Stimmen zum Spiel III
Ismail Atalan: "Das Foul vor dem Tor war natürlich unnötig. Aber jede 50:50-Aktion wurde gegen uns gepfiffen. Ich rede selten über den Schiedsrichter, heute aber war es offensichtlich."
Hannover 96 - Dynamo Dresden 3:0 (3:0)
Halle - Braunschweig 0:1 (0:1)
Duisburg - CZ Jena 1:1 (1:0)
Ismail Atalan: "Das Foul vor dem Tor war natürlich unnötig. Aber jede 50:50-Aktion wurde gegen uns gepfiffen. Ich rede selten über den Schiedsrichter, heute aber war es offensichtlich."
Ismail Atalan: "Obwohl wir mit so viel Risiko gespielt haben, haben wir kaum Torchancen zugelassen. Wenn man ein Spiel drehen will, gehört auch ein guter Tag dazu. Und auch ein guter Schiedsrichter. Wir hatten heute nicht die Effektivität im Angriff und keinen guten Schiedsrichter. Daran hat es heute gelegen."
Marco Antwerpen: "Wir haben in der ersten Halbzeit ein überragendes Auswärtsspiel abgeliefert. Dann gehen wir auch verdient mit 1:0 in Führung. Es gab verschiedene Situationen, wo wir vielleicht Elfmeter hätten kriegen können. Dass es in der zweiten Hälfte schwierig wird in Halle, ist selbstverständlich."
Punkte gegen Stuttgart und Hannover waren nicht unbedingt eingeplant, im Kellerduell am Samstag gegen Wehen-Wiesbaden ist der Druck schon größer. Das ganze Spiel können Sie ab 13 Uhr in der SpiO-App und bei sport-im-osten.de verfolgen.
Nachzutragen noch eine Gelbe für den Jenaer Sulu.
Hannover-Trainer Kenan Kocak wirkte trotz des Sieges nicht gerade euphorisch, sprach vom "wahren Charakter", den seine Mannschaft gezeigt habe. Nur mit dem Verwalten in der zweiten Halbzeit wollte er sich nicht anfreunden...
"Egal, ob Jena Tabellenletzter ist oder nicht. Carl Zeiss Jena spielt seit Wochen einen ordentlichen Fußball. Diese Jungs mit dem Rene zusammen machen einen extrem ordentlichen Job."
... bei "Magenta Sport": "Wir müssen auswerten, warum uns in der zweiten Halbzeit die Positionsdisziplin fehlt. Aber Null Vorwurf, dass wir nicht gewonnen haben. Heute gibt es für mich nur eins: Aufstehen, kein Trübsal blasen. Wir haben 48 Punkte und sind Erster."
"Das Spiel war mit dem Halbzeitpfiff fast erledigt. Wir haben uns aufgerafft, hatten zwar nicht den Glauben, dass wir noch vier Tore machen, aber wir haben daran geglaubt, dass eine gute zweite Halbzeit für etwas gut ist."
"Es war eine ordentliche zweite Halbzeit und eine fürchterliche erste Halbzeit."
"Es gibt sich keiner von uns geschlagen. Wir kämpfen um jeden Meter. Die Jungs kämpfen um Verträge. Es geht um Existenzen, die da dran hängen. Es wird sich keiner von uns aufgeben."
"Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr lieb angestellt. Es gab, glaube ich, keine gelbe Karte, nur mal einen halben Zweikampf. Zur Pause haben wir gesagt: 'Es steht 1:0, wir sind beim Spitzenreiter, wir haben eine schlechte Halbzeit gespielt. Wir müssen sehen, dass wir mal in die Zweikämpfe kommen.'"
Für Dynamo geht es jetzt sofort in die Heimat zurück. Mit noch größeren Sorgen. Mittelfeldmann Burnic musste früh verletzt raus. Kauczinski sagte in der PK, dass Burnic für die letzten Spiele ausfallen wird. Alles sieht nach einem Bänderriss im Sprunggelenk aus.
Wo Carl Zeiss sein "Heimspiel" am Sonntag gegen K'lautern austragen wird, ist wohl weiter unklar. Dem Vernehmen nach scheidet Würzburg als Spielort aus.
Die Gastgeber aus Duisburg bleibt trotz des Punktverlustes Spitzenreiter der 3. Liga. Weil die Konkurrenz aus Unterhaching schon gestern 1:2 in Ingolstadt verlor, konnte Duisburg den Vorsprung sogar ausbauen.
Neun Spiele vor dem Saisonende hat Jena 15 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Es bleibt also aussichtslos. Schön, dass sich Jena vor allem in der zweiten Hälfte nicht aufgegeben hat.
Jenas Joy-Lance Mickels hat viel Schwung in die Partie gebracht. Am Ende war sogar ein Sieg für die Thüringer drin.
Die drei Wechsel von CZ-Teamchef Klingbeil zur oder kurz nach der Pause veränderten eine ängstliche Jenaer Mannschaft in ein offensiv mutiges Team. Vor der Pause Duisburg klar überlegen, danach Jena besser.
Schlusspfiff. Der HFC kann auch das zwölfte Spiel in Serie nicht gewinnen. Damit haben die Hallenser einen traurigen Vereinsrekord aufgestellt.
Vorbei. Jena erkämpft einen Punkt beim Spitzenreiter. Als Punktgewinn gegen den Abstieg wohl zu wenig. Für das eigene Selbstvertrauen war der Punkt aber wohl extrem wichtig.
Nun noch mal Duisburg. Es geht hin und her. Jena kann den MSV-Angriff abwehren.
Nun noch mal Duisburg. Es geht hin und her. Jena kann den MSV-Angriff abwehren.
Tohuwabohu im Duisburger Strafraum. Doch weder Eckardt noch Mickels können den Ball im Tor unterbringen. Beide jeweils einen Schritt zu spät.
Tohuwabohu im Duisburger Strafraum. Doch weder Eckardt noch Mickels können den Ball im Tor unterbringen. Beide jeweils einen Schritt zu spät.
Tohuwabohu im Duisburger Strafraum. Doch weder Eckardt noch Mickels können den Ball im Tor unterbringen. Beide jeweils einen Schritt zu spät.
Tohuwabohu im Duisburger Strafraum. Doch weder Eckardt noch Mickels können den Ball im Tor unterbringen. Beide jeweils einen Schritt zu spät.
Die allerletzte Chance wahrscheinlich. Eisele kommt mit nach vorne. Aber die ergibt nichts - Braunschweig kann klären.
Das müsste doch ein Elfer sein. Aber wieder kein Pfiff. Pourie umspielt Eisele, der dann mit der Hand am Fuß ist.
Drei Minuten Nachspielzeit.
Den hoch geschlagenen Freistoß faustet Coppens weg.
Der eingewechselte Eckardt sieht nach einem Foul Gelb.
Shcherbakovski mit einem tollen Schuss von der Strafraumgrenze, den der Braunschweiger Schiri aber mit den Fäusten klären kann.
Die Duisburger mit der Schlussoffensive. Stoppelkamp über rechts, abgefangen.
Was der Schiri hier in den letzten Minuten macht, ist sehr merkwürdig. Die Partie ist deutlich härter geworden und daran ist Koslowski nicht unschuldig. Den Platzverweis gegen Mai muss man dennoch nicht verstehen.
Flanke links, im Strafraum verpasst Vermeij knapp und greift sich an den Kopf. Fast das Duisburger 2:1. Fast die entscheidung.
Fünf Minute gibt es obendrauf.
Wiebe mit einem rüden Einsteigen.
Bei Jena geht die einzige Spitze Günther-Schmidt raus. Für ihn Rene Eckardt im Spiel.
Jena nochmal im Angriff, der Ball kommt hoch in den Strafraum, aber ein Duisburger klärt vor Mickels.
Mai stellt den Körper rein und wird dafür vom Feld gestellt. Komische Entscheidung des Schiedsrichters.
Abgefälschter Schuss der "Zabras". Aber Jena hält das 1:1.
Pouri mit einem Kopfball. Eisele kann die Kugel gerade so zur Ecke klären.
Schafft Jena noch die große Überraschung? Die Thüringer durchaus mit leichten Feldvorteilen. Aber keine weiteren Chancen?
Nun wird Atalan verwarnt. Da hat er sich wohl zu heftig beschwert.
Otto für Biankadi
Bahn chippt einen Freistoß ins Zentrum der kommt zu Mai, der per Seitfallzieher abzieht. Sohm wirft sich noch in den Schuss, der schließlich an den Pfosten klatscht.
FCC-Teamchef Klingbeil bringt mit Verteidiger Grösch für Offensivmann Gabriele dafür einen Spieler für die Defensive.
Nochmal Offensive beim MSV: Jansen kommt für Albutat.
Nkansah unterbindet einen Konter mit einem Zupfer an der Schulter.
... kontert Braunschweig über Pourie und Biankadi. Schließlich klärt Vollert mit einer Grätsche zur Ecke.
Der eingewechselte Scepanik sieht nach einem Foul den Karton.
Nach einer Ecke liegt Mai im Sechzehner der Gäste. Wieder kein Pfiff, stattdessen ...
Starker Pass in die Spitze auf Duisburgs Mickels. Der MSV-Angreifer wäre frei vor Coppens. Doch der CZ- Keeper kommt raus und klärt. Toll
Der Braunschweiger dribbelt sich in den Strafraum und fällt plötzlich mit einem lauten Schrei. Es geht erstmal weiter.
Noch 15 Minuten - für Jena ist hier und heute ein Sieg drin. Wer hätte das vor dem Spiel gedacht? In der 2. Hälfte ein starkes Spiel der Jenaer.
Der Rechtsverteidiger mit einem Abschluss, auch aus der Distanz. Aber auch der geht nicht auf das Tor, sondern drüber.
Boyd bedient Fetsch, der aus 16 Metern schießt. Er bekommt aber nicht genug Druck hinter den Ball, der sich einen halben Metern neben den Pfosten dreht.
Nun eine Mickels-Chance auf Duisburger Seite. Leroy-Jaques mit einem Schuss aus 16 Metern, der Jenaer Sulu fälscht noch ab, dadurch wird der Ball gefährlich. Knapp vorbei.
Boyd mal wieder mit einem Abschluss. Aber das ist im Endeffekt zu harmlos. Engelhardt hat keine Probleme mit dem leicht abgefälschten Versuch.
Jena macht im Moment das Spiel, Duisburg verteidigt tief. Man spürt die Angst beim Tabellenführer vor der Niederlage.
Atalan bringt zwei weitere nominelle Neuner. Also alles auf Offensive jetzt beim HFC.
Nietfeld für Papadopoulos
Fetsch für Lindenhahn
Shcherbakovski mal aus 16 Metern, wird da ein wenig von Boyd behindert. Aber der Ball geht knapp neben den Kasten.
Wechsel in der Duisburger Offensive. Für Krempicki kommt Daschner.
Fast die Jenaer Führung. Joy-Lance Mickels aus 7 Metern mit einem Seitfallzieher. Aber genau auf MSV- Keeper Weinkauf. Trotzdem ein Riesending.
Das Geschehen spielt sich fast nur noch in der Hälfte der Braunschweiger ab. Aber es bleibt dabei, es springen dabei zu wenige Abschlüsse heraus.
Was hat FCC-Teamchef Klingbeil seinen Mannen in der Halbzeit gesagt? Egal, er hat die richtigen Worte gefunden. Der Tabellenletzte agiert jetzt hier auf augenhöhe.
Kammerbauer für Bär
Feigenspann für Kobylanski
Duisburg antwortet auf den Ausgleich mit wütenden Angriffen. In der FCC- defensive brennt es, aber Jena kann das 1:1 halten.
Lindenhahn mit einem Foul an der Seitenlinie.
Wieder versucht es Lindenhahn aus der Distanz, aber er wird geblockt.
Mit dem dritten Heimsieg im 14 Spiel hat sich Hannover aller Abstiegssorgen entledigt. Dynamo bleibt Letzter, das wäre aber auch mit einem Sieg so gewesen...
Die Hausherren haben aktuell mehr vom Spiel, auch weil Braunschweig es zulässt. Aber so richtig können sie damit nichts anfangen, finden die Lücken nicht.
Ausgleich für Jena. Ja gibt's denn das? Kirchner überlistet nach der Ecke aus spitzem Winkel MSV-Keeper Weinkauf. Duisburgs Vermeij fälscht noch ab. Das verdiente 1:1.
Die nächste Chance für Jena, Mickels aus 20 Metern, Weinkauf zu Ecke.
Shcherbakovski für Hilßner.
Wieder kein Tor und keine Punkte für Dynamo Dresden. Die erste Halbzeit war zum Vergessen, die zweite macht ein wenig Mut. Die Dresdner haben noch zwei Nachholspiele und alle Chancen, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.
Carl Zeiss nach dem Wechsel wie verwandelt. Jetzt spielen die Thüringer mit Mut und Mumm. Das macht Spaß.
Und da gibt es gleich die erste Chance für den Jenaer Mickels. Er setzt sich auf links durch und zieht aus spitzem Winkel ab - Weinkauf rettet.
Kessel für Putaro.
Manuel Gräfe (Berlin) pfeift überpünktlich ab.
Dynamo wird ohne Punkte zurückfliegen und auch das zweite Spiel nach dem Re-Start verlieren. Der Blick wird trotzdem nach vorn geben. Die zweite Hälfte wird Mut machen.
Nun kommt es zum Mickels-Bruderduell auf dem Platz. Neben dem Duisburger Leroy-Jacques nun auch Joy Lance auf Jenaer Seite im Spiel.
Bahn kommt für Drinkuth.
Klingenburg zeigt Nehmerqualitäten und spielt weiter.
Beste Chance des HFC: Lindenhahn kommt aus 17 Metern zentral vor dem Tor zum Abschluss. Die Kugel knallt mit voller Wucht an die Latte. Aber Engelhardt war noch dran.
Kirchner am 16er auf Kübler, der Jenaer Einwechsler aus 14 Metern einfach mal aufs Tor - knapp drüber.
Nicht noch ein Verletzter: Klingenburg liegt nach einem Zusammenprall am Boden. Er hat sich wohl im Gesicht verletzt.
Der taufrische Maina dribbelt locker durch den Strafraum, sein Rückpass findet keinen Abnehmer. Sah aber hübsch aus.
Flachschuss des Angreifers, den Eisele aber sicher festhält.
Nachzutragen eine Gelbe für Duisburgs Stoppelkamp nach einem Foul. Der Freistoß aus 30 Meten brachte aber nichts ein.
Sohm mit dem Schlenzer Richtung langes Eck, der aber klar vorbei geht.
Jena kommt mutig aus der Pause. Gabriele mit einem Solo, fasst sich dann aus 25 Metern ein Herz. Weinkauf macht sich lang und lenkt den Holperball gerade so um den Pfosten.
Die erste Ecke für die Gäste. Wird aber abgefangen.
Die Dresdner hätten einen Treffer verdient. Nach dem 0:2 gegen Stuttgart warten die Schwarz-Gelben ja noch auf ein Tor nach dem Re- Start.
Papadopoulos beschwert sich über einen nicht-gegebenen Freistoß und wird verwarnt.
Leichte taktische Änderung beim HFC. Mai ist jetzt in die Abwehrzentrale gerückt.
Der Mann mit den wenigsten Ballkontakten hat jetzt den Ehrentreffer auf dem Fuß, doch Jeremejeff scheitert erst per Kopf und bleibt auch im Nachsetzen zweiter Sieger.
Zwei Wechsel bei Jena Kirchner und Kübler jetzt auf dem Platz. Dafür Rohr und raus.
Beim MSV muss der bundesligaerfahrene Abwehrchef Compper, der ja auch schon in Leipzig war, raus. Für ihn Gembalies im Spiel.
Mannometer, jetzt wird mehr gewechselt, als gespielt. Schmidt und Donyoh für Horvath und Terranzzino.
Die zweite Hälfte läuft. Jena nun mit dem Anstoß. Drei Wechsel insgesamt.
Broll bewahrt Dynamo vor einer klarenen Niederlage. Nach einem Überzahlspiel schließt Haraguchi ab, doch Broll taucht ab und fischt den Ball aus der Ecke.
Gute Aktion - natürlich von Kobylanski. Freistoß aus gut und gerne 30 Metern. Der Ball geht nur knapp neben das Gehäuse.
Duisburg hat erst am vergangenen Wochenende eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Wenn Jena Druck entwickeln könnte, ist vielleicht noch was drin.
Bei Hannover dürfen Weydandt und Maina noch ein paar Minuten mitmischen. Die Platzhirsche also noch einmal mit einer frischen Offensive.
Die zweite Hälfte läuft.
Die Thüringer phasenweise wie ein freiwilliger Absteiger - ohne Mut, ohne Mumm, ohne Aggressivität und Willen. Das sah vor allem zu Beginn des Spiels wirklich schlimm aus.
Das war Müllers letzte Aktion. Er macht Platz für Königsdörffer, ein 18-jähriges Talent aus der eigenen Jugend.
Nächste Verwarnung: Müller rutscht in die Beine von Anton. Gelb. Berechtigt.
Es sieht nicht danach aus, dass hier noch etwas passiert. Hannover macht nicht mehr als nötig, Dynamo ist im Spielaufbau weiter zu ungenau. Da fehlt der Rhythmus völlig.
Doppelwechsel Hannover: Kaiser und Prib gehen dafür kommen Ochs und Stendera.
Erste Verwarnung in einem ausgesprochenen fairen Spiel: Ebert kommt zu spät und sieht Gelb.
Jena nach der 30. Minute mit zehn mutigen Minuten - die Thüringer in der Zeit durchaus druckvoll. Aber auch ohne echte Torchance, das war alles viel zu ungenau.
Dynamo hat nach der Pause zwei Chance und bei beiden hat der eingewechselte Klingenburg Kopf bzw. Fuß im Spiel. Aus guter Distanz trifft er den Ball nicht optimal - vorbei. Schade. Jetzt das 3:1 und es könnte noch einmal spannend werden.
Pause in Duisburg. Zu Beginn der Partie haben wir wirklich einen Klassenunterschied gesehen. Duisburg mehr als dominant, Jena ängstlich.
Offensiv ist es insgesamt auch zu wenig von den Saalestädtern. Zwar lief Boyd zwei Mal sehr gut in Position, doch ein richtig gefährlicher Abschluss sprang nicht dabei heraus. Da muss im zweiten Abschnitt deutlich mehr kommen.
Keine Nachspielzeit. Der Schiedsrichter pfeift überpünktlich zur Pause.
Bitter für den HFC, der das eigentlich ganz gut verteidigt über weite Strecken, dann aber bei einem Standard nicht richtig aufpasst.
Duisburg mit einer Druckphase kurz vor der Pause. Freistoß Stoppelkamp aus etwa 20 Metern, der Ball wird von der Mauer noch abgefälscht und landet auf dem Tor.
Nach einer Ecke legt Vermeij auf Krempicki ab, der schießt aufs lange Eck. Für den bereits geschlagenen Coppens klärt Hammann vor der Linie.
Der HFC bekommt den Ball nicht richtig weg. Biankadi versucht es aus 25 Metern, der Schuss aber wird zu Ecke abgefälscht.
Der Rückstand ist deutlich, doch die Moral kann man den Dresdnern nicht absprechen. Sie wirken einen Tick giftiger, stören früher und haben in Hälfte zwei bisher mehr vom Spiel.
Duisburg jetzt öfter über die rechte Seite. Eine Flanke klärt Hammann wieder zur Ecke.
Mai schubst und sieht Gelb. Es ist seine 10. in dieser Saison. Damit fehlt er am Wochenende im Duell gegen seinen Ex-Klub FSV Zwickau.
Das hätte das 2:0 sein können - müssen vielleicht. Nach der Ecke kommt Jenas Sulu zu spät, Ben Balla kann frei köpfen. Der Ball scharf - und haarscharf vorbei. Das war knapp.
Schreckmoment in der BTSV-Defensive: Der Torschütze - und einzig nominelle Innenverteidiger der Gäste - rutscht bei einer Hereingabe weg und sorgt so unfreiwillig für Gefahr.
Es ist 20 Jahre her, als Hannover zum letzten Mal zur Pause so deutlich führte. Wir können das erzählen, weil auf dem Feld gerade nichts passiert.
Stoppelkamp setzt sich rechts durch und bringt den Ball vors Tor, dort klärt Hammann kompromisslos.
Der angekündigte Protest der HFC- Ultras vor dem Stadion läuft. Circa 250 Personen nehmen daran teil. "Frankfurt halt's Maul" und "Nur Fans sind Fußball relevant" steht auf Plakaten.
Ja, Jena will jetzt. Das Klingbeil- Team jetzt mit mehr Ballbesitzanteilen, und immer in Nähe des Duisburger Strafraums. Nur der letzte Pass, der wird noch zu ungenau gespielt.
Der Angreifer nimmt den Ball am Strafraum mit der Brust runter und sucht die Lücke. Aber dort stehen zu viele Braunschweiger Beine und so verpufft auch diese Möglichkeit noch vor dem Abschluss.
Jena kämpft sich langsam ins Spiel. Zweimal in den vergangenen drei Minuten haben es die Thüringer in den Duisburger Strafraum geschafft. Beide Chancen abgefangen. Aber immerhin!
Geht doch! Nach einer scharfen Eingabe von Kreuzer wirft sich Klingenburg in den Ball und köpft an die Latten-Oberkante - Abstoß.
Der HFC liegt zurück. Unnötiger Freistoß für Braunschweig auf der rechten Außenbahn. Kobylanski bringt den Ball ins Zentrum, wo Nkansah aus fünf Meter ins Tor schiebt.
Ben Balla sieht nach einem eher mutigen Pass von Keeper Weinkauf und einem Foul an Donkor die Gelbe Karte.
Und die erste gute Chance für Jena: Hammann mit einem Freistoß aus 25 Metern. Der Ball geht aber recht deutlich drüber.
Auch Hannover bringt einen neuen Abwehrspieler. Hübers kommt für Elez.
Innenverteidiger für Innenverteidiger: Kapitän Ballas bleibt in der Kabine, dafür spielt der junge Ehlers.
Duisburgs linker Abwehrspieler Sicker muss mit einer Oberschenkelverletzung raus. Für ihn nun Scepanik im Spiel.
Gleich geht es weiter. Mal sehen, ob Dynamo noch mal wechseln wird...
Boyd legt im Strafraum zurück, Lindenhahn verpasst. Aber aus dem Rückraum kommt Mai an, der jedoch deutlich drüber schießt.
Die Gastgeber mit der nächsten Torschussaktion. Mickels zieht aus 16 Metern ab, in die Jenaer Beine.
Bär kurz vor dem Abschluss, aber Kastenhofer passt auf. Es gibt Ecke für die Gäste.
Wie wollen denn die Jener an den Ball kommen? Duisburg kann sich locker durch die eigene Hälfte kombinieren. Die Jenaer greifen erst etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor an.
Aktuell keine wirklichen Angriffe auf beiden Seiten. Der Ball ist viel im Mittelfeld unterwegs. Die Defensivreihen machen ihre Arbeit gut.
Krempicki vom 16er in Richtung Tor, der Ball geht recht deutlich vorbei. Aber: Duisburg macht das Spiel, Jena auf Schadensbegrenzung aus.
Komische Situation da im HFC- Strafraum: Bei einem hohen Ball geht Hansch hin, will den Ball dann aber für seine Torwart durchlassen. Dabei nimmt er ganz merkwürdig die Hände nach oben. War der Ball dran? Die Braunschweiger jedenfalls beschweren sich heftig.
In den Minuten nach dem Rückstand war Jena zweimal in Duisburger Tornähe. Beide Male gingen die Schüsse aber deutlich vorbei.
Braunschweig mal mit einer schönen Ballstafette. Am Ende kommt Kobylanski an den Ball, dessen Schlenzer aus 16 Metern knapp drüber geht.
Jena erneut in Rückstand. Wie in jedem Spiel seit rund 9 Monaten hat der FCC ein Gegentor gefangen. Das bisherige Auftreten hier und heute hat aber auch ein zeitiges Gegentor befürchten müssen.
Pause! Dresden liegt deutlich hinten. In der Offensive viel zu harmlos und in der Abwehr nicht konsequent genug. Die Gastgeber haben bisher leichtes Spiel und führen verdient, wenn auch mit einem Tor zu hoch.
Wieder ein guter Angriff des HFC. Hilßner mit toller Einzelaktion sieht Lindenhahn. Der kann auf der rechten Seite völlig frei Flanken. Im Zentrum rauscht Boyd knapp an der Kugel vorbei. Ärgerlich!
Jena praktisch ohne Gegenwehr. Mickels über links, spielt auf Krempicki, der unbedrängt in die Mitte flanken kann, dort steht Vermeij ebenfalls frei und köpft ein.
Hannover trifft hier viel zu einfach. Beim 3:0 stand Prib völlig frei, Nikolaou hielt den Corona- Mindestabstand ein und ermöglicht so einen astreinen Kopfball, den Broll nicht halten kann.
Vermeij mit dem Kopf - völlig freistehend aus Nahdistanz.
Schöne Kombination des HFC. Boyd bekommt den Ball mit dem Rücken zum Tor, nimmt ihn ab und will aus 15 Metern abziehen. Aber Braunschweig kann blocken.
Es bleibt dabei. Der MSV gefühlt mit 80 Prozent Ballbesitz. Aber in den letzten Minuten ohne klare Chance. Jena verteidigt, kommt aber kaum über die Mittellinie
Dritter Streich Hannover 96!
Hansch mit einem eigentlich sauberen Tackle gegen Pourie. Doch es gibt Freistoß. Kobylanski schickt ihn hoch Richtung langen Pfosten. Eisele aber aufmerksam und hat die Kugel.
Hannover kommt dem dritten Tor immer näher. Ducksch legt auf Guidetti auf, der zieht aus 18 m mit links ab, der Ball trudelt am Pfosten vorbei.
Nach Torschüssen führen die Niedersachsen mit 6:1. 96-Keeper Zieler musste noch nicht einen Ball halten.
Halle defensiv weiter sehr diszipliniert, steht aber auch sehr tief. Die offensiven Außen rücken weit mit hinter und gehen weite Wege.
Carl Zeiss in dieser Anfangsphase zu langsam - im Kopf und auf dem Rasen. Der Tabellenführer aus Duisburg dominiert, Jena läuft zumeist hinterher.
Die rechte Abwehrseite von Jena sehr anfällig. Jetzt läuft Obermair hinter Krempicki her. Der Duisburger mit einer Chance aus spitzem Winkel - knapp daneben.
Das war aller höchste Eisenbahn. Ducksch ist auf dem Weg zum 3:0, als Nikolaou das lange Bein ausfährt und zur Ecke klärt. Ein 3:0 wäre zur Pause aber auch des Guten zu viel.
Nun auch der erste richtige Abschluss der Gäste. Bär mit einem Drehschuss aus der 3. Reihe. Aber Eisele nimmt die Kugel sicher auf.
Erster Abschluss seit dem 2:0. Wirklich! Diesmal scheitert Torschütze Guidetti mit einem Flachschuss an Broll.
Die Gastgeber drücken weiter, diesmal Vermeij auf links durch, in der Mitte klärt Sulu.
... mehr nicht. Dynamos Fehlpassquote ist viel zu hoch.
Der HFC steht zu Beginn sehr sortiert. DAs sieht schon mal ganz gut aus.
Die Ecke wird abgefangen. Jena mit kurzer Entlastung, doch dann geht Stoppelkamp auf links durch - Abseits.
Da haben die Gastgeber gleich die erste Chance: Mickels nach nicht einmal 60 Sekunden mit einem Schuss aus 16 Metern - abgefälscht daneben.
Die Partie läuft. Jena in gelb-blau mit dem Anstoß. Der MSV mit weiß-blau gestreiften Trikots.
... weniger Ballkontakte hat als der Torwart: Jeremejeff war nach einer halben Stunde gerade zehn Mal am Ball. Keeper Broll immerhin schon 22 Mal...
Die beiden Trainer am Spielfeldrand und kurz vor dem Anpfiff noch im kurzen Plausch.
Hilßner zieht gleich mal aus der Distanz ab. Aber der Ball geht gut zwei Meter rechts am Tor vorbei.
Wie bei jedem Profispiel auch heute - vor Anpfiff eine Schweigeminute für die Opfer der Corona-Pandemie. Nach wie vor eine gute Geste.
Es geht los. Die Braunschweiger hatten Anstoß.
... Ebert will im Strafraum auf Jeremejeff durchstecken, doch Franke - der waschechte Dresdner im Dress der Roten - passt auf und klärt.
Rund zwei Minuten nach den MSV- Kickern dürfen auch die Jenaer den Rasen betreten.
Die Gastgeber und das Schiedsrichterteam bereits auf dem Rasen. Die Jenaer fehlen noch.
In der leeren Schaunsland-Reisen- Arena wird die Hymne der "Zebras" abgespielt. Immer noch ein seltsames Gefühl, so vor ganz leerem Stadion.
Die Gäste sind schon aus ihren Container aufs Feld gekommen. Das Heimteam lässt noch ein wenig auf sich warten.
Auch das noch! Notgedrungen muss Dynamo wechseln: Für den verletzten Burnic rückt jetzt Klingenburg ins defensive Mittelfeld.
Burnic ist mit Prib zusammengerauscht. Das sieht nicht gut aus für den Dresdner. Dynamo wird wechseln müssen.
Nennen wir es einen Hauch von Torgefahr. Nach einer Eingabe bekommt Ebert den Ball im Strafraum aber nicht unter Kontrolle, Hannover kann klären.
... im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur einem 0:2, sondern auch den Hannoveranern, die den Ball jetzt fein laufen lassen.
Das ist natürlich ein Albtraum- Auftakt für die Schwarz-Gelben. Dabei ist das Spiel keineswegs so klar wie das Ergebnis. In Sachen Ballbesitz ist es absolut ausgeglichen. Dynamo gelingt in der Offensive aber nichts.
Hannover hat viel zu viel Platz. Korb serviert herrlich in die Mitte, Kaiser lässt clever durch und Guidetti schiebt aus acht Metern ein.
Oje, Dynamo! Die Gastgeber legen nach.
Dynamo ist in den Zweikämpfen bisher deutlich besser, gewinnt über 70 Prozent, liegt aber hinten und hatte bisher noch keinen gefährlichen Abschluss.
Hannover macht Dampf und setzt Dynamo unter Druck. Glück, dass der Flankenball von Prib für Ducksch etwas zu hoch war, ansonsten hätte schon wieder Ungemach gedroht.
Trotz des 4:2-Erfolges am Wochenende nimmt BTSV-Coach Marco Antwerpen gleich acht Veränderungen - inklusive Torwartwechsel - vor.
Wie gegen Stuttgart schlägt es erneut früh ein. Auslöser war ein Ballverlust Burnic, dann gings schnell und Ducksch steht frei und verwandelt eiskalt.
Neben dem verletzungsbedingten Ausfall von Niklas Landgraf nimmt Atalan vier weitere Wechsel vor. Kastenhofer, Lindenhahn, Boyd, Drinkuth und Hilßner starten für Bahn, Sternberg, Nietfeld und Syhre.
Hannover geht in Führung!
Der Ex-Leipziger Kaiser - seit dem Winter in Hannover - lässt zwei Dresdner stehen, kommt dann ins Straucheln - kein Freistoß entscheidet Referee Manuel Gräfe.
Harmlos! Prib köpft deutlich am Kasten vorbei.
Hamalainen versucht es aus ganz spitzem Winkel - drüber. Eine Eingabe wäre die bessere Wahl gewesen... Wir werden das dennoch als ersten Abschluss.
Drei neue Spieler in der Jenaer Startelf: Neu im Team die Doppel-6 Rohr und Schau für Kübler und Grösch. zudem vorn rechts Donkor für Obermair, der nach hinten in die Viererkette rutscht (dafür Kirchner draußen).
Hannover stößt über die linke Seite nach vorn - Ducksch lauert in der Mitte, verpasst aber. Dynamo steht ziemlich tief.
Los geht's!
Die "Zebras" beginnen mit zwei Wechseln im Vergleich zur 2:3- Niederlage bei 1860. In der Offensive spielt Mickels für Daschner, auf der Doppel-6 Ben Ball für Jansen.
... in Corona-Zeiten kommen beide Mannschaften getrennt. Hannover wartet schon. Jetzt kommen die Dynamos in ihren weißen Trikots. Ohne großes Brimborium geht's hier gleich los.
Hannover hat 36 Punkte auf dem Konto, gänzlich gebannt ist die Abstiegsgefahr noch nicht, zumal das 1:3 zuletzt in Sandhausen die Stimmung trübte.
Das Motto von Hannover: Einmal die ganze Offensive getauscht: Ducksch und Guidetti fangen an. Teuchert und Weydandt sitzen auf der Bank.
Die Partie heute in Duisburg wird von Schiedsrichter Mitja Stegemann gepfiffen. Der Bonner leitete bereits zwei Jenaer Spiele: im April 2019 den 1:0-Sieg gegen U'haching und im Januar 2020 die 1:2-Niederlage gegen Münster inkl. Roter Karte gegen Skenderovic.
Zurück zum heutigen Spiel in Duisburg. Möglich, dass Jena- Teamchef Klingbeil mit der gleichen Abwehr wie gegen Chemnitz spielt. Mit der Defensivarbeit war er nämlich ausdrücklich zufrieden: "Aber am Ende müssen wir jetzt in die Mannschaft reinhorchen und dann die richtige Entscheidung treffen", sagte er vor der heutigen Partie.
Carl Zeiss Jenas Spielstätten- Odyssee geht weiter. Auch für das anstehende Heimspiel am Sonntag gegen Kaiserslautern kommt das Ernst-Abbe-Sportfeld nicht in Frage. Grund ist die verlängerte Pandemie-Verordnung des Freistaates. Wo gespielt wird, ist noch unklar. Möglich, dass in Würzburg gespielt wird.
Dynamo Dresden startet im Vergleich zum 0:2 gegen den VfB Stuttgart sogar mit sieben Veränderungen in der Startelf. Kreuzer, Hamalainen, Jannik Müller, Horvath, Ebert, Terrazzino und Jeremejeff starten für Wahlqvist, Löwe, Schmidt, Donyoh, Makienok sowie die Petrak und Husbauer.
Die Dynamos sind da. Gleich gibt es die Aufstellungen. Wir sind gespannt. Beide Trainer müssen verletzungsbedingt rotieren. Bei Hannover fällt Kapitän Bakalorz aus. Dürfte nicht zum Nachteil der Dresdner sein...
Die Braunschweiger werden sich heute in einem extra errichteten Containerdorf umziehen müssen. Dort sind genügend Räume und Sanitärmöglichkeiten untergebracht, um das Hygienekonzept der DFB umsetzen zu können.
Nach der Trainingseinheit am Dienstag hatte HFC-Coach Atalan noch einmal die Situation klar zusammengefasst: "Jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir müssen punkten, egal, wer der Gegner ist."
"Wir wollen unseren Unmut ans Stadion tragen, dem DFB zeigen, dass dieses Verhalten für uns so nicht hinnehmbar ist", heißt es in dem Aufruf der Saalefront. Den Angaben zufolge ist die Aktion angemeldet und genehmigt.
Die HFC-Anhänger kritisieren, dass der Verein dazu gezwungen werde, "sich finanziell an den Rand des Abgrunds zu bewegen, während wir Fans ausgeschlossen werden", heißt es in einer Erklärung auf dem Internetauftritt der Gruppierung "Saalefront-Ultras".
Am Wochenende hatten sich auch die aktuell ausgesperrten Ultras zu Wort gemeldet und für das heutige Spiel ein Protest angekündigt.
"Fliegen, spielen, regenerieren, analysieren, vorbereiten, fliegen und wieder spielen", brachte es Coach Kauczinski auf den Punkt. 10 Uhr hob die Mannschaft ab, 23 Uhr ist die Landung in Dresden geplant.
Die stressigen Wochen gehen für Dynamo heute in Hannover weiter: Sieben Spiele in 18 Tagen stehen an, insgesamt muss das Schlusslicht also drei englische Wochen meistern.
Im Vorfeld wurde häufig die fehlende Vorbereitungszeit kritisiert. Aber auch Münster war diesbezüglich betroffen. So sah es auch der HFC- Coach. "Das hat nichts mit der Fitness, sondern mit der Cleverness zu tun", fand Atalan im Anschluss an die Niederlage klare Worte in Richtung seiner Mannschaft.
Grund für die Niederlage in Münster - wer hätte es bei vier Gegentoren gedacht - war die schwache Defensiv- Leistung der Saalestädter, die bereits in den ersten 45 Minuten drei Treffer kassierten.
Das erste Spiel nach Wiederbeginn der Liga am vergangenen Wochenende hat der HFC bei Preußen Münster mit 2:4 in den Sand gesetzt. Dadurch ist das Team von Ismail Atalan auf einen Abstiegsplatz gerutscht.
Für die Teams ist es nach der langen Zwangspause durch die Corona-Pandemie erst die zweite Partie nach fast drei Monaten Pause.
Wir begrüßen sie recht herzlich zum 29. Spieltag der 3. Liga und der Partie Hallescher FC gegen Eintracht Braunschweig.
Insgesamt standen sich Duisburg und Jena aber auch nur zwölfmal gegenüber. Siebenmal siegte der MSV, viermal gab es ein Remis.
In einer Liga-Begegnung hat Jena noch nie gegen Duisburg gewinnen können. Der letzte Sieg von Carl Zeiss gegen die "Zebras" stammt aus dem November 1992 - damals gewann Jena im DFB-Pokal 3:2 nach Verlängerung.
Im Hinspiel Ende September hat Jena trotz langer Überzahl und Führung nicht gewinnen können. Die Thüringer unterlagen letztlich 1:2.
Bei der Abstimmung über die Saisonfortsetzung stimmten übrigens sowohl Jena als auch Duisburg gegen einen Re-Start. Jena, weil u.a. angezweifelt wurde, dass das Hygiene-Konzept umgesetzt werden kann. Duisburg, weil der MSV Wettbewerbsverzerrung befürchtete.
Nur die größten Optimisten glauben vermutlich noch an einen Klassenerhalt der Thüringer. Zehn Spieltage vor Saisonende hat Jena 16 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Carl Zeiss holte aus den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt. Zum Re-Start am Wochenende gab es eine 0:1-Niederlage im "Heimspiel" gegen Chemnitz. Weil in Jena nicht gespielt werden konnte, fand die Partie in Würzburg statt.
Der MSV hat von den vergangenen fünf Spielen nur eins gewonnen. Das war die Partie Anfang März gegen den FCM. Duisburg konnte den leichten Aufwind damals aber nicht nutzen, weil die Corona-Pause folgte. Und beim Re-Start am vergangenen Wochenende verlor der MSV trotz 2:0-Führung noch 2:3 bei 1860 München.
Im Duell Duisburg gegen Jena treffen zwei aktuelle Krisenteams der 3. Liga aufeiander - die jeweilige Krise findet aber auf ganz unterschiedlichem Niveau statt: Duisburg ist Erster, Jena Letzter.
Kurz zum Sportlichen: Mit Baris Atik, Max Kulke, Justin Löwe, Marco Hartmann, Ondrej Petrak und Josef Husbauer fallen sechs Spieler aus.
Wirkt sich der Minge-Abschied negativ auf die Leistung aus? Trainer Kauczinski glaubt es nicht: "Für uns auf dem Platz spielt das keine Rolle. Im Gegenteil, vielleicht spielen wir jetzt auch ein bisschen für Ralf."
... gerade für Marcel Franke. Der waschechte Dresdner, der für Hannover spielt, gab am letzten Spieltag sein Comeback nach 202 Tagen Verletzungspause und wird - wenn nichts Dramatische passiert - gegen "seine" Dynamos spielen. Punktlandung nennt man das dann wohl.
... ist Hannovers Heimschwäche. Die "Roten" sind in diesem Ranking das zweitschlechteste Team der 2. Liga. Manchmal haben oft ungeliebte Auswärtsspiele doch ihren Charme.
Trotz allem MUSS Dynamo den Fokus auf das Sportliche legen. Die Lage des Liga-Schlusslichts ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Ein Sieg im ersten von drei Nachholspielen und der Relegationsplatz ist nur noch drei Punkte entfernt.
Jetzt hat Liga-Schlusslicht Dynamo also noch eine Baustelle mehr. Ein neuer Sportgeschäftsführer muss her. Die Fußstapfen, die Minge hinterlässt, sind nicht gerade klein.
Damit gehen Dynamo und Minge nach mehr als sechs Jahren ab Juli getrennte Wege. "Nach kräftezehrenden Jahren bestand für beide Seiten nun nicht mehr die volle Überzeugung, den bisherigen Weg in der bestehenden Form gemeinsam fortsetzen zu wollen", hieß es in der Mitteilung an die Presse.
Was für eine Nachricht unmittelbar nach dem verspäteten Re-Start der Dynamos: Sportgeschäftsführer Ralf Minge bekommt keinen neuen Vertrag!
Ballas - spielte vor drei Jahren für Hannover 96 - zum nächsten Gegner: "Sie rennen ihren Erwartungen hinterher, haben aber eine gute Mannschaft. Wir müssen ordentlich dagegensteuern."
Neun Spiele in 29 Tagen. Wie bleibt der Tank trotzdem voll? Dynamos Ballas dazu: "Viel Schlaf und gesunde Ernährung". Bei den vielen Spielen bleibt ja auch kaum Zeit zum Trainieren...
Florian Ballas im SpiO-Talk: "Wir geben nicht auf und glauben an den Klassenerhalt." Die Belastung sollte kein allzu großes Problem werden. "Wir haben einen breiten Kader und gute Jungs hintendran, die mit den Hufen scharren."
Am Mittwoch wartet nun Hannover, das zuletzt gegen Sandhausen verlor und längst nicht sorgenfrei ist. Für die Dresdner ist es das zweite von neun Spielen innerhalb von 29 Tagen. Es wird sportlich. Für alle. In der SpiO-App und bei sport-im- osten.de halten wir Sie auf dem Laufenden.
Dynamo Dresden war nach vier Corona-Fällen zu Hausarrest verdonnert worden. Während die anderen Teams trainierten, blieb der SGD nur der "Spielplatz" Balkonien. Dynamo-Experte Uwe Karte ordnete das 0:2 gegen Stuttgart nach einer Mini-Vorbereitung deshalb als "das Normalste" ein.
Im ersten Spiel nach der 84 Tage langen Corona-Pause verlor Dynamo Dresden gegen Zweitliga- Schwergewicht Stuttgart mit 0:2. Das Ergebnis am Pfingstsonntag war ärgerlich, die Leistung machte Mut. Zeit zum Trauern bleibt ohnehin nicht. Nach dem Spiel ist schließlich vor dem Spiel: Mittwoch wartet Hannover.