erwischt. Er schaltet blitzschnell und pariert mit einer Hand.
Soeben noch Vorbereiter von Verkamps Großchance, nun selbst Schütze - aber René Lange schaufelt den Ball aus der dritten Reihe weit drüber in die Dunkelheit hinter dem Gästeblock.
3:2 nach 0:2! Das gibt's doch nicht! Altglienicke belohnt sich für das viel frischere Auftreten in Halbzeit zwei und geht in Führung. Der Neuzugang Mensah schaltet am schnellsten in einer unübersichtlichen Strafraumszene.
Belegu muss verletzt raus - für ihn kommt Florian Sander.
Keine Minute gespielt - und schon hat Verkamp nach tollem Pass von Lange die Führung auf dem Fuß: Der Jenaer lupft frei über Bellot hinweg, doch dahinter lauert Wendt, der - wie schon zu Beginn von Hälfte eins - in allerletzter Not klärt.
Lukas Stagge geht mit gestreckten Bein in einen Zweikampf mit Dirkner.
Das Spiel läuft wieder - beide Teams sind unverändert zurück auf den Rasen gekommen.
Altglienicke drückt mit einer enormen Wucht auf den Ausgleich! Das energische Auftreten geht jetzt aber etwas zu weit. Mensah geht übermotiviert in den Zweikampf und sieht für überhartes Einsteigen die gelbe Karte.
Ausgleich! Und was für einer! VSG- Kapitän Zeiger tankt sich auf der rechten Seite in den Strafraum und drischt den Ball unhaltbar ins kurze Eck. Der Schuss landet wieder an der Unterlatte, aber diesmal geht er rein.
Was für ein traumhafter Schlenzer von Cigerci! Der Berliner sieht, dass Wunsch etwas vor seinem Tor steht und chippt den Ball beinahe perfekt ins Tor. Der Ball streift hauchzart die Unterlatte und landet vor der Linie. Das wäre ein Knaller gewesen!
Es geht weiter. Man sieht sofort: Altglienicke hat sich für die zweite Halbzeit richtig was vorgenommen. Mensah und Cigerci sorgen mit zwei frühen Aktionen für Gefahr.
Nahezu pünktlich pfeift Schiri Kohnert zur Pause. Es steht 0:0 - die Partie war trotzdem flott. Die beste Gelegenheit hatte Jenas Petermann, der jedoch am stark reagierenden Bellot scheiterte (26.). Wir melden uns pünktlich zurück.
Mäder wuselt sich über rechts nach innen durch, bringt dann die scharfe, halbhohe Hereingabe an den Jenaer Fünfer, wo Eshele - diesmal mit langem Bein - erneut knapp verpasst.
Auch wenn Chemies Ecken bis dato noch nicht gefährlich wurden - Schiri Kohnert klaut den Gastgebern gerade die nächste. Nach Masts ruhendem Ball war klar ein Jenaer zuletzt am Ball. Sei es drum - Abstoß für den FCC.
Das soll es fürs erste gewesen sein. Wir haben hier in den ersten 45 Minuten ein munteres Flutlichtspiel in der Regionalliga gesehen. Beide Mannschaften wollen das Spiel in die eigene Hand nehmen und das macht Spaß.
Aussichtsreiche, weil freie Schussposition für Jenas Petermann aus 18 Metern - aber der FCC- Mittelfeldspieler zieht zwei Meter drüber. Da war mehr drin gewesen.
Brügmann zieht gegen Oduenne ein taktisches Foul und sieht dafür zurecht die gelbe Karte.
Brügmanns Flanke von halbrechts wird gefährlich, am Fünfmeterraum liefern sich Ex-Chemiker Halili und Eshele ein hartes Duell - mit besserem Ende für Halili. Eshele beschwert sich, dass er am Trikot gezogen wurde. Aber für einen Elfer war das zu wenig.
Ein abgefälschter Schuss von Altglienicke nimmt eine krumme Flugkurve und landet gefährlicher als erwartet auf dem Chemnitzer Tornetz. Es gibt Ecke.
Brügmann bringt eine scharf an den langen Jenaer Pfosten gezogene Ecke, aber die FCC-Verteidiger sind hellwach - und klären souverän. Offensiv tun sich die Gastgeber schwer.
Max Roscher hat einen Sahnetag erwischt. Bei fast jedem Ballbesitz des Chemnitzer Eigengewächses wird es brandgefährlich.
Der sonst so technisch starke Cigerci hat heute einige Unsicherheiten. Ein schnelles Umschaltspiel geht im Mittelfeld über seine Position. Aber anstatt den Ball direkt in die Tiefe zu schicken, verschleppt er den Angriff mit einem Annahmefehler.
Fast die Jenaer Führung: Die Gäste kombinieren sich über links in den Strafraum, dann hat Petermann aus sieben Metern die Großchance, aber Bellot wirft sich ihm entgegen und lenkt den Ball über den Querbalken.
Wow! Hier sind einige Chemnitzer auf den Rängen zusammengezuckt. Altglienicke bringt einen Freistoß aus 30 Metern überraschend scharf direkt aufs Tor. Der Ball senkt sich perfekt und touchiert die Latte. Glück für Chemnitz - das hätte ins Auge gehen können.
Flanke von links in den Chemie- Strafraum, Linksaußen Jäpel ist mit zurückgeeilt, irritiert mit einem halbherzigen Rettungsversuch aber Bellot - doch Muiomo kann davon nicht profitieren. Der Ball rollt ins Aus.
Das ist der Anschlusstreffer! Der frisch eingewechselte Uzan kann nach cleverer Vorarbeit von Oudenne mit seinem ersten Ballkontakt ins leere Tor schieben. Das ging zu einfach!
Brehmer muss tatsächlich runter. Für den Verteidiger kommt der Stürmer Uzan rein.
Chemie-Verteidiger Harant hat sich nach vorn geschlichen, bekommt dann auch einen hohen Ball, dreht sich sauber ein - nur der Abschluss von halbrechts bereitet Kunz keine Probleme.
Brehmer hat sich bei einem Pressschlag verletzt und wird abseits des Platzes behandelt. Das sieht aber nicht gut aus.
Max Roscher ist mit Abstand der auffälligste Spieler auf dem Platz. Schon wieder wird er auf seiner rechten Seite in Richtung Grundlinie geschickt. Diesmal schnappt aber Altglienickes Abseitsfalle zu!
Die 50 mitgereisten Chemnitzer haben sichtlich gute Laune angesichts der frühen Führung. Im sonst ruhigen Stadion am Wurfplatz hört man ihre munteren Gesänge: "Einer geht noch, einer geht noch rein!"
Wendt gelingt die Eröffnung auf Surek - der dribbelt ungestört in die Jenaer Hälfte, schließt dann aus 30 Metern überhastet ab - der jedoch im hohen Bogen Richtung Parkplatz fliegt.
Altglienicke ist vom effektiven Doppelpack nicht eingeschüchtert - im Gegenteil! Die Berliner reißen das Spiel jetzt wieder an sich. Ein Schuss von Cigerci kann von Capulka geblockt werden.
Lange hat in der Leipziger Hälfte die Zeit für einen hohen Ball in den Chemie-Strafraum, wo er Dahlke sucht - doch der ist zwar groß, aber auch gut abgeschirmt von Keßler.
Chemnitz ist eiskalt! Wieder ist es der auffällige Max Roscher, der den Ball in den Strafraum bringt. Dort verlängert VSGs Dirkner unfreiwillig auf den freistehenden Furkan Kircicek am zweiten Pfosten. Der tunnelt Bätge cool zur 2:0-Führung für die Gäste!
Chemie überlässt dem FCC den Ball - die Gäste lassen die Kugel durchaus gefällig laufen, kommen jedoch nicht in die gefährlichen Zonen. Die BSG steht gut.
Wie wachgerüttelt vom eigenen Erfolg traut sich der CFC jetzt immer tiefer in die gegnerische Hälfte. Max Roscher kommt im Strafraum mit dem Rücken zum Tor dicht bedrängt in Ballbesitz. Im fehlt aber der Platz, um daraus etwas wertvolles zu kreieren.
Hoppe bringt mit einem Heber von halblinks Verkamp in Position 15 Meter vor dem Tor - aber Chemie- Verteidiger kommt mit langen Schritten und blockt den Jenaer so gerade eben noch. Erste gute Möglichkeit der Gäste.
Brügmann wechselte erst im Winter von Altglienicke nach Chemnitz. In dieser Saison ist er jetzt an mehr als der Hälfte aller Chemnitzer Tore direkt beteiligt.
Glück für FCC-Schlussmann Kunz, der Brügmanns Freistoß nur quer faustet - Bury ist dann sechs Meter vor dem Tor am Ball, aber wird von zwei Verteidigern abgedrängt.
Da ist die Führung aus dem Nichts! Max Roscher wird wieder auf der rechten Seite geschickt und behält diesmal die Übersicht. Seine perfekt getimte Hereingabe in den Strafraum findet den frei stehenden Felix Brügmann, der im Fallen einschieben kann.
Von Chemie-Keeper Bellot ist aktuell wenig zu sehen - dichter Rauch zieht nach einer Choreo im BSG-Fanblock über ihn hinweg.
Chemnitz hat große Schwierigkeiten im Aufbauspiel. Durch das energische Pressing der VSG wandert Ball meist Linie für Linie weiter in die eigene Hälfte, bis er letztendlich bei Wunsch landet, der den Ball unkontrolliert nach vorne schießt.
Max Roscher wird mit einem vertikalen Ball auf dem rechten Flügel in die Tiefe geschickt. Er kann nach seinem 50-Meter-Sprint den überraschenden Platz aber nicht nutzen und schießt hektisch am Tor vorbei.
Spiel läuft: Jena - ganz in blau - hat angestoßen und hat zunächst den Norddamm vor sich. Chemie läuft in traditionellem Grün-Weiß auf.
Chemnitz ist sichtlich bemüht, etwas Ruhe in den eigenen Spielaufbau zu bringen. Das hohe Anlaufen der Berliner macht es ihnen aber nicht leicht, lange im Ballbesitz zu bleiben.
Stille im Alfred-Kunze-Sportpark: Mit einer Schweigeminute wird der Stadionkatastrophe vor wenigen Tagen in Indonesien mit 131 Toten gedacht.
Altglienicke versucht es grad aus allen Lagen. Mensah zieht an der Strafraumkante ab - der abgefälschte Schuss fliegt aber direkt auf David Wunsch, der ihn Mühelos halten kann.
Mit neun Minuten Verspätung führt Schiri Tim Kohnert die Teams auf das Feld. Gleich geht's los.
Altglienickes Stürmer Breitkreuz versucht es aus aussichtsarmer Position mit einem Distanzschuss. Wunsch lenkt den Ball ins Toraus. Diese ersten dankbaren Aktionen werden dem 19-Jährigen Selbstbewusstsein geben.
Wieder liegt ein Berliner am Boden, diesmal etwas näher am Chemnitzer Strafraum. Der folgende Freistoß segelt halbhoch in Arme des aufmerksamen Ersatztorwarts David Wunsch.
Belegu wird von Löwe unsanft zu Fall gebracht. Der Altglienicker Außenverteidiger bleibt noch einen Moment mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Es wird für ihn aber wohl weiter gehen.
Es geht los! Schiedsrichter Niclas Rose pfeift an.
Auch bei der BSG gibt es eine Änderung in der ersten Elf: Philipp Wendt ersetzt den zuletzt angeschlagenen Paul Horschig in der Abwehr. Denis Jäpel, der in Chemnitz noch gegen eine Stadionwand geprallt war, ist von Anfang an dabei.
FCC-Coach Patz muss einen Wechsel in seiner Startelf vornehmen: Rechtsaußen Maximilian Krauß hat sich im Abschlusstraining verletzt, dafür beginnt Jonathan Muiomo.
Neueste Info: Wegen einer verzögerten Anreise der Gästefans dürfte sich der Anpfiff im AKS wohl um ein paar Minuen verspätenn.
Und hier ist die Aufstellung der Gastgeber: Bätge - Büch, Brehmer, Zeiger, Belegau - Dirkner, Breitkreuz, Liebelt - Oudenne, Cigerci, Mensa.
Cheftrainer Christian Tiffert musste außerdem auf seinen nach einem Trainings-Unfall verletzten Stammtorhüter Jakub Jakubov verzichten. Für ihn stand der 19- jährige Ersatzkeeper David Wunsch zum ersten Mal im Chemnitzer Tor.
Der Chemnitzer FC startete mit drei Veränderungen im Vergleich zur Heimniederlage gegen Chemie Leipzig in die Partie: Wunsch - Zickert, Campulka, Löwe - Kurt, Kircicek, Pagliuca, Stagge - Berger, Brügmann, Roscher
Es ist heute in Berlin nochmal richtig warm geworden. So langsam senkt sich die herbstliche Sonne aber hinter das Tribünendach. In anderthalb Stunden wird im Flutlicht angepfiffen. Die perfekte Atmosphäre für ein munteres Regionalliga-Spiel.
Letztes Wochenende wird sich Christian Tichert Notizen vom Berliner AK gemacht haben - dort gelang dem aktuellen Tabellenführer gegen die VSG nämlich ein 4:0-Sieg.
VSG Altglienicke ist besser als Chemnitz in die Saison gestartet und vor allem zuhause bockstark. Die letzte Niederlage im eigenen Stadion datiert im Mai und war das verlorene Landespokalfinale gegen Viktoria Berlin.
Nach den Verletzungen von Tobias Müller (Leisten-OP) und Dominik Pelivan (Wadenbeinbruch) muss Cheftrainer Christian Tiffert heute auch auf Torhüter Jakub Jakubov (Fleischwunde am Knie) verzichten. Ein Einsatz von Lucas Arnold (Muskelverletzung) ist noch fraglich.
Im direkten Vergleich beider Mannschaften liegt Altglienicke leicht vorne. Von den bisherigen vier Duellen gewann Chemnitz nur eins. Ein weiteres ging Remis aus, die beiden anderen gewann Altglienicke. Immerhin: Mit viereinhalb Toren im Schnitt bekamen die Zuschauern beim Aufeinandertreffen dieser beiden Teams immer etwas geboten.
VSG Altglienicke hat mit 14 Treffern die zweitbeste Offensive der Liga. Die Scorerliste führt Wandervogel Tolcay Cigerci mit vier Toren und zwei Vorlagen an. Cigerci kam im Sommer von Samsunspor aus der zweiten türkischen Liga zurück in die Regionalliga Nordost.
zum Flutlichtauftakt des 8. Regionalliga-Spieltags. Der Chemnitzer FC muss nach zuletzt drei Niederlagen in Folge den Weg aus der Krise finden. Die Suche beginnt ausgerechnet beim seit Mai zuhause ungeschlagenen VSG Altglienicke.
"Wir wollen dort etwas mitnehmen, natürlich auch dieses Spiel gewinnen und es auch entsprechend angehen", blickte FCC-Trainer Andreas Patz auf der FCC-Homepage voraus. "Wir freuen uns auf die Kulisse und auf das Spiel." 4.999 Fans haben Platz im Alfred-Kunze-Sportpark.
Carl Zeiss ist noch ungeschlagen, hat 15 Punkte auf dem Konto (zwei mehr als Chemie) und weist das beste Torverhältnis (14:3) mitsamt den wenigsten Gegentoren der Liga auf, musste sich zuletzt aber mit zwei 1:1-Remis gegen Erzrivale Rot-Weiß Erfurt sowie Energie Cottbus zufrieden geben.
Auch Stammkeeper Benjamin Bellot und Defensivstütze Philipp Harant, die zu Wochenbeginn von einem Infekt gebremst wurden, dürften grünes Licht bekommen. Etwas knapper, aber keineswegs hoffnungslos sieht es bei Paul Horschig aus, der sich beim CFC eine Oberschenkelblessur zugezogen hatte. Tarik Reinhard (Knöchel) jedoch fällt aus.
Die aus Leipziger Sicht wichtigste Nachricht zuerst: Denis Jäpel, der am vergangenen Samstag in Chemnitz unglücklich mit dem Kopf gegen eine Betonwand knallte, steht wieder auf dem Trainingsplatz. "Bei ihm ist alles soweit in Ordnung", bestätigt Chemie-Trainer Miroslav Jagatic am Donnerstag auf MDR-Nachfrage. Der Angreifer dürfte im Kader stehen.
Das letzte Aufeinandertreffen Anfang April vor ausverkauftem Haus war eine Achterbahnfahrt. Zweimal führte Jena durch Oesterhelweg und Wolfram, Chemie glich durch Bury und Reinhard jeweils aus, ehe der frühere Jenaer Denis Jäpel in der 5. Minute der Nachspielzeit einen kontrovers diskutierten Elfer zum umjubelten 3:2-Heimsieg der BSG verwandelte.
Das Topduell dieses 8. Regionalliga- Spieltages findet gleich am Freitagabend unter Flutlicht im Leutzscher Alfred-Kunze-Sportpark statt: Der noch ungeschlagene Tabellenzweite FC Carl Zeiss Jena gastiert beim formstarken Sechsten Chemie Leipzig. Die BSG gewann ihre letzten vier Liga-Spiele in Serie. Wir tickern live ab 19 Uhr.