Chemnitzer FC - Tennis B. Berlin 3:1 (1:0)
Halberstadt - Hertha BSC II 4:0 (2:0)
Schluss in Chemnitz! Der CFC hat sein Auftaktspiel gezogen - und das war ein hartes Stück Arbeit. TeBe war nah dran am Punkt, dann staubte Pagliuca ab und ebnete den Weg.
Ende in Halberstadt: Germania gewinnt gleich mit 4:0 - am Anfang und am Ende jeweils ein Doppelschlag. Mit diesem Erfolg sind sie auf Kurs Tabellenführung. Am Ende des Spieltags natürlich.
Chemnitz macht den Deckel drauf! Erneut ist Freiberger beteiligt - und zwar zum dritten Mal heute. Im Konter legt er den Ball von rechts nach innen, TeBe ist entblößt, Kurt chippt den Ball dann sehenswert über Fikisi ins Netz.
Und sogar noch das 4:0! Nach einem Fehler von Röcker passt Grzega in die Mitte, wo erneut Löder dann abschließt!
Das ist die Entscheidung! 3:0 für Halberstadt durch Korsch, der eine Vorlage von Löder nutzt. Das ging ratzfatz, direkt nach einem weiten Abschlag.
Pagliuca darf sich feiern lassen, Verteidiger Vidovic kommt.
Shala schindet Zeit und sieht Gelb.
Die Uhr tickt - der CFC hat den Vorteil. Ist näher am dritten als TeBe am neuerlichen Ausgleich.
Weber für Kesik.
Malina für Heike.
Sakran ersetzt Montcheu.
Grzega für Schätzle.
Travassos kommt für Siakam.
Der CFC ist wieder da! Pagliuca hat den Riecher! Fikisi kann Freibergers Schuss mit links aus sieben Meter nicht festhalten, dann staubt Pagliuca ab. Aber! Zuvor hielt Shala den Ball wunderbar mit der Hacke im Spiel.
Die sind nun da und feuern ihr Team an. Dieser Heimsieg soll nun klar gemacht werden!
Singbeil für Vogt.
Aigner ersetzt den verletzten Schimmel.
CFC-Außenverteidiger Schimmel muss behandelt werden. Sieht nicht gut aus für ihn. Er humpelt vom Feld.
Weigel für Henke. Der Ex-Akteur von Magdeburg.
Für Schätzle.
Hertha trifft per Kopf die Oberkante der Latte, aber es war zuvor ein zu heftiger Einsatz gegen Vogt, das wurde dann abgepfiffen.
Da ist der CFC! Freiberger steckt im Strafraum schön durch für Simon Roscher, aber der scheitert am kurzen Pfosten am abermals ganz stark parierenden Fikisi.
An Scherhant, der Berliner ist nach dem Pfiff dann wieder schnell auf den Beinen.
Die Partie geht so langsam, aber sicher in die Schlussviertelstunde. Alles ist weiterhin offen. Allerdings bleibt es einstweilen dabei: dem CFC fällt zu wenig ein in der Offensive.
431 sind heute Abend da.
Zweiter Wechsel beim CFC: Angreifer Shala kommt für Max Roscher.
Halberstadt wird nun immer wieder hinten herein gedrängt.
Für Vogt.
Diesmal Winkler, der frei vor Cichos, den Ball knapp drüber zieht. Das hätte es nun aber wirklich sein müssen.
Da ist es passiert, der CFC wird für seine Passivität in dieser Phase bestraft. Siakam bedient Gladrow, der mit einer strammen Direktabnahme von der Strafraumgrenze aus Jakubov überwindet.
Zwei Abschlüsse, eine knappe Abseitsposition - TeBe ist grad am Drücker. Vom CFC kommt aktuell zu wenig.
Haxha für Albrecht.
Samardzic kocht Pagliuca an der Mittellinie ab, hebt den Ball dann direkt in den Lauf von Junge-Abiol, allerdings stand der TeBe-Angreifer einen Meter zu weit vorn. Abseits.
Bustamante Morcillo für Fuchs.
Für Tekin, der da im Mittelfeld ungestüm agierte. Völlig zurecht.
Nächste Abschlussgelegenheit der Gäste: Gladrow nimmt den Ball aus 18 Metern direkt und flach, aber auch hier packt Jakubov sicher zu.
Korsch tankt sich rechts fast durch, erst in letzter Sekunde kann der Angreifer gestoppt werden.
Es geht nun hin und her.
Schimmel kann Abiols halbhohen Ball im Strafraum nicht klären, dadurch kommt TeBe-Kapitän Oschmann mit links zum Schuss aus zwölf Metern - aber Jakubov ist schnell unten und hat den Ball sicher.
Die Berliner nun besser in der Partie. Halberstadt muss aufpassen.
Der Germania-Schlussmann ist von einem Knaller von ganz rechts, fast von der Grundlinie, so überrascht, dass er die Kugel Fuchs vor die Nase fallen lässt, aber der Berliner verzieht!
Die Chemnitzer reklamieren nach einem im TeBe-Strafraum aufspringenden Ball Handspiel von Junge-Abiol - das ist eine enge Szene, aber Schiri Greif lässt weiterspielen.
Referee Chris Rauschenberg ermahnt da zwei Akteure. Es ist bislang eine sehr faire Auseinandersetzung.
Nach einer Ecke von rechts kommt Vogt nur fast aus Nahdistanz zum Kopfball. Beim 1:0 hatte er noch per Kopf getroffen.
Der CFC kommt gut rein. Nach gutem Tempogegenzug über Grym und Pagliuca wird Torschütze Freiberger auf halbrechts im Strafraum freigespielt - der lässt seinen Gegenspieler stehen, scheitert dann aus zehn Metern aber an Fikisis Glanzparade.
Bei einem Konter von Halberstadt kann Heike von der Gäste-Defensive nur mit Mühe abgefangen werden.
Ali Wissam Abu-Alfa kommt für Ensar Aksakai.
Und bei den Berliner kommt Czosnyka für Cakmak.
Es geht weiter. Mit einem Wechsel.
Simon Noah Roscher ist nun für Stanley Keller auf dem Feld.
Die zweite Halbzeit läuft - und beide Teams haben jeweils einmal gewechselt.
Pause in Halberstadt. Germania führt nach einem blitzschnellen Doppelschlag mit 2:0.
Halbzeit an der Gellertstraße - der CFC führt knapp, aber mittlerweile verdient. TeBe begann forsch, die Gastgeber hatten durchaus Probleme in manchen Pressingsituationen. Dann traf Freiberger aus dem Nichts. Das brachte Aufwind. Am Ende hätten Freiberger und Campulka noch erhöhen können. Wir melden uns pünktlich zurück.
Noch einmal Halberstadts Heike, der aber aus 18 Metern an der Mauer scheitert.
Die Heimfans sind offenbar sehr einverstanden mit diesem Auftritt hier.
Cichos verhindert den Anschluss, als der Berliner Scherhant frei vor ihm auftaucht und den Ball ins rechte Eck zieht.
Der nächste CFC-Riese! Campulka köpft nach Freistoß von rechts, aber Fikisi macht seinen Fehler vor dem 1:0 endgültig wett und pariert klasse!
Roscher setzt im TeBe-Strafraum gut nach, dadurch kann Walther aus der zweiten Reihe den zweiten Ball ins Zentrum bringen, Freiberger lenkt im Zentrum ab - um Zentimeter links vorbei.
Um ein Haar der Ausgleich! Nach Eckball und Kopfballverlängerung von rechts macht sich Junge-Abiol am langen Pfosten ganz lang, erreicht den Ball auch mit der Fußspitze, aber tippt die Kugel um Zentimeter links vorbei. Glück für den CFC. Beste TeBe-Chance bis dato.
Die Gastgeber mit einem sehr guten Auftritt bislang. Es geht immer wieder blitzschnell nach vorne.
Roscher macht beim CFC viel Betrieb über links, bringt den Ball diesmal flach ins Zentrum - allerdings zu ungenau für Keller. Zudem hatte lang Freiberger gelauert. Da war mehr drin, weil der CFC in Überzahlposition war.
Bei einem Versuch von Winkler per 20-m-Weitschuss klärt Cichos reaktionsschnell zur Ecke. Die köpft Scherhant dann rechts vorbei.
Cakmak zielt beim Freistoß deutlich zu hoch - Jakubov muss nicht eingreifen.
Zickert kommt gegen Junge-Abiol zu spät - und zwar an der linken Strafraumgrenze. Gute TeBe- Position. Zickert sieht Gelb.
Tim Heike frei vor Lotka, aber der Berliner Keeper klärt mit Fußabwehr! Nächster Versuch von rechts: Abgewehrt!
Grym probiert es direkt - und zwar flach, aber Fikisi greift diesmal sicher zu.
Jetzt mal eine schöne Pressingaktion der Gastgeber, die gleich zum Ballgewinn führt - 20 Meter vor dem Tor wird dann Kurt gelegt. Freistoß CFC.
VfB-Keeper Lukas Cichos kommt heraus und hält ein Anspiel in den Fünfer fest.
Keller holt den ersten Chemnitzer Eckball der Saison heraus. Grym bringt die Pille an den Fünfer, findet dort aber keinen Abnehmer.
Rückpass auf Jakubov, Siakam reagiert schnell und läuft den CFC- Keeper an, der die Situation mit einem Befreiungsschlag gerade noch so bereinigen kann. Bleibt dabei: TeBe auch trotz Rückstand gefährlich.
Gut zu sehen: Während der CFC im von Berlinski bevorzugten 4-1-4-1-System aufbauen, agiert TeBe aus einem fast klassischen 4-3-3 heraus.
TeBe hat sich geschüttelt und wieder die Initiative übernommen - Oschmann verteilt auf die linke Seite, aber dort grätscht Torschütze Freiberger erfolgreich auf Höhe der eigenen Eckfahne.
Nach Foul an Vogt versucht es Tim Heike, aber sein Versuch aus 20 Metern bleibt in der Berliner Mauer hängen.
Das hat sich nicht angedeutet, aber ist dem CFC natürlich herzlich egal: Die Gastgeber führen! Über Roscher und Grym kommt der Ball von links ins Zentrum, dort zieht Pagliuca aus der Drehung direkt ab, Keeper Fikisi patzt und Freiberger staubt ab.
Und erneut ist Hertha-Keeper Lotka gefordert, bei einem Schuss geht er in die Knie und wehrt ab.
Die Gastgeber mit viel Schwung am Anfang. Die Elf des neuen Trainers Benjamin Duda legt hier los wie die Feuerwehr.
Nach einer Rechtsflanke trifft Elias Löder mit einem herrlichen Seitfallzieher von der Strafraumgrenze aus!
CFC-Mittelfeldspieler Keller profitiert von einer TeBe- Fahrlässigkeit im Aufbauspiel, will dann gleich den Ball in die Tiefe spielen - aber sein Pass landet in den Füßen von Mvondo.
Nächster Treffer! Und was für einer! Löder mit einem Traumtor!
Auch wenn die von Gladrow getretene Ecke geklärt wird, schinden die Gäste hier weiterhin Eindruck - sie sind mutig, druckvoll und aggressiv. Der CFC kommt kaum aus der eigenen Hälfte.
Nach einer Ecke von links schraubt sich Kapitän Vogt hoch und köpft zur Führung ein!
Schnelle Führung für die Vorharzer!
Jetzt erstmals etwas Platz für den CFC auf der rechten Bahn, wo Schimmel Tempo aufnimmt, dann jedoch ausrutscht.
Also verstecken gilt nicht für TeBe - die Gäste laufen den Favoriten hier gleich mal hoch an und will Fehler provozieren.
Die äußeren Bedingungen sind sehr gut. Sonnenschein und blauer Himmel in Halberstadt.
Es geht los.
Jetzt läuft die Partie. Chemnitz in traditionellem Himmelblau, TeBe hat die schwarzen Auswärtstrikots übergezogen.
Die Flutkatastrophe erschütterte in der letzten Woche die Republik - vor dem Anpfiff wird den Opfern gedacht.
Die Teams sind schon auf dem Platz - aktuell läuft eine kleine Saisonerföffnungszeremonie. In fünf Minuten pfeift Schiri Steven Greif dann an.
Zickert trägt die Binde, weil sich der etatmäßige Kapitän Tobias Müller bei der Generalprobe letztes Wochenende gegen Viktoria Berlin die Hand gebrochen hat.
Eigentlich steht Robert Zickert schon seit Sommer 2020 beim CFC unter Vertrag - doch dann ereilte den Verteidiger schweres Verletzungspech. Nun ist er fit und steht als Kapitän erstmals in der ersten Elf.
Frohe Kunde für Club und Team gibt es aus der Südkurve. Nach 500 Tagen wollen die "Ultras" ihren Stimmungsboykott beenden & betonten via Facebook zudem mit Blick auf die Neonazi-Gesänge einiger CFC-Anhänger vor wenigen Wochen in Most: "Die Spiele des Chemnitzer FC dürfen nie wieder als Bühne für rechtsextreme Äußerungen missbraucht werden."
Das Stadion an der Gellertstraße darf aktuell bis zu 50 Prozent ausgelastet werden. Für das Auftaktspiel gegen TeBe ist Platz für 7.500 Fans. Auch Gästeanhänger dürfen rein.
Und damit auch sein eigener Nachfolger, denn zuvor schon, von 2013 bis 2019 war er dort Trainer. 2019 folgte ein Intermezzo von 14 Pflichtspielen als Chefcoach des Bundesliga-Teams der Hertha.
Bei Hertha II kehrte Ante Covic zurück und wurde Nachfolger von "Zecke" Neuendorf, der als Assistent zu den Profis wechselte.
Der erst 33-Jährige war zuvor zwei Jahre beim VfV Borussia Hildesheim. Mit denen stieg er 2020 in die Regionalliga Nord auf und hielt dann die Klasse.
Und beide haben einen neuen Trainer: In der Saisonvorbereitung löste in Halberstadt Benjamin Duda Ronny König ab.
Beide stellen mit 21,1 (Hertha) bzw. 22,1 Jahren die beiden jüngsten Teams der Liga.
und herzlich willkommen zum Saison- Auftakt in der Regionalliga Nordost: Germania Halberstadt trifft auf Hertha BSC II.
Bislang hat der CFC acht Neuzugänge präsentiert. Der bekannteste darunter ist sicherlich der jüngst verpflichtete Angreifer Kilian Pagliuca, der bereits für Halle und Jena in der 3. Liga aktiv war. Bei seinem CFC-Debüt im Test gegen Viktoria Berlin (1:1) letzten Samstag knipste Pagliuca gleich mal.
Chemnitz hat wenig verwunderlich andere Ambitionen. CFC-Trainer Daniel Berlinski sagte dieser Tage im MDR- Interview: "Wir wollen oben mitspielen, geben aber nicht mit dem klarem Ziel Aufstieg in die Saison."
"Für uns ist das Ziel wieder der Klassenerhalt", betonte TeBe-Trainer Markus Zschieche unlängst beim Fanabend. Seine Mannschaft müsse "in vielen Spielen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gehen, um zu punkten", so der 39-Jährige.
Als sich der CFC und TeBe das letzte Mal begegneten, verteidigten auf Seiten der Sachsen unter Trainer Gerd Schädlich noch die rustikalen Routiniers Jörg Emmerich und Andreas Richter. Über ein Jahrzehnt ist seit jenem qualitativ überschaubaren Regionalliga-0:0 im April 2010 schon vergangen.
Es geht wieder los in der Regionalliga Nordost - und beim Chemnitzer FC sind sich alle einig: es soll diesmal um einiges besser laufen als noch in der (wenn auch unfreiwillig kurzen) Vorsaison, als sich die Himmelblauen lediglich mit Rang zehn zufrieden geben mussten. Zum Start gastiert Tennis Borussia Berlin an der Gellerstraße.
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