K'lautern zum Aufsteiger
Die Roten Teufel müssen am zweiten Spieltag zu Aufsteiger Türkgücü München. Dort muss dann ein Sieg her, damit der FCK nicht zeitig unter Druck gerät.
Meuselwitz - BSG Chemie Leipzig 1:4 (1:2)
K'lautern - Dynamo Dresden 0:1 (0:1)
Die Roten Teufel müssen am zweiten Spieltag zu Aufsteiger Türkgücü München. Dort muss dann ein Sieg her, damit der FCK nicht zeitig unter Druck gerät.
Die Schwarz-Gelben empfangen in der kommenden Woche den nächsten starken Gegner. Das kämpferisch starke Waldhof Mannheim gastiert Sonntag in einer Woche in der sächsischen Landeshauptstadt.
"Am Anfang war es ein offenes Spiel von beiden Seiten ohne viele Torchancen. Als wir gerade ein bisschen ins Spiel kommen, erzielt Dresden über einen abgefälschten Ball von uns das 1:0. Das war ein komplettes Zufallsprodukt. Ich glaube, danach haben sie keine einzige Chance mehr gehabt. Wir haben 45 Minuten den Schlüssel gesucht, um durchzukommen."
"Sebastian Mai hat eine unheimliche Wucht, wenn er in die Kopfballduelle reingeht. Er ist eine unheimliche Waffe. Er hat heute auch ein Näschen bewiesen. Von mir aus kann er das jede Woche machen."
"Wir sind nicht gut gestartet, hatten viele Ballverluste. Wir waren auch nicht so griffig auf die zweiten Bälle. Das war nicht die Power, die wir im Pokal gegen Hamburg gezeigt hatten. Dann die unglückliche Gelb-Rote Karte. In der Pause haben gesagt, wir müssen alles raushauen. Das hat man in der zweiten Halbzeit dann auch gesehen."
"In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht. Dann kam Meuselwitz raus, war kurz vor dem Ausgleich. Wir haben individuelle Fehler gemacht, die wären fast bestraft worden. Dann haben wir aber zugeschlagen."
"Entscheiden war heute der Kampf der Mannschaft, da ist Sebastian Mai ein Teil davon. Er hat das Tor gemacht, den Siegtreffer, das war schön für uns. Entscheidend war aber, wie wir zusammen gefightet haben."
Es war sehr aufregend. In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. In Unterzahl war es purer Kampf - nur noch Verteidigen. Das haben wir gut gemacht. Den Platzverweis hätte ich nicht gegeben. Die erste Karte war keine und die zweite, da geht ihm der Ball vom Fuß an die Hand. Wenn ich dafür Gelb gebe, muss ich noch zehn weitere geben."
"Wenn wir das 2:2 schießen, wäre noch mehr gegangen. Drei Mal wurde auf der Linie gerettet. Chemie hat effektiv gespielt. Wir vergeben zu viele Chance. Da müssen wir lernen. Es ist ein Rückschlag, gehört aber dazu."
"Es fiel zu hoch aus. Wir hatten viele Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Im ersten Durchgang schafften wir es nicht, nach der Führung Ruhe reinzubringen."
Chemie gewinnt deutlich, Meuselwitz war nah dran am 2:2, kassierte dann zwei eiskalte Gegentore.
Die Chemie-Fans feiern ihre Mannschaft seit Minuten und skandieren jetzt: "Auswärtssieg"! Recht haben sie.
Das ist schon beeindruckend, wie die Leipziger hier auftreten. In der zweiten Halbzeit zwar lange etwas zu passiv, aber dann hellwach und doppelt erfolgreich.
Das Stadion in Meuselwitz ist fest in der Hand der Leutzscher. Die werden auf den zweiten Platz klettern.
"Ich bin Verteidiger, es ist nicht so oft, dass ich vor dem Tor auftauche. Ich hoffe, dass ich noch ein paar Dinger machen kann. Aber das ist Zukunftsmusik. Wir haben hier einen sensationellen Sieg errungen. Wir haben einen Scheiß Fußball gespielt. Aber wir haben gekämpft bis zum Umfallen. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht."
Das Ding ist durch, Chemie nach dem Wechsel effektiv. Meuselwitz mit viel Ballbesitz, aber ohne den rechten Abschluss. Glück fehlte auch.
Ezekwem für Raithel
Weinert für Bürger
Konter Chemie, der Ball kommt auf Mvibudulu, der haut das Ding freistehend ins rechte Eck.
Bury lupft den Ball auf Mvibudulu, Guderitz ist irritiert und lässt den Ball durch die Hosenträger. Was für eine Graupe.
Schöner Angriff über links, Mauer quer auf Bürger, der zieht flach ab. Bellot lässt prallen und fängt den Ball dann doch. Der Ausgleich wäre hier längst verdient.
Langsam läuft dem ZFC die Zeit davon, noch eine Ecke, die wird abgeköpft. Dann die Eingabe und Bellot schnappt sich die Kugel.
Wendt für Reinhard
Hier ist richtig Pfeffer drin, Chemie versucht jetzt, den Ball etwas vom Tor wegzuhalten. Meuselwitz gehört aber bisher diese zweite Halbzeit. Der Treffer fehlt.
Meuselwitz mit dem nächsten Riesen, Wendschuch rettet bei einem Schuss von Albert auf der Linie. Das riecht nach dem Ausgleich.
Jagupov für Güler
Wieder Freistoß für Meuselwitz. Aber noch ein Wechsel.
Heute auffällig, Kadric, erneut wurde er von den Beinen geholt. Doch der Freistoß wird nicht gut ausgespielt.
Plötzlich schwimmt Chemie, Güler drückt ab, der Ball wird von einem Leipziger geklärt.
Meuselwitz immer wieder nur über die linke Seite, das ist zu ausrechenbar. Dann werden Stenzel und Bürger geblockt.
Luis für B. Schmidt
Kirstein für Keßler
Spielerisch will der ZFC die Mauer der Chemiker überwinden. Sieht gut aus, bringt aber keine Punkte bisher.
Wenn die Leipziger nach vorn kommen, oft über Bury auf der linken Seite, dann sieht die Defensive des ZFC nicht gut aus.
Straffer Freistoß des ZFC, der Ball wird im letzten Moment von Reinhard geklärt. Die Gäste schwimmen hinten jetzt doch ein wenig.
Wendschuch für Nikolajewski
Mauer auf der linken Seite im Strafraum, legt zurück auf Güler, der aber den Ball nicht richtig trifft.
Halili köpft zur Ecke, die kommt jetzt von der rechten Seite. Bürger straff, Blaser mit dem Kopf aus vier Metern. Das muss das 2:2 sein. Der Ball zischt knapp drüber.
Karau gegen Kadric, viel Ball, etwas Bein. Darum Freistoß für den ZFC, 28 Meter dürften es sein.
Unsicherheit von Andreasson, Guderitz muss mit dem Fuß retten. Dann die Ecke, die fliegt rechts neben das Tor. Das wirkte der Keeper sich sicher.
Bürger bringt den Ball von rechts, Hand wird reklamiert, aber keiner hat etwas gesehen.
Albert für Moritz
Mauer für Gonzalez
Timo Mauer und Sebastian Albert werden beim ZFC kommen.
Montag der Sieg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV, Freitag de Sieg zum Liga-Auftakt in Kaiserslautern. Eine perfekte Woche für die Dresdner! So kann die Saison aus schwarz-gelber Sicht beginnen!
Mit seinem Tor hat Dynamo-Kapitän Mai den Dresdner Sieg perfekt gemacht.
Meuselwitz mit dem schnellen 1:0, dann kam Chemie aber mit Bury und Nikolajewski. Nicht ganz unverdient die Führung der Gäste.
Meuselwitz hat noch mal die Chance, es sind 35 Meter. Bürger bringt den Ball, ins Aus.
Stark! Dynamo gewinnt in Unterzahl auf dem legendären Betzenberg.
Wajer bringt den Ball butterweich von rechts auf die linke Seite, wo Nikolajewski flach aus zehn Metern trifft.
Abpfiff. Dynamo gewinnt den Auftakt in die 3. Liga.
Immer wieder Lautern. Skarlatidis mit einem Drehschuss aus acht Metern. Aber abgefälscht, kein Problem für Dynamo-Keeper Broll.
Noch eine Ecke, der Ball kommt zurück zu Skarlatidis, dessen Flanke vor das Tor nimmt Hlousek volley - und schießt einen eigenen Mann an.
Skarlatidis von rechts, der Ball geht komplett durch. Gefährlich. Und noch mal Ecke
Auf beiden Seiten viel Wille, aber jetzt doch einige Ungenauigkeiten. Aber es ist ein richtig gutes Spiel.
4 x 60 Sekunden Nachspielzeit
Skarlatidis macht es selbst. Doch der Ball zu hoch. Dynamo kann das leicht verteidigen.
Hartmann mit einem ungestümen Foul von Hartmann an der Strafraumgrenze gegen Skarlatidis. Rechte Strafraumecke. Gefährliche Position.
Nikolajewski kommt gegen Kadric zu spät.
Die Gastgeber werfen alles nach vorn, versuchen es mit der Brechstange.
Jetzt ist sicher, Alexander Bury bekam den Ball an den Kopf und ist der Schütze des 1:1.
Und auch Dresden wechselt. Routinier Hartmann kommt für den agilen Weihrauch.
Scholz für Rieder. FCK-Coach Schomers nimmt einen Abwehrspieler raus und bringt eine Offensivkraft.
Konter ZFC, Güler spielt auf links auf Blaser, der dann aus 14 Metern flach abzieht, Bellot hat aber noch den Fuß dran. Das war das sichere 2:1.
Stor mit einem Konter, er bedient den ebenfalls eingewechselten Königsdörffer. Doch zu ungenau. Chance vertan.
Blaser hat einen Cut am linken Auge, muss behandelt werden. Jetzt darf er wieder.
Dynamo bekommt den Ball nicht weg, Skarlatidis fällt der Ball am 5- Meter-Raum vor die Füße. Doch schwer zu kontrollieren, daneben. Durchatmen bei Dynamo!
Der Ex-Meuselwitzer Reinhard holt die Ecke für Leipzig. Guderitz mit Mühe, dann versucht es Wajer mit der dritten Welle, weit drüber.
Bei den Dresdnern geht Daferner, der viel lief, raus. Für ihn Neuzugang Stor im Spiel. Noch rund zehn Minuten.
Tempo ist weiter hoch, viele Zweikämpfe, meist auch fair. Meuselwitz hat etwas mehr Zug zum Tor jetzt in den letzten Minuten. Chemie steht aber sehr sicher.
Der FCK belagert den Dynamo- Strafraum. Aber in die Spitze keine Kreativität. Stattdessen Schüsse aus der zweiten Reihe. Und die verteidigen die Dresdner vielbeinig.
Knapp eine Viertelstunde trennen Dresden noch vom Auftaktsieg. Boisher verteidigen die Dresdner die knappe Führung gut.
Bury langt gegen Bürger mächtig hin, keine Gelbe Karte. Unverständlich. Freistoß für den ZFC aus 35 Metern. Bellot hat den Ball.
Weihrauch rutscht an der Außenlinie in Pourie rein. Freistoß Lautern und Gelb für den Dresdner
Schöner Ball auf Blaser, der köpft, steht aber knapp im Abseits. Die Meuselwitzer haben sich jetzt in die Chemie-Hälfte verlagert.
Der schnelle - und leider in seiner Vergangenheit oft verletzte - Königsdörffer kommt für Diawusie.
Tolles Solo von Mvibudulu auf der rechten Seite, im letzten Moment wird er im Strafraum vom Ball getrennt.
Nun Vlachodimos nach einem Kopfballduell am Boden. Er hat wohl einen Ellenbogen in den Rücken bekommen. auch er bleibt liegen.
Der ZFC scheint sich etwas erholt zu haben. Die Partie jetzt völlig offen. Und es bleibt ein sehr ordentliches regionalliga-Spiel.
Ritter zieht voll durch - und trifft in der Dresdner Mauer Daferner. Der Dresdner Angreifer bleibt liegen und behandelt werden. der Ball ging an den Kopf. Weiter geht's.
Vlachodimos verliert den Ball an Skarlatidis, will ihn zurückholen und reist dabei den Einwechsler um. Gelb und Freistoß aus 25 Metern.
Güler taut auf, sein Flachschuss aus 20 Metern wird aber eine sichere Beute für Bellot.
Kreativmotor der Gastgeber ist Mittelfeldspieler Ciftci. Alle Angriffe gehen über ihn.
Bisher die stärkste Phase der Gastgeber. Aber immer wieder ein Dynamo-Bein dazwischen. Gerade klärt Vlachodimos vor dem schussbereiten Pourie.
Moritz langt hin im gegnerischen Strafraum.
Gut was los hier, die Gäste sind sehr aktiv, der ZFC hält gegen. Viele enge Zweikämpfe.
Kurz vor der Auswechslung hatte Lautern noch eine Chance: Bachmann mit einem Fernschuss aus 18 Metern halbrechts. Sah gefährlich aus, doch Broll konnte den Ball um den Pfosten lenken.
Wir haben noch mal geschaut, das 1:1 geht auf Karau, der auch beim 1:0 für den ZFC den Fuß zuletzt dran hatte.
Nächster Wechsel Lautern. Für Bachmann kommt Ritter.
Doch nicht ausverkauft. Statt der zugelassenen 4985 Zuschauer sind heute offiziell nur 4150 Fans im Stadion.
Schwacher Freistoß in die Arme von Guderitz.
Die Gastgeber werden nun mutiger, die Angriffe werden häufiger. Dresden wird mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt.
Die Gastgeber werden nun mutiger, die Angriffe werden häufiger. Dresden wird mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt.
Mvibudulu wird von Ernst gehalten. Gute Freistoß-Position für die Gäste. Rechtes Strafraumeck.
Nach einer Flanke vor dem Dresdner Strafraum gehen vier Spieler in die Luft, darunter Mai und Knipping sowie der Lauterer Bachmann. Mai fasst sich an den Kopf, da gab es wohl eine Berührung. Er kann aber weitermachen.
Die Gäste haben Oberwasser, Wajer mit der Eingabe von rechts. Richtig Dampf hier in der Partie, Leipzig derzeit mit den besseren Szenen.
Erster Wechsel im Spiel. Der frühere Auer Skarlatidis kommt nach langer Verletzungspause, er soll die Offensive beleben. Zuck geht raus.
Der Ausgleich - was ist denn hier los! Freistoß von Surek, Mvibudulu mit der Hacke zurück auf den Kopf von - vermutlich Bury.
Bachmann an der Außenlinie gegen Knipping. Sehr rustiksl. Dafür zurecht Gelb.
Raithel kommt gegen Wajer zu spät. Das war heftig und eine verdiente Gelbe Karte.
Die Gastgeber müssen das Spiel tief aus der eigenen Hälfte aufbauen. Im Aufbau können sie nicht richtig Tempo aufnehmen. Das sieht eher behäbig aus.
Immer wieder über die linke Seite versucht der ZFC zu kommen und zu spilen. Sieht gut aus. Ist diesmal allerdings ohne Ergebnis,
Weihrauch wird rund 25 Meer vor dem Tor gefoult. Mai mit dem Freidtoß - er versucht es direkt. In die Mauer.
Der bisher abgemeldete Vlachodimos mit einem Schuss aus 18 Metern, doch Sickinger blockt den Schuss im letzten Moment.
Henrik Ernst bringt den ZFC in Führung. Sein Flachschuss aus zehn Metern wird aber von einem Leipziger noch unhaltbar ins linke Eck abgelenkt.
Die zweite Hälfte startet mit einem unveränderten Dresdner Auftritt. Die Schwarz-Gelben ziehen sich nicht zurück.
Die Gäste aus Leipzig-Leutzsch hatten Anstoß.
Die Ecke von Weihrauch auf den Kopf von Knipping. Der steigt aus 5 Metern am höchsten. Doch auf der Linie klärt Schad. Fast das 0:2.
Eric Dominic Weisbach ist der wichtige Mann auf dem Platz.
Die zweite Hälfte beginnt mit einem Freistoß für Dresden. Von Linksaußen. Weihrauch bringt den Ball rein, zur Ecke geköpft.
Die Teams sind schon auf dem Platz, die Gäste in Schwarz-Weiß, der ZFC wie gewohnt in Rot.
Wiederanpfiff. Lautern mit dem Anstoß. Keine Wechsel. So die Eckdaten.
Es wird wohl viel über die Laufbereitschaft der verbliebenen neun Dresdner Feldspieler gehen.
Zum Mauern ist die Mannschaft eigentlich nicht eingekauft und aufgestellt. Auf eine Abwehrschlacht werden wir uns wohl nicht einstellen müssen.
Die - ganz und gar nicht umstrittene - Szene vor dem Platzverweis. Will hat die Hand da, wo sie nicht hingehört - am Ball.
Der Sportdirektor des FC Carl Zeiss Jena schaut sich die BSG Chemie Leipzig an. Kommenden Mittwoch treffen beide Teams im Kunze- Sportpark aufeinander.
Eins haben wir aber schon mal für die Geschichtsbücher fest: Dynamo-Kapitän Mai hat die Saison mit einem Kopfballtor eröffnet.
Die Dresdner Unterzahl wird das Spiel in der zweiten Halbzeit bestimmen. Kann Dynamo die Führung mit hohem Einsatz trotzdem verteidigen? Lautern wird zeitig auf das 1:1 drücken.
Exakt 1.253 Zuschauer sind im Stadion. Das Wetter ist super, der Platz auch, dann müssen beide Teams nur noch ein ordentliches Spiel abliefern.
Pause auf dem Betzenberg. Dynamo mit etwas glücklicher Führung. Doch dann spielten die Schwarz-Gelben das souverän runter. Bis sich Mittelfeldspieler Will eine Gelb- Rote-Karte nach Handspiel einhandelte.
Das ist die große Frage für die zweite Halbzeit.
Die Gastgeber jetzt mit wütenden Angriffen, Lautern will noch vor der Pause den Ausgleich. Dynamo wehrt sich mit Händen und Füßen.
Ciftci mit dem Freistoß aus 17 Metern. Unter der Mauer durch ins Torwarteck. Broll ist unten und rettet für die Schwarz-Gelben. Großchance und Großtat!
Will springt bei einer Flanke in den Ball, kommt mit dem Fuß nicht dran und nimmt die Hand. Will hatte schon Gelb. Zweite Gelbe heißt: Will muss mit Gelb-Rot runter. Bitter! Und blöd!
Von links, aus 30 Metern. Hoch reingebracht, hoch rausgeköpft. Keine Schwierigkeit für die Dynamo-Abwehr.
Die Gastgeber haben mehr Ballbesitz. Aber weiterhin kein Tor.
Der Dresdner Will zieht einfach mal ab. 25 Meter. Doch recht deutlich daneben.
Neben dem erwarteten Benjamin Boltze muss Trainer Jagatic heute auch auf Denny Krahl, Tomas Petracek und Morgan Fassbender verzichten.
... rauschen zusammen. Diawusie bleibt liegen. Dann geht es aber weiter. Rieder entschuldigt sich zudem. Freistoß Dresden.
Glück für Dresden, die Lauterer Angriffe über außen ganz sehenswert (Hlousek sehr laufstark), die Flanke nach innen dann aber zu unpräzise.
Kapitän Tobias Becker bekam im Training einen Schlag aufs Knie und fehlt heute im Kader.
Da ist die Lauterner Tor-Hoffnung mal zu sehen. Pourie über rechts, setzt sich gegen Meier durch. Seine Flanke nach innen wird aber von Stark geklärt.
Weil den Dresdnern der Ball im Aufbau verspringt, kommen die Lauterer zu einer Chance. Zuck zieht nach einem Solo aus 20 Metern ab. Der Ball zischt knapp am Tor vorbei.
Dresden überlässt Kaiuserslautern das Mittelfeld, lässt die Teufel kommen. Die kombinieren sich aber zu behäbig in Richtung Dresdner Tor.
Das war ein kurzes Aufbäumen der Gastgeber nach dem Rückstand. Nun hat Dynamo wieder die Kontrolle über das Spiel.
Nur 5.000 im Stadion, die machen aber Stimmung für 20.000. Die Architektur des überdachten Fritz- Walter-Stadions tut sein Übriges, der Hall verstärkt die Gesänge.
Wie unnötig! Diawusie gibt den Ball an der Seitenlinie nicht her, wirft ihn dann weg. Zack, gibt's Gelb. Richtig! Das ist unsportlich!
K'lautern will auf den Rückstand mit Angriffen antworten. Doch darauf wartet Dynamo gerade. Zwei Konter in Folge. Erst vergibt Diawusie, dann kommt eine Weihrauch-Flanke nicht an.
Die Saison fängt ja gut an für den Dynamo-Kapitän: Nach seinem Tor im Pokal gegen Hamburg hat der drittligaerfahrene Dynamo nun schon wieder getroffen. Respekt!
Auf der Gegenseite eine Großchance für die Gastgeber. Schad wird rechts gar nicht angegriffen, bringt den Ball rein. Aus 10 Metern zieht Huth ab und zwingt Broll zur Glanzparade. Der lenkt den Ball über das Tor!
Toooor Dynamo! Ecke Weihrauch, Lauterns Kraus mit dem Oberschenkel aufs eigene Tor. Glanzparade Spahic, aber Mai direkt auf den Kopf. Der Dynamo-Kapitän macht aus Nahdistanz das 0:1!
Der Dresdner bekommt den Ball im Strafraum vor die Füße, vertändelt den Ball aber.
Kurzes Zwischenfazit: Die Partie durchaus sehenswert, beide Klubs schenken sich nichts - es gibt auch gut auf die Socken.
Diesmal von rechts, 20 Meter vom Tor entfernt. Aber in die Abwehrbeine der Gastgeber.
Der Dynamo-Freistoß abgefangen, dann ergibt sich für Lautern die Konterchance, doch stark, wie schnell Weihrauch ist. Er läuft den FCK-Angeifer einfach ab.
Dynamos Vlachodimos geht schön auf der linken Seite, Zuck rauscht ihm von hinten in die Beine. Auch dafür gibt es es Karton.
Der Freistoß schon geklärt, doch aus der zweiten Reihe kommt Ciftci zum Schuss. Doch zu schwach, Broll kann den Ball aufnehmen.
Und da ist gleich die erste Gelbe. Will zu rustikal an der Grundlinie gegen Hlousek. Dafür gibt's den Karton - und Freistoß.
Weihrauch aus 35 Metern mit einem hohen Ball, der Ball über Umwege zu Daferner, der unter Bedrängnis aber nicht zum Schuss kommt.
In den ersten beiden Minuten gleich die ersten Fouls. Beide Teams mit der nötigen Aggressivität dabei, um sich gleich Respekt zu verschaffen.
Die Partie läuft. Dresden in schwarzen Hosen und gelben Trikots mit dem Anstoß. K'lautern mit roten Trikots und weißen Hosen. Beide Klubs also ganz traditionell gekleidet.
Die Schwarz-Gelben werden die 3. Liga gleich eröffnen.
Beide Klubs mit dem mittlerweile obligatorischen Spielerkreis - Stimmung aufnehmen.
Die Mannschaften kommen getrennt auf den Rasen. Erst die Heimelf, dann die Dresdner Gäste.
Es geht mit fünf Minuten Verspätung los, Anpfiff also erst 17:50 Uhr.
Und nun auch Lauterer Singsang - die Fans singen sich warm. Die Fankurve der Roten Teufel, die Westtribüne, bleibt aber noch leer.
Die Dynamo-Ersatzspieler auf dem Platz. Pfiffe der knapp 5.000 Zuschauer. Ja, wir haben auch die Pfiffe vermisst.
Gepfiffen wird die Partie von Dr. Martin Thomsen, seit 2009 Drittliga- und seit 2013 Zweitliga- Schiedsrichter. Lautern pfiff Thomsen bisher sieben Mal (3 Siege, 1 Remis, 3 Unentschieden), Dynamo pfiff er auch sieben Mal (5 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage).
Bei den Dresdnern kommen erneut die Neuzugänge Sohm oder Hosiner nicht gleich von Beginn an zum Einsatz. Sie müssen erstmal auf die Bank.
Kaiserslautern-Coach Schommers lässt ebenfalls nur fast die Startelf auflaufen, die im Pokal gegen Zweitligist Regensburg knapp im Elfmeterschießen verlor. Der frühere Dritltiga-Toptorjäger Pourie darf von Beginn an ran, dafür fehlt Röser verletzt.
Im Vergleich zum Pokaltriumph gegen Hamburg muss Dynamo-Trainer Kauczinski (gezwungenermaßen) einmal wechseln. Für den an der Schulter verletzten Justin Löwe wird Jonathan Meier auf der linken Abwehrseite beginnen.
Noch knapp eine Stunde. Die Trainer haben ihre Startelf benannt.
Die Kollegen der Sportschau zeigen die Partie im Übrigen live im TV und im Stream.
Weiter sagt der Coach über den ZFC: "Meuselwitz spielt einen ganz anderen Stil, da wird ordentlich gearbeitet, da ist Qualität. Das ist eine schlagkräftige Truppe."
Gleich sechs Spieler stehen bei Chemie auf der Kippe, mit unterschiedlichen Wehwehchen. Trainer Miroslav Jagatic: "Man muss mit Blick auf das nächste Spiel kommenden Mittwoch davon ausgehen, dass einige Akteure geschont werden müssen."
Dynamo-Trainer Kauczinski sagte auf der PK: "Das Pokalspiel gegen den HSV war ein absoluter Sahnetag. Jetzt gilt es aber, dass wir auch unserer Kernaufgabe in der 3. Liga nachkommen."
Der Torschütze von Montag sagte am Mittwoch bei der Pressekonferenz: "Wir haben sehr viel Selbstvertrauen am Montag getankt, wissen aber genau, dass wir am Freitag mit der gleichen Galligkeit und dem gleichen Willen antreten müssen, um in Kaiserslautern etwas zu holen."
Erstmals seit März werden im Fritz-Walter-Stadion wieder Fans dabei sein - 4.895 Zuschauer dürfen rein und werden sicher für einen Hauch der legendären Stimmung sorgen.
Die "Roten Teufel" aus Kaiserslautern sind im DFB-Pokal dagegen knapp ausgeschieden. Gegen Zweitligist Regensburg unterlag der FCK im Elfmeterschießen.
Die Dresdner reisen mit "breiter Brust" (Kapitän Mai) und jeder Menge Euphorie an. Erst am Montag spielten sich die Dynamos gegen Zweitligist Hamburger SV regelrecht in einen Rausch - und siegten 4:1.
Drittliga-Auftakt mit einer ordentlichen Portion Tradition: Auf dem legendären Betzenberg treffen der frühere deutsche Meister 1. FC Kaiserslautern und der frühere DDR-Meister Dynamo Dresden aufeinander. Mehr Fußball-Traidtion geht kaum.
Stephané Mvibudulu traf für Chemie schon drei Mal, Timo Mauer für Meuselwitz auch. Und beide hatten in der vergangenen Saison nicht gerade als Knipser geglänzt.
ZFC-Coach Gökkurt zu Chemie und kommenden Mittwoch Viktoria: "Das werden zwei harte Prüfungen. Bei Chemie haben alle eine hohe Geschwindigkeit und gute Abnehmer, die auch einnetzen können. Mich wundert nicht, dass die Leipziger Vierter sind."
Eine Hiobsbotschaft gibt es beim ZFC: Stürmer Andy Trübenbach fällt wegen einer Knorpelverletzung im Knie aus, muss unters Messer. Im schlimmsten Fall wird er drei Monate fehlen.
Eine Anreise ist übrigens zwecklos, alle 1.253 Tickets sind bereits verkauft. Tageskassen wird es in Meuselwitz nicht geben.
Auch die Meuselwitzer sind gut in die Spielzeit gestartet, liegen mit acht Punkten im Soll. Das letzte Spiel in Lichtenberg endete 1:1.
Chemie Leipzig präsentiert sich in dieser Saison bisher stark, kassierte noch keine Niederlage und steht zu recht auf Platz vier. Zuletzt gab es ein 0:0 gegen den Berliner AK.
Der ZFC Meuselwitz und die BSG Chemie Leipzig eröffnen am Freitag den sechsten Spieltag der Regionalliga Nordost. 19 Uhr ist Anstoß, auf sport-im-osten.de gibt es einen Livestream.