Wernigerode - 1. FC Magdeburg -:-
1. FC Lok Leipzig - Chemnitzer FC 1:0 (0:0)
"Ich bin überglücklich, dass wir es über die Zeit gebracht haben. Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt und mussten dann zwei bittere Pillen schlucken. Aber wir haben eine super Mentalität gezeigt und sind der verdiente Sieger."
"Ich habe mich bei der Mannschaft für wirklich außergewöhnliche dreieinhalb Monate bedankt. Die Art wie sie bereit ist, sich dem gemeinsamen Erfolg und dem Teamgedanken unterzuordnen, war außergewöhnlich. Es war wichtig, dass wir so viel investiert, um dieses Spiel für uns zu entscheiden."
Dehl für Eberwein
Halle kam dank einer tollen Moral nach 0:2-Rückstand noch zurück. Doch der FCM ließ sich davon nicht beirren und markierte direkt im Gegenzug den Siegtreffer. Das Spiel war absolute Werbung für den Fußball. Kampf, Tore und jede Menge Emotionen. Beide Teams können erhobenen Hauptes in die Sommerpause gehen.
Ob der Erfolg gleichbedeutend mit dem Einzug in die erste DFB-Pokal- Runde ist noch nicht ganz sicher. Nächste Woche geht der Fall vors Schiedsgericht des FSA. Die Zeichen stehen laut FSA-Geschäftsführer Frank Pohl aber gut.
Schluss, Aus, Vorbei. Was für eine Dramatik! Der 1. FC Magdeburg siegt nach einem packenden Schlagabtausch mit 3:2 gegen den Halleschen FC.
Manu im Angriff, der trifft im Sechzehner aber Behrens. Viel Geschrei, viel Aufregung. Doch es springt nur eine Ecke für den HFC aus. Auch die bringt nichts ein.
Sliskovic im Strafraum, scheitert zunächst an Müller. Den Nachschuss setzt Bell Bell an den Pfosten.
Da läuft er sich etwas leichtfertig am Magdeburger Defensivverbund fest. Die nächste Angriffswelle des FCM rollt.
Vier Minuten bleiben dem HFC noch.
Es geht hin und her. Halle rennt weiter an und will den erneuten Ausgleich. Das Eigentor ist natürlich eines der ganz bitteren Sorte...
WAHNSINN!!!! Was für eine Dramatik. Magdeburg führt wieder. Atik kommt über die rechte Seite und spielt diagonal vor den Kasten. Vucur hält unglücklich den Fuß rein und fabriziert ein Eigentor.
AUSGLEICH! Ecke von Nietfeld. Die wird zunächst geblockt, doch Shcherbakovski zieht aus der zweiten Reihe direkt ab und trifft ins linke untere Eck.
Beck für Brünker
Das muss der Ausgleich sein. Nach einer flachen steht Shcherbakovski völlig frei vorm Tor, schießt mit seiner Direktabnahme aber deutlich drüber.
Der eben eingewechselte Conteh gleich in Aktion. Nach schnellem Umschalten ist Conteh rechts durch und legt in die Mitte ab. Seine Hereingabe ist für Brünker aber etwas zu steil.
Conteh für Bittroff
...und wird auf dem Platz bandagiert und muss wohl vom Feld.
Halle wird stärker und stärker. Eberwein kommt im Sechzehner zum Abschluss, wird aber geblockt. Danach wilde Aufregung beim HFC, der ein Foul an Eberwein reklamiert. Die Partie läuft aber weiter.
Chance für den FCM! Atik bedient Bell Bell auf der linken Seite. Bell Bell schießt aus Rückenlage aber drüber.
Halle ist am Ausgleich dran. Eckball von der linken Seite. Die Abnahme von Eberwein klatscht an den linken Pfosten. Plötzlich ist hier wieder alles offen.
Derstroff mit dem Anschluss! Nietfeld bringt einen Freistoß von rechts butterweich in den Sechzehner. Dort steigt Nietfeld am höchsten und köpft zentral ein. Behrens ist aus kurzer Distanz chancenlos.
Koglin für Rorig
...Magdeburg lässt Defensiv aber kaum etwas zu. Auf der Gegenseite kommt der FCM immer wieder gefährlich zum Abschluss. Eine knappe halbe Stunde bleibt der Schnorrenberg-Elf noch, um dem Spieß umzudrehen.
Sliskovic für Kath
Bittroff
Manu und Bittroff kommen nach einem Zweikampf ins Gerangel. Beide sehen Geld.
"Es gibt einen Fußballgott. Djamal hatte im Februar und März einen Hänger, hat sich durchgebissen. Es hat den richtigen erwischt."
Die Saalestädter greifen Ball und Gegner früh an, kommen aber nicht zum Abschluss. Ganz anders der FCM: Dieses Mal ist es Rorig, der über rechts in den Strafraum eindringt und Müller prüft. Der kann das Leder zur Ecke klären.
...vom frischen Mann auf den Platz. Shcherbakovski zieht von links ab, doch Behrens kann den Schuss festhalten.
Wir haben doch einen Wechsel nachzutragen. Shcherbakovski ist beim HFC für Shyre ins Spiel gekommen.
Shcherbakovski für Shyre
Gleich wieder eine gefährliche Situation: Atik per Standard kurz vor der Strafraumkante. Sein Schuss segelt aber deutlich drüber.
... mit Hälfte zwei. Auf den ersten Blick sieht es aus, als hätten beide Teams keine Wechsel vorgenommen.
"Was wir hier abgespult haben, ist unfassbar. Ich bin stolz, diese Mannschaft heute als Kapitän aufs Feld geführt zu haben."
"Ich hatte nach dem Schuss schon Tränen in den Augen. Es war ein Traum für mich. Ich habe gesehen, wie die Bank in die Luft gesprungen ist. DFB-Pokal, ich bin sprachlos. Wir sind so oft auf die Schnauze gefallen, haben viele Big-Point- Spiele verloren. Jetzt waren wir einfach mal dran. Wir hatten die besseren Chancen."
"Es war nicht das Spiel, was wir zuletzt aufziehen konnten. Wir wollten das Zentrum geschlossen halten, das gelang. In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele Fehler, in der zweiten wurde es besser. Wir hatten aber gute Umschaltmomente. In der Verlängerung können wir das besser verteidigen. Das darf nicht passieren."
Der Lok-Präsident sagt: "Ich grüße alle Fans, die dieses Spiel geschaut haben. Für uns ist es ein Riesenerfolg. Wir hatten die besseren Chancen, auch in Unterzahl, sind stolz drauf. Es ist ein schönes Gefühl, im DFB-Pokal im Lostopf zu sein. Es ist schön, den Fans etwas zurückgeben zu können und den Unterstützern."
Ein Jammer, dass keine Zuschauer dabei sind. Beide Teams liefern sich einen rassigen Schlagabtausch. Wir sind gespannt auf die zweiten 45 Minuten. Bis gleich!
Pause in Halberstadt. HFC-Coach Schnorrenberg tritt bedient den Gang in die Kabine an. Halle ließ beste Chancen zur Führung aus. Im Gegenzug netzte Magdeburg durch Brünker und Kath innerhalb von zwei Minuten doppelt ein.
A. Müller zieht von rechts in den Sechzehner und schließt ab. Sein Namensvetter im Hallenser Tor kann den Schuss gerade noch parieren. Halle schwimmt.
Eiskalte Dusche für die Hallenser. Zwei schnelle Angriffe reichen dem FCM, um sich vor der Pause ein komfortables Polster herauszuspielen.
Was ist denn hier los? Kath legt direkt nach! Der FCM direkt wieder im Angriff. Wieder ist es Atik, der die Lücke sieht und Kath freispielt. Der bleibt cool und überwindet Müller per Heber.
Brünker markiert die Führung! Atik bedient Brünker mit einen tollen Pass im linken Sechzehner. Dessen Abschluss wird von Sternberg noch abgefälscht, klatscht an den rechten Pfosten und rollt von dort ins Tor.
Dieses Mal von der rechten Seite. Magdeburg kann erneut in Person von Behrens klären.
Sternberg nimmt sich der Aktion von der linken Seite an. Die erste Hereingabe fängt Magdeburg ab, doch im Anschluss kann Sternberg erneut scharf vor den Kasten flanken. Vucurs Kopfball landet aber in den Armen von Behrens.
Lok Leipzig holt den Pott, in Unterzahl. Und das hat sich die Mannschaft von Almedin Civa aber so was von verdient.
Chemnitz wird noch einen Ball in den Strafraum bringen.
Man lässt nix aus hier. Klemm bekommt den Ball an den Fuß, Schiedsrichterball und Lok haut das Ding wieder raus. Die 123. Minute läuft...
Noch drei Minuten Nachspielzeit, Chemnitz hat also noch die vielleicht eine Chance.
Magdeburgs Offensivgeist ist an nahezu jeder gefährlichen Aktion beteiligt. Bisher kann der FCM aus seinen Zuspielen aber keinen Profit schlagen.
Stendera für Pfeffer
Gies hat den Ball und hat viel Zeit. Und es läuft jetzt schon die 120. Minute. Sascha Pfeffer liegt mit Krampf auf dem Rasen. Was ist das hier für ein Drama.
Unglaublich, wie viele Kilometer der Leipziger gelaufen ist. Noch 120 Sekunden.
Ecke HFC. Magdeburg kann zunächst klären, doch Manu zieht aus der Distanz per Direktabnahme ab. Sein Geschoss fliegt aber einen guten Meter über den Querbalken.
Die Himmelblauen haben die Ecke und Jakubov ist mit vorn. Es gibt Abstoß für Lok.
Den muss Obermair besser machen. Nach einem feinen Steckpass von Atik rutscht ihm der Ball kurz vor dem rechten Pfosten über den Schlappen.
Lok hat den Ball in der Chemnitzer Hälfte. Aber noch hat der CFC vier Minuten für den Ausgleich.
Lucenka für Berger
Keller für Freiberger
Schöner Konter über Manu, der den Ball gut festmacht und auf den mitlaufenden Derstroff wartet. Dessen Schlenzer im linken Strafraum kann Behrens entschärfen.
Der CFC muss reagieren, macht Druck, Lok haut die Bälle raus. Das werden noch heiße Minuten. Ogbidi verzieht aus zwölf Metern.
Weiter Ball auf Ziane, der setzt sich durch und haut das Ding aus 18 Metern ins rechte Eck. Und die Führung geht insgesamt in Ordnung.
Halle musste in den ersten Minuten reinfinden, aber mittlerweile agieren beide Teams mit viel Zug zum Tor.
Ziane!!!!
Kurt foult Pfeffer
Schnell ausgeführter Freistoß, aber Berger kann noch blocken.
Derstroff läuft über den linken Flügel in den Strafraum und flankt zentral vor den Kasten. Behrens ist aufmerksam und pflückt den Ball runter.
Zwei Ecken in Folge für den CFC. Und der Konter von Lok, Jäpel findet aber nicht den eigenen Mann.
Obermair kommt zentral vorm Sechzehner zum Abschluss. Sein Schuss kann zur Ecke geblockt werden. Die bringt dem FCM nichts ein.
Knechtel für Bickel
Die Schnorrenberg-Elf ist im Spiel angekommen und drückt jetzt früh dagegen. Viele Angriffe laufen über die linke Seite von Braydon Manu.
Was für ein Krimi. Lok in Unterzahl mit zwei dicken Chancen, Chemnitz macht jetzt mehr Betrieb, hatte auch zwei gute Dinger.
...schießt den Freistoß aus zentraler Position aber deutlich drüber.
Kurz abgespielte Ecke auf Kurt, der hat freie Schussbahn, aber Ziane haut sich rein und kann blocken.
Rorig
Mehmedocic köpft zurück, Gies kommt aber zu spät, der Ball war schon im Toraus.
Boyd schickt Derstroff mit einem langen Ball in die Spitze. Rorig foult zunächst vor der Strafraumkante, anschließend fällt Derstroff im Sechzehner. Es gibt Freistoß für den HFC und Gelb für Rorig.
Eglseder
Weiter Ball und plötzlich ist Jäpel durch und scheitert an Jakubov. Bei dem kann sich Chemnitz einmal mehr bedanken.
Der kommt von der linken Seite, Höhe Strafraumgrenze. Gies und Ziane klären im Verbund. Chemnitz bleibt jetzt aber dran.
Atik tritt aus halblinker Position 30 Meter vor dem Kasten an. Die Kugel fliegt über die Mauer, segelt dann aber knapp am linken Pfosten vorbei. Glück für den HFC - Müller wäre wohl chancenlos gewesen.
Jäpel für Nattermann
Die Anfangsphase gehört dem FCM, der sich in der Hallenser Hälfte festbeißt und deutlich mehr Ballbesitz hat. Der HFC offensiv bisher eher zaghaft.
Die Leipziger mit der zweiten Luft, Pfeffer passt flach auf Pfeffer in den Strafraum, der geblockt wird. Ecke für Leipzig. Chemnitz kann klären.
Langer Ball von T. Müller auf den rechten Flügel. Dort legt Atik direkt ins Zentrum ab, doch der HFC kann den anschließenden Schussversuch blocken.
Teufelskerl Jakubov rettet die Null für Chemnitz, wieder mal, Ziane hatte aus acht Metern geköpft. Was für eine packende Partie.
Der Ball rollt!
Müller hat die erste dicke für den CFC - sein Schuss aus 14 Metern zischt um einen halben Meter am rechten Pfosten vorbei.
Eglseder mit einem starken Zweikampf gegen den durchbrechenden Ogbidi. Das war auch nötig, der Chemnitzer wäre durch gewesen.
Die Spieler laufen in Halberstadt ein. Halle tritt heute ganz in Weiß auf. Magdeburg hält in Schwarz dagegen.
Weiter geht es mit der Extrazeit. Almedin Civa hatte sich beschwert, weil es vorhin beim Foul an Gies keine Karte gab.
Civa
Lok Leipzig hat es verpasst, aus den insgesamt vier, fünf richtig guten Chancen ein Tor zu machen. Die Leipziger blieben auch nach dem Platzverweis für Heynke das gefährlichere Team. Jetzt wird es eine Kraftfrage.
werden nachgespielt und Lok bekommt in der eigenen Hälfte den Freistoß.
Das war die große Chance für den CFC, aber ein Leipziger wirft sich in den Schuss. Wäre auch nicht verdient gewesen, interessiert in einem Finale nur niemand.
Konter der Chemnitzer und die Situation scheint schon erledigt, dann spielt Eglseder auf kurzer Distanz Keeper Gies, der muss halten, indirekter Freistoß.
Urban für Piplica
Die Mannschaft in Unterzahl bleibt die gefährlichere. Chemnitz mit noch keiner richtig klaren Torchance in der zweiten Halbzeit. Aber es steht weiter 0:0.
Odbidi für M. Roscher
Wie viele Chancen braucht Lok denn noch. Er ist gegen zwei durch und scheitert am großen Jakubov. Was für eine Chance.
Eglseder mit einem Pfund aus 23 Metern, Jakubov ist im rechten Eck, Nattermann kann den Nachschuss nicht drücken. Nach Chancen muss Lok hier lange führen.
Heynke muss runter. Erst ein Fehler, dann das klare Foul. Was für eine Schwächung für Lok.
Viele Zweikämpfe jetzt, auch nicht immer ganz sauber. Der Schiedsrichter muss jetzt aufpassen.
Unmittelbar vor der Partie sprachen wir mit FSA-Geschäftsführer Frank Pohl. Demnach sollen der HFC und der FCM weiter wie geplant den DFB- Pokal-Teilnehmer ermitteln. "Wir werden heute eine Entscheidung haben", unterstrich Pohl.
Heynke kommt gegen Kurt zu spät.
Leipzig will die Führung. Sirch bindet zwei Chemnitzer auf der linken Seite und holt die Ecke. Pfeffer bringt den Ball und Eglseder verpasst.
Grym für Vidovic
Behrens - Rorig, T. Müller, Bittroff, Bell Bell - A. Müller - Obermair, Malachowski - Atik, Brünker, Kath
Jetzt hat Lok hier wieder das Kommando übernommen, zwei Leipziger in der Mitte kommen aber nicht ganz an den Ball. Chemnitz muss aufpassen.
Für den HFC starten Müller - Boeder, Vucur, Vollert, Sternberg - Nietfeld, Syhre - Manu, Eberwein, Derstroff - Boyd
Mehmedocic bringt den Freistoß auf den langen Pfosten, Sirch mit Kopfball, der am linken Pfosten landet. Da hat sich Jakubov verschätzt.
Vidovic legt Pfeffer, der rechts durch war. Die erste Gelbe Karte.
Der Ball kommt von der rechten Seite, doch in der Mitte kommt nach der Eingabe kein Spieler dran.
Lok hat sich wieder reingefunden, die Partie ist nach dem anfänglichen Druck des CFC wieder offen. Es fehlt nur das Tor.
Da kommen die Leipziger über rechts. Halbhoher Ball von Berger in die Mitte, Nattermann haut das Ding mit dem Knie drüber. Das war eine Ansage.
Lok wird jetzt etwas reingedrängt. Diesmal kommt die Ecke von rechts. Und wieder bringt sie nichts ein.
Aigner setzt an und hat freie Schussbahn aus 23 Metern. Der Ball aber kullert links vorbei. Die Himmelblauen wirken aber etwas aktiver in der Startphase.
So, die zweiten 45 Minuten laufen. Chemnitz hat den Ball.
Lok ist schon wieder da, auch die Chemnitzer haben den Platz wieder betreten. Die beiden Sportdirektoren Arnold und Kracht sahen übrigens auch eine gute Partie bisher.
Lok ist schon wieder da, auch die Chemnitzer haben den Platz wieder betreten. Die beiden Sportdirektoren Arnold und Kracht sahen übrigens auch eine gute Partie bisher.
Das war Musike drin. Lok Leipzig mit zwei sehr guten Möglichkeiten, die Chemnitzer hätten bei Leipziger Patzern aber auch treffen können. Hier ist alles offen und noch alles drin.
Von links kommt der Ball. Gies hat die Hand dran, Chemnitz bleibt am Ball und holt den Freistoß.
Bickel senst Pfeffer um und wieder keine Gelbe Karte. Herr Klemm muss aufpassen.
Leipzig schnuppert erneut an der Führung. Pfeffer mit Doppelpass mit Abderrahmane und dem Schuss, den Jakubov noch über die Latte lenken kann.
Der Chemnitzer Stürmer hat auf der rechten Seite mal ein wenig Platz und zieht sofort aus 20 Metern ab, Gies hat aber keine Probleme.
Der Ball auf Ziane, der setzt sich durch und zieht aus zehn Metern ab. Der Ball geht einen Hauch links vorbei. Das war die dicke Chance auf die Führung.
Berger rauscht von hinten ran, spielt den Ball, erwischt aber auch den Chemnitzer Max Roscher.
Abderrahmane bringt den Ball in den Strafraum auf Nattermann, der mit der Brust ablegt, aber Pfeffer kommt nicht zum Abschluss. Das war schon eine heiße Szene.
Jetzt ist hier richtig Pfeffer drin, bei Lok verpasste Ziane gerade eine Berger-Flanke um ein Haar.
Nächster Schnitzer im Mittelfeld bei Lok, Bickel läuft und läuft und zieht aus 18 Metern ab. Der Ball geht links vorbei. Die Partie nimmt Fahrt auf, Pfeffer auf der Gegenseite in die Arme von Jakubov.
Eglseder rutscht weg, zwei Chemnitzer sind durch. Freiberger bleibt aber an Heynke hängen. Das war wichtig für Lok, der Chemnitzer wäre durchgewesen.
Lok mit Berger, der zieht in die Mitte und aus 24 Metern flach ab. Der Ball geht gut zwei Meter links neben das Tor. Na, immerhin.
Berger versucht es erneut mit einer Flanke von der rechten Seite, der Ball landet erneut in den Armen von Jakubov.
Die Pässe passen auf beiden Seiten noch nicht richtig. Aber Tempo ist drinnen in diesem Sachsenpokal- Endspiel.
Die Chemnitzer jetzt etwas aktiver und mit der Ecke von der linken Seite. Lok kann aber klären, die Himmelblauen aber weiter am Ball.
Der Chemnitzer setzt sich links im Strafraum durch, bleibt dann aber doch hängen an der Lok-Abwehr.
Haynke wird vom Chemnitzer Müller an der Mittellinie ordentlich erwischt. Der Schiedsrichter lässt die Karte aber stecken.
Lok versucht, den CFC früh anzulaufen. So haben die Chemnitzer Probleme beim Spielaufbau. Insgesamt ist noch nicht viel passiert.
Los gehts, Lok hatte Anstoß.
Der Platz wird noch etwas gewässert, beide Teams sind schon da.
"Es gibt Vorfreude, Abspannung und Konzentration. Es spielt die Mannschaft, wie gegen Zwickau. Die Taktik werden wir dann sehen."
"Die Vorfreude ist sehr groß. Toll, wie die Fans uns vorhin verabschiedet haben am Stadion. Es war eine Menge da, das war sehr gut."
Jens Klemm ist der Unparteiische am heutigen Nachmittag. Der 36-Jährige pfiff im November die 0:2- Niederlage der Chemnitzer bei der BSG Chemie Leipzig und beim 5:1- Sieg des CFC in Grimma.
Die Leipziger werden mit der Siegerelf aus dem Halbfinale antreten. Der CFC hält sich mit der Aufstellung noch bedeckt.
Gegen das Urteil ist kein Rechtsmittel möglich. Stattdessen geht der Fall nun vor das Schiedsgericht des FSA, das entscheiden muss, wie es weitergeht. Der HFC und der FCM haben sich trotzdem entschieden, die Partie am Samstag auszutragen - auch wenn der sportliche Wert nunmehr völlig offen ist.
Weniger als 24 Stunden vor dem Anpfiff wurde die geplante Wertung, wonach die Partie als "Qualifikationsspiel" für den DFB- Pokal gewertet werden soll, gekippt. Das Verbandsgericht des FSA hat der Klage des Siebtligisten SV Graf Zeppelin Abtsdorf stattgegeben.
Dustin Bomheuer, Jürgen Gjasula, Philipp Harant, Korbinian Burger, Sebastian Jakubiak, Sören Bertram und Daniel Steininger fehlen beim FCM. Halle muss auf Antonios Papadopoulos Fabian Menig, Marcel Titsch Rivero, Julian Guttau und Niklas Landgraf verzichten.
...standen sich beide Teams das letzte Mal im Finale gegenüber. Damals siegte der HFC knapp mit 2:1. In den beiden darauffolgenden Jahren sicherte sich Magdeburg, mit zwölf Landespokalsiegen Rekordhalter, die Trophäe und schaltete auf dem Weg ins Finale jeweils Halle aus.
"Es geht um die Qualifikation für den DFB-Pokal. Das steht für uns im Vordergrund und das wollen wir erfolgreich gestalten", erklärte FCM-Trainer Christian Titz im Vorfeld. "Der HFC hat gut gepunktet. Es kommt eine Mannschaft mit Selbstbewusstsein und viel Qualität. Wir werden ein rassiges Spiel erleben."
Florian Schnorrenberg könnte am Samstag als erster HFC-Trainer drei Spiele in Folge gegen den FCM gewinnen. "Es ist ein Prestige- Duell. Wir wissen, dass das der kleine i-Punkt wäre, wenn wir es ein drittes Mal schaffen könnten."
Der Präsident des Sächsischen Fußballverbandes, Hermann Winkler: "Da ist ein richtiges Kunstwerk gelungen. Es hat auch einen gewissen Wert, ein mittlerer vierstelliger Betrag. Aber die Investition hat sich gelohnt."
Der Coach des Chemnitzer FC erklärte auf der PK: "Die Vorfreude auf das Spiel ist groß. Der Sachsenpokal ist wichtig, weil man sich für den DFB-Pokal qualifiziert. Man hat die Möglichkeit gegen Bundesligisten zu spielen. Hoffenheim war mein erstes DFB Pokal qualifiziert. Man hat die Möglichkeit gegen Bundesligisten zu spielen. Hoffenheim war mein erstes DFB-Pokalspiel, davon will ich noch mehr haben."
Der Lok-Trainer sagte in der PK: "Wir geben alles, damit die sieben Monate nicht umsonst war. Wir haben das noch nie geholt, wollen den DFB-Pokal für den ganzen Verein holen. Für die Menschen, die dem Verein über viele Monate und Jahre immer wieder geholfen haben. Denen wollen wir was zurückgeben."
Sowohl Halle als auch Magdeburg haben es zum Saisonabschluss noch einmal richtig krachen lassen. Während der HFC vier Siege an den letzten fünf Spieltagen einfuhr, wurde der unglaubliche Lauf des FCM (29 Punkte aus elf Spielen) erst zum Saisonende gestoppt. In der Drittliga-Abschlusstabelle hat der HFC die Nase mit einem Pünktchen (52) knapp vorn.
Damit stehen sich beide Teams zum insgesamt dritten Mal in dieser Saison gegenüber. In den vorangegangenen Begegnungen schlug das Pendel zugunsten des HFC aus: 2:0 und 1:0 hieß es jeweils nach 90 Minuten.
Da der Landespokal in Sachsen- Anhalt in dieser Saison vor dem Achtelfinale coronabedingt unterbrochen wurde, benannte der Verband in Abstimmung mit den im Wettbewerb verbliebenen Klubs den HFC und den FCM für das "Qualifikationsspiel" zur Teilnahme am DFB-Pokal. Der "eingefrorene" FSA-Pokal soll kommende Saison fortgesetzt werden.
Für den Halleschen FC und den 1. FC Magdeburg steht am Samstag ein Derby der besonderen Art an. Die beiden Drittligisten kämpfen um die Qualifikation für den DFB-Pokal. Die Partie wird auf neutralem Boden in Halberstadt ausgetragen. Der MDR überträgt die Partie live im TV ab 16 Uhr. Viel Vergnügen!
Besser hätte man keinen Krimi schreiben können. Der Chemnitzer FC führt gegen Lok Leipzig mit 2:0, liegt in der Verlängerung 2:3 zurück, schafft noch den Ausgleich. Dann gibt es ein schier unendliches Elfmeterschießen.
Endspiel um den Sachsenpokal im Jahr 2017: Regionalligist 1. FC Lok Leipzig hält gegen den Drittligisten aus Chemnitz lange Zeit gut gegen. Der Unterschiedsspieler ist Stürmer Daniel Frahn.
Die "Loksche" hatte im Viertelfinale ein Freilos erwischt und setzte sich in der Vorschlussrunde gegen die SG Dynamo Dresden durch. Die Schwarz-Gelben traten allerdings nur mit einer Nachwuchsmannschaft an.
Der Chemnitzer FC schaffte als Titelverteidiger den erneuten Einzug ins Endspiel nach einem mühevollen Sieg gegen den VfB Auerbach und ein spektakuläres 3:2 gegen den FSV Zwickau.
in Sachsen wird am Samstag der Pokalsieger ausgespielt. Im Lostopf sind mit Lok Leipzig und dem Chemnitzer FC zwei Regionalligisten. Dem Sieger winkt im DFB-Pokal ein attraktives Los und eine ordentliche Summe.
Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied der
ARD.