O-Ton Terrence Boyd
Halles Mittelstürmer freute sich über sein 16. Saisontor und auch für den Verein und die Stadt. Und über neue Essensmöglichkeiten: Künftig mehr als "kalte Ravioli", wie es Kollege Derstroff ausgedrückt hatte.
SC Verl - Dynamo Dresden 0:0
Halle - Türkgücü München 4:1 (1:1)
Halles Mittelstürmer freute sich über sein 16. Saisontor und auch für den Verein und die Stadt. Und über neue Essensmöglichkeiten: Künftig mehr als "kalte Ravioli", wie es Kollege Derstroff ausgedrückt hatte.
Ein Gespräch von HFC-Präsident Jens Rauschenbach mit Dynamo Dresdens langjährigem Sportchef Ralf Minge bestätigt HFC-Sportdirektor Ralf Heskamp nach der Partie. Er wünscht sich eine schnelle Klarheit in Sachen Personal.
(Bei "Magenta-Sport"): "Wir haben insgesamt ein tolles Spiel von uns gesehen. Aber irgendwie hat das Quäntchen Glück gefehlt. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen den Tabellenführer gespielt haben. Wenn die Partie einen Sieg verdient gehabt hätte, wären wir es gewesen."
(Bei "Magenta-Sport"): "Es war ein schweres Spiel für uns. Natürlich können wir insgesamt nicht zufrieden sein. Der Geist war willig, aber die körperliche Fitness sehr kritisch. Aber wir nehmen den Punkt mit, der in der Endabrechnung noch sehr wichtig sein kann."
Auch zwischen Rostock und Ingolstadt gab es keinen Sieger. Damit bleibt es richtig eng an der Spitze. Dynamo bleibt mit 66 Punkten und dank des besseren Torverhältnis aber weiter Tabellenführer.
Der HFC gewinnt mit 4:1 und steht nun dicht vor dem Klassenerhalt!
Es bleibt beim torlosen Unentschieden. Und damit kann Dynamo sehr gut leben. Über die gesamte Spielzeit agierte Verl dominanter und hatte mehrere dicke Chancen zur Führung. Die Dresdner fanden dagegen kaum ins Angriffsspiel und agierten vor dem gegnerischen Tor glücklos.
Wieder so ein knappes Ding. Ritzka wird nicht gestört und läuft in den Sechzehner ein. Sein Flachschuss segelt knapp am rechten Pfosten vorbei.
Von Titsch Rivero von halblinks aus 20 Metern: Nur knapp links vorbei!
Stor tankt sich auf der linken Seite durch und gibt in die Mitte. Brüseke kann die halbhohe Hereingabe aber ohne Probleme abfangen.
Kastenhofer für Boeder.
Für Fischer, der Manu zum Straucheln brachte.
...brechen an. Geht hier noch was für Dynamo? Aktuell riecht alles nach Unentschieden. Auch Verl geht jetzt nicht mehr das ganz große Risiko
Reddemann für Landgraf.
Stefaniak für Vlachodimos
Sternberg für Eberwein.
Dehl schiebt die Kugel nach links auf Boyd: Man spürt, dass der Mittelstürmer jetzt nur noch sein Tor machen will! Und er knallt die Kugel ohne viel Federlesens von halblinks rechts oben in den Winkel!
Guter Ballbewinn am Mittelkreis, aber dann rutscht Mörschel weg...
Boyd mit dem 4:1!
Corboz mit Wucht auf den Kasten. Die Kugel wird geblockt, doch gleich rollt der nächste Angriff.
Die Gastgeber spielen sich schön durch, am Ende wird Dehls Schuss zur Ecke abgewehrt. Nach der versucht es Papadopoulos per Heber - knapp drüber.
Dynamos Trainer ermuntert sein Team noch einmal. Weiter ist alles drin. Doch irgendwie ist der heute der Wurm bei der SGD drin.
Janjic für Taz
Titsch Rivero für Nietfeld.
Dehl für Derstroff.
Vlachodimos bringt den Standard von der linken Fahne auf den zweiten Pfosten. Der gerät aber viel zu lang - Abstoß Verl.
Röser für Tosun.
Auf beiden Seiten.
Dieses Mal kann Dynamo ohne Probleme klären. Dann die Chance zum schnellen Gegenstoß, doch Vlachodimos läuft sich auf der linken Seite fest.
Über rechts macht immer wieder Rückkehrer Manu Dampf.
Hecker für Sander
Die Ansätze nach der Pause sahen schon ganz gut aus. Dennoch geht bei der SGD weiter viel zu wenig nach vorne. Verl dagegen immer wieder gefährlich. Die Führung wäre mittlerweile verdient.
Von Niemann, der bei Bundesligist Bielefeld einen Vertrag bis 2024 hat und nach München, in die alte Heimat ausgeliehen wurde: Aber der Ball geht links vorbei. Die folgende Ecke versandet.
Nach schöner Derstroff-Vorarbeit von links köpft Eberwein rechts vorbei, da war er nicht nahe genug dran am Ball.
Nach einer Landgraf-Vorlage über links hat Eberwein sehr viel Platz, er geht in den Strafraum, tanzt Berzel aus und schiebt die Kugel ins lange Eck. So einfach geht das manchmal!
Taz spielt Corboz mustergültig im linken Strafraum frei. Dessen Abschluss segelt drüber. Wieder so ein gefährliches Ding.
Eberwein zum 3:1!
Doch auch diese Chance verpufft. Dynamo kommt weiter nicht zum Abschluss.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass sich das Tor nur bedingt angedeutet hatte. Aber was soll's!
Nach einer Ecke von Nietfeld von rechts steigt Stipe Vucur am höchsten und köpft unhaltbar für Vollath ins rechte Eck! Das dritte Saisontor des Österreichers.
Mörschel kommt für den bemühten aber glücklosen Hosiner
Sander wird im rechten Sechzehner bedient und zieht aus spitzem Winkel ab. Broll ist rechtzeitig unten und hat die Kugel. Zuvor hatte Ehlers gepennt.
Tor für den HFC! Vucur köpft die Ecke ein!
Manu von rechts - Boyd mit der Hacke, aber in der Mitte rettet ein Gäste- Akteur zur Ecke.
Niemann für Barry.
Die Westfalen beißen sich fest. Köhler probiert es aus der Distanz, doch Ehlers hält im Sechzehner den Fuß rein.
Sieht es auf dem Platz aus. Fischer liegt am Boden. Nach einem Zweikampf mit Boyd.
Nun sogar ein Regenbogen über dem Stadion.
Da läuft es beim HFC nicht mehr so gut.
Vucur läuft Tosun ab. Das war nicht ganz ohne. Fast wäre er da zum Abschluss gekommen.
Die SGD präsentiert jetzt ein deutlich anderes Gesicht. Die Zweikämpfe werden entschlossener geführt und auch der Zug zum Tor kommt langsam rein.
Über dem Sportpark. Ein gutes Zeichen für die Gastgeber?
Eberwein hat Berzel da wohl im Luftkampf am Knie getroffen. Aber es scheint weiterzugehen.
Halle hat gerade acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, aber Uerdingen spielt natürlich noch. Konkurrent Lautern liegt bei 1860 München 0:2 zurück.
Köhler hat Platz und bedient Sander auf der rechten Seite. Dessen Abschluss segelt aber deutlich am linken Pfosten vorbei.
Kreuzers Standard kann Verl zunächst klären. Der Nachschuss gehört Vlachodimos, der aber an einem Verler Abwehrbein scheitert.
Da kam er per Kopf fast so richtig zum Abschluss, aber eben nur fast. Den hohen, aber zu drucklosen Ball schnappt sich Vollath.
Gar nicht ungefährlich. Vlachodimos kommt am ersten Pfosten an die Kugel und legt zurück. Verl kann die Situation klären.
Erhardt für Kusic.
Es geht weiter.
Stor für Diawusie
Kreuzer für C. Löwe
SGD-Trainer Schmidt hat reagiert und bringt mit Kreuzer und Stor zwei frische Kräfte ins Spiel.
Im Parallelspiel zwischen Rostock und Ingolstadt sind übrigens ebenfalls noch keine Tore gefallen. 1860 München führt hingegen gegen Kaiserslautern und rückt auf den dritten Platz vor.
1:1. Schade. Nach gutem Start hat der HFC ein Tor aus dem Nichts kassiert. Nun schaut es schwerer aus.
Die ersten 45 Minuten gehörten ganz eindeutig Verl. Eilers und Cordoz hatten drei Mal die dicke Chance zur Führung. Dynamo agiert offensiv sehr verhalten und kann sich bei Schlussmann Broll bedanken, der mit herausragenden Paraden die Null hielt. Bis gleich!
Vucur kommt zum Abschluss - flach rechts daneben.
Die nachfolgende Ecke rutscht durch zu Ehlers. Von dessen Hacke rollt die Kugel gen Torlinie, doch Broll begräbt den Ball unter sich.
Gefährlicher Abschluss von Corboz, der noch abgefälscht ist. Broll faustet das Spielgerät stark über die Latte.
Boyd nach starkem Zuspiel von links von Derstroff frei vor Vollath, aber er scheitert per "Scorpion-Kick" am Keeper.
Löwe scheut im Zweikampf gegen Taz kein Risiko. Der Protest der Verler ist groß. Das sah aber alles sauber aus, was auch Schiri Speckner so sieht.
Direkt vor Sliskovic. Zuvor hatte sich Maier rechts durchgesetzt und dann in die Mitte flach gepasst. War nicht ganz ungefährlich.
Trainer Pummer gegen Halles Papadopoulos nach einer Einwurfentscheidung für Halle direkt vor der Gästebank.
Diawusie geht mit Tempo über den linken Flügel. Seine flache Hereingabe in den Sechzehner setzt Daferner einen guten Meter neben den rechten Pfosten.
Der HFC darf sich von diesem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen lassen. Darauf wird es nun zunächst ankommen.
Angedeutet hat sich dieses Tor nicht unbedingt. Die Gäste waren eine Spur offensiver, aber bei einem Rückstand ist das ja ein Stück weit auch normal.
Cordoz tritt von rechts an. Dynamo klärt zunächst, doch dann segelt die Kugel erneut gefährlich in den Sechzehner. Am Ende bereinigt Broll die per Faust die Gefahrensituation.
Nach Ecke von Maier von rechts trifft Sliskovic per Kopf ins rechte Eck.
Ausgleich für die Gäste!
Mittlerweile agieren beide Teams auf Augenhöhe. Dynamo kann die schnellen Verler Angriffe nun deutlich früher entschärfen. Auf der Gegenseite wartet die Schmidt- Elf aber weiter auf ihre erste wirkliche Chance.
Fischer für Jakob.
Daferner geht ohne Rücksicht in den Zweikampf mit Eilers. Das gibt die erste Verwarnung. Da war wohl auch ein wenig Frust dabei.
Nietfeld schiebt die Kugel mit rechts in den Strafraum: Aber Vollath hat da keine Probleme.
Wieder ein Freistoß von halblinks, fast die gleiche Position: Manu war gefoult worden.
Derstroff versucht es von halblinks - drüber.
Der Ex-Auer Kusic holt sich eine Ermahnung ab.
Der Kapitän kommt nach Zuspiel von Will zum Abschluss. Aber zu zentral angesetzt - Brüseke hat das Leder sicher.
Wer wohl? Einmal dürfen Sie raten. Genau ... die Gäste ...
Die Anfangsphase gehört ganz eindeutig dem Gastgeber. Dynamo kann sich bei Schlussmann Broll bedanken, nicht einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen.
Nach einer Vorlage von links kommt Tosun aus 21 Metern zum Abschluss - flach knapp rechts vorbei.
Türkgücüs Keeper René Vollath ist hier ständig am Ball und muss klären. Von richtigem Aufbauspiel kann da nicht die Rede sein.
Derstroff erobert links die Kugel - Papadopolous knallt den Ball dann aus 18 Metern relativ weit über den Kasten.
Stark herausgespielter Angriff der Verler. Nach einer Flanke von rechts kommt Eilers im Sechzehner per Kopf zum Ball, doch Broll lenkt die Kugel mit einem Wahnsinnsreflex an den Querbalken.
Halle hat in diesen ersten Minuten die Lage im Griff. Die Gastgeber sind hier absolut die Hausherren.
Die Schmidt-Elf setzt sich in der Verler Hälfte fest. Die Westfalen lassen in der Hintermannschaft bisher aber überhaupt nichts anbrennen.
Zweimal über links. Am Ende köpft Manu drüber.
...tritt die Kugel aber deutlich übers Gehäuse.
Kwadwo wird zwei Meter vorm Sechzehner gelegt. Keine schlechte Standardposition.
Nietfeld. Die neunte für den Kapitän, der im Mittelfeld gegen Tosun zu spät kam.
Vucur mit Steilpass in die Mitte, wo die Kugel nach rechts außen kommt, Manus Flanke legt Eberwein mit Kusic'Hilfe ab, Papadopoulos zieht die Kugel mit dem rechten Außenrist ins untere linke Eck!
Eilers tankt sich durch und zieht an der rechten Strafraumkante ab. Broll ist wieder auf dem Posten und hält sicher.
Führung für den HFC! Nach einem klasse Angriff trifft Papadopoulos!
Auf Maier gilt es aufzupassen. Der hat ein feines Füßchen, was er auch schon in der 2. Liga unter Beweis stellte. Stationen: Bochum, Hannover und St. Pauli.
Jetzt hat Vlachdimos mal Platz und dringt auf der linken Seite in den Strafraum ein. Mikic kann ihn gerade noch vom Ball trennen. Sauber geklärt.
Bisher spielt nur der Gastgeber. Mit schnörkellosen Angriffen geht es Richtung Dynamo-Strafraum. Dynamo kommt in den ersten Minuten kaum aus der eigenen Hälfte heraus.
Nach einem Rückpass von Maier wäre Tosun aus zwölf Metern fast zum Abschluss gekommen - ein Hallenser Abwehrbein kommt aber noch dazwischen.
Halle beginnt mit Druck, aber gerade hatten die Gäste auch relativ viel Platz im Mittelfeld. Ein Fehlpass zerstört die Chance zum Konter.
Sorge räumt Eberwein ab.
Gleich richtig gefährlich! Corboz wird im Sechzehner freigespielt und zieht ab. Broll pariert die Kugel aus kurzer Distanz.
Es geht los.
Der Ball rollt! Dynamo trifft in Weinrot auf. Verl kommt in Schwarz- Weiß daher.
Der Kroate Sliskovic kehrt nach Halle zurück, wo er von 2016 bis 2018 aber eher glücklos blieb.
Lasse Koslowski aus Berlin. Der 33- Jährige hat schon vier Mal seit 2015 hier in Halle gepfiffen. Die Bilanz: Noch keine Sieg für den HFC.
Beide Teams kommen auf das Feld.
Beim defensiven Umschaltspiel hat Schnorrenberg Probleme ausgemacht.
Die 46 Punkte haben bislang immer zum Klassenerhalt gereicht. Zudem sind ja auch noch vier andere Teams zwischen dem HFC und der Abstiegszone.
Im Prinzip gut. Wenn da nicht das jetzt gerade bescheiden gewordene Wetter wäre. Grauer Himmel und der Regen hat eingesetzt.
Man stehe aber in ständigem Kontakt.
Die Gäste kommen heute ohne ihren Top-Scorer Sercan Serarer, der an Wandeproblemen leidet und ohne Cheftrainer Serdar Dayat, der kurzfristig erkrankt ist. Ihn vertritt Co Andreas Pummer.
...wird heute sicher auch nach Rostock schielen. Dort empfängt Hansa als Tabellenzweiter im Spitzenspiel den Dritten aus Ingolstadt.
Halle kann heute auf 46 Punkte kommen. Das ist das Ziel.
Es regnet leicht. Das gefällt dem ehemaligen Hamburger. Sein Wetter. Da müsse man laufen. Es ist ihm lieber als 30 Grad.
Man will dem Gegner die Luft am Fußballspielen nehmen.
Er sagt im "Taktik-Talk": "Wir wollen den Schwung mitnehmen, taktisch gut agieren. Es ist eine gesunde Mischung gerade zwischen Lockerheit und Angespanntheit."
Türkgücü sei so etwas wie die "Wundertüte" der Liga, findet HFC- Coach Schnorrenberg.
Präsident Rauschenbach dementierte das in der "Bild" nicht wirklich. Man werde sich Ende der Saison zusammensetzen und in den Gremien beraten.
Um den ehemaligen Sportchef von Dynamo Dresden, Ralf Minge, gibt es Gerüchte als Nachfolger von Ralf Heskamp.
Draußen sind zunächst: Fischer, Erhardt, Gorzel und Röser. Sie sind auf der Bank. Gar nicht im Kader steht Kircicek.
Unter anderem kommt der Ex- Zwickauer Alexander Sorge ins Team von Türkgücü. Dazu auch Torjäger Sliskovic, Barry, Tosun und der von 1860 München gekommene Berzel.
Verl-Trainer Guerino Capretti rotiert ordentlich. Gleich sechs neue Akteure stehen im Vergleich zum 2:2 gegen Viktoria Köln in der Startelf.
Mai und Kade sind jeweils angeschlagen. Kwadwo und C. Löwe dürfen stattdessen von Beginn an ran.
Die Gästen wechseln im Vergleich zum 0:2 gegen Uerdingen gleich fünf Mal.
Brüseke - Lannert, Mikic, Jürgensen, Ritzka - Kurt - Köhler, Corboz - Sander, Eilers, Taz
Broll - Ehlers, Knipping, Kwadwo - Stark, Will - Diawusie, Hosiner, C. Löwe - Daferner, Vlachodimos
Für den verletzten Julian Guttau rückt dessen Namensvetter Julian Derstroff in die Startformation. Der Linksaußen traf immerhin doppelt im Hinspiel.
Bittere Nachricht für die SGD eine Stunde vor Anpfiff. Dynamo muss ohne seinen etatmäßigen Kapitän auskommen muss. Sebastian Mai fällt mit einer Verletzung im linken Knie aus. Eine genaue Diagnose steht noch aus.
Zuletzt gab es immerhin ein 3:0 bei Dynamo Dresden.
Vor der Partie wird es einen Taktik- Talk bei uns geben, mit dabei ist Halles Co-Trainer Daniel Ziebig.
Gewinnt der HFC, dann könnte man am Mittwoch auf der Couch den Klassenerhalt feiern. Wenn Uerdingen verliert und Bayern II nicht gewinnt.
Nach zuletzt sieben Zählern aus vier Partien hat die Schnorrenberg- Elf genau sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze mit Uerdingen an der Spitze.
Nicht weniger erfolgreich war der jüngste Auswärtsauftritt: Ausgerechnet bei Aufstiegsaspirant Dynamo gab es ein famoses 3:0.
Da endete das Aufeinandertreffen mit einem klaren 3:0 für den HFC. Zweimal traf Julian Derstroff.
Mit Ausnahme der Langzeitverletzten stehen den Dresdnern alle Akteure zur Verfügung. Verl muss hingegen auf seine Leistungsträger Kasim Rabihic und Aygün Yildirim verzichten.
Aus den Worten des Dynamo-Trainer sprach im Vorfeld die Zuversicht. Trotz "schwerer Beine" wird man "morgen wieder alles rausblasen", so Schmidt: "Ich will keine reaktive, sondern aktive Spielweise. Wir wollen von der ersten Minute an zeigen, dass wir dominant sind und vorwärts verteidigen. Dann kommen wir gut durch die letzten Spiele."
und herzlich willkommen zum Drittliga-Spiel des Halleschen FC gegen Türkgücü München.
Satte 63 Mal traf das Team von Guerino Capretti in dieser Saison bereits ins Schwarze - zweitbester Wert in der Liga. Allein Zlatko Janjic und Aygün Yildirim erzielten jeweils 14 Treffer.
Lange stand der Offensivmann auf dem Abstellgleis. Gegen Duisburg und Uerdingen erhielt er unter Schmidt wieder das Vertrauen und zahlte es prompt mit Leistung zurück. Dabei konnte sich vor allem sein Führungstreffer gegen Uerdingen per Direktabnahme sehen lassen.
Im Dezember sah es bis zur Halbzeit ausgeglichen aus. Danach drehte Dynamo auf und schoss dank der Treffer von Weihrauch, Königsdörffer und Kade einen ungefährdeten 4:1-Erfolg heraus.
Der Aufsteiger kann auf eine sorgenfreie Saison zurückblicken. Über die gesamte Spielzeit mischen die Westfalen im oberen Tabellendrittel mit und haben bereits 50 Punkte auf der Habenseite. Mit den Aufstiegsrängen wird man im Saisonendspurt aber ebenso wenig zu tun haben wie mit den Abstiegsrängen.
Der Auswärtstrend geht Hand in Hand mit Dynamos neuem Übungsleiter: Alexander Schmidt hat dem Team neues Leben eingehaucht und das Ruder rumgerissen. Sein simples Erfolgsgeheimnis: "Wir müssen einfach unsere neue DNA abrufen."
Noch am Mittwoch stand die SGD auf dem vierten Platz. Dank der perfekten Ausbeute aus den beiden Nachholpartien gegen Duisburg und Uerdingen haben die Dresdner die Tabellenspitze zurückerobert und sind wieder voll auf Kurs 2. Bundesliga.
Bleibt der neue (alte) Tabellenführer in der Erfolgsspur? Am Dienstag ist Dynamo Dresden beim SC Verl gefordert. Anpfiff ist um 19 Uhr. Viel Vergnügen!