Dynamo-Spieler glücklich
Erschöpft aber glücklich liegen die Dresdner Spieler auf dem Rasen. Mit dem 3:3 ist Dresden jetzt vier Pflichtspiele in Serie ungeschlagen.
Sonnabend | 31.08.2019 | 13:00 Uhr
Fußball 2. Bundesliga
0:1 Diamantakos (12.)
0:2 Sobota (16.)
0:3 Diamantakos (29.)
1:3 Nikolaou (39.)
2:3 Nikolaou (54.)
3:3 Koné (84.)
Broll - Wahlquist, Ehlers, Müller
(76. Koné) - Ebert, Burnic,
Nikolaou, Löwe - Atik
(63. Klingenburg), Horvath (46.
Stor) -
Jeremejeff
Himmelmann - Miyaichi, Carstens,
Lawrence, Buballa - Hoffmann -
Becker, Knoll (78. Östigard) -
Möller Daehli (89. Buchtmann),
Sobota (63. Conteh) - Diamantakos
29.953
Erschöpft aber glücklich liegen die Dresdner Spieler auf dem Rasen. Mit dem 3:3 ist Dresden jetzt vier Pflichtspiele in Serie ungeschlagen.
Pauli-Coach Luhukay schimpft auf dem Platz dagegen mit seinem Team. Nach 30 Minuten sahen die Hamburger schon wie die sicheren Sieger aus.
In Unterzahl erkämpft sich Dynamo nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3. Es gibt zwar nur einen Punkt, aber für die Moral war das wie ein Sieg für die Dresdner.
Schluss. Vorbei. Der für die Dresdner erlösende Schlusspfiff.
Nochmal St. Pauli, Miyaichi über rechts, bringt den Ball flach rein. Doch kann Dynamo klären.
Conteh schnappt sich den Ball und treibt ihn in die Dynamo-Hälfte. Noch eine Ecke für die Hamburger. Die wird geklärt. Durchpusten.
Stor bekommt den Ball rechts und geht auf das Hamburger Tor. Stor wird abgedrängt und kommt nach einem Zupfer von Buballa im Strafraum zu Fall. Aber kein Foul, kein Elfmeter.
Noch fünf Minuten Zittern für die Dresdner um den hart erkämpften Punkt.
Umgekehrtes Spiel. Dynamo in Unterzahl jetzt in die eigene Hälfte gedrängt. St. Pauli rennt an und drängt auf das Tor.
Conteh im Strafraum, spitzelt den Ball vor das Tor, dort verpasst zentral Lawrence um Zentimeter.
Bei St. Pauli kommt Vereinslegende Buchtmann. Was geht noch?
St. Pauli antwortet mit wütenden Angriffen. Dynamo bringt den Ball gerade so aus dem Strafraum.
Was! Für! Eine! Geschichte! Dynamo kommt in Unterzahl zum 3:3. Wer trifft? Ausgerechnet der zuletzt nicht berücksichtigte Koné. Unglaublich.
Nein! Das gibt sogar Rot! Schiedsrichter Cortus schaut sich die Szene noch einmal an und entscheidet auf Platzverweis. Berechtigt. Aber sowas von.
Glück für Dresdens Nikolaou. Nach einem bösen Foul an Conteh von hinten in die Beine sieht er Gelb.
Bei St. Pauli verlässt der Ex-Dresnder Knoll den Platz, für ihn nun Östigard im Spiel.
Da ist das Comeback von Koné. Der Angreifer kommt für Abwehrspieler Müller.
Nach Foul an Klingenburg sieht Paulis Diamantakos den gelben Karton
Die Dynamo-Abwehr spekuliert auf Aus an der Grundlinie. Doch Möller Daehli schnappt sich den Ball. Dann vergibt er aber am 5-m-Raum überhastet.
Fiel will wohl Dynamo-Angreifer Koné bringen. Der Mittelstürmer saß zuletzt zweimal auf der Tribüne. Jetzt zieht er sich das Trikot über.
Dynamo nimmt sich gerade eine kleine Auszeit. Vielleicht sammelt Dresden Kräfte für eine druckvolle Schlussviertelstunde.
Zeit zum Durchatmen und Trinken. Die Dynamo-Abwehr heute alles andere als sicher. Mit dem Hamburger Wirbelsturm haben die Schwarz-Gelben alle Mühe.
Nächste Chance für Paulis Einwechsler. Diesmal wird Conteh in höchster Not von Müller im Strafraum abgegrätscht. Ecke. Die wird abgefangen.
Dynamo muss nach der 2:3-Aufholjagd wohl erstmal durchatmen. Pauli hat derzeit mehr vom Spiel.
Und da hat Pauli-Neuzugang Conteh gleich seine erste Aktion. Er wird links geschickt und zieht aus spitzem Winkel ab. Der Ball geht ans Außennetz.
Und auch St. Pauli wechselt. Für Torschütze Sobota darf Wunderkind Conteh jetzt rein. Conteh soll vorn für Betrieb sorgen.
Wechsel im Mittelfeld bei Dynamo. Klingenburg kommt für Atik, der etwas unrund läuft.
Wird das jetzt hier ein richtiges Spektakel? Dynamo drängt auf den Ausgleich, St. Pauli lauert auf Konter. So wie jetzt. Aber der Pass in die Spitze auf Möller Daehli zu ungenau.
Dem Tor vorausgegangen war ein schneller und schöner Angriff der Dresdner über rechts. Erst scheitert Jeremejeff aus spitzem Winkel, dann bedient Atik Nikolaou, der trifft.
Tor Dynamo zum 2:3 - damit ist das Spiel wieder offen. Nikolaou trifft aus 16 Metern ins rechte untere Eck.
Das Umschalten von St. Pauli bleibt gefährlich. Immer wieder Möller Daehlie, der den Ball nach vorn bringt. Diesmal auf Diamantakos. Zur Ecke geklärt.
Stor reiht sich neben Jeremejeff als zweite Sturmspitze ein. Dynamo-Coach Fiel erhofft sich davon neuen Schwung. Bisher noch nicht so wirkungsvoll.
Der erste Angriff nach der Pause ist aber wieder ein Konter von St. Pauli. Diamantakos auf links ganz schnell. Der Ball geht am langen Pfosten vorbei.
St. Pauli spielt in der gleichen Formation wie in der ersten Hälfte. Keine Wechsel.
Wechsel im Angriff von Dynamo. Für Stor muss der zumeist abgemeldete Horvath raus.
Dynamo jetzt mit den Anstoß und einen neuen Stürmer.
Bei Dresden wird wohl Mittelstürmer Luka Stor kommen. Der Slowene war erst vor zwei Wochen verpflichtet worden.
Allerdings: Bei St. Pauli brennt der torgefährliche Neuzugang Conteh noch auf einen Einsatz. Aber auch Dynamo- Coach Fiel hat noch Offensivoptionen.
Gegen Ende der ersten Hälfte trauten sich die Dresdner, auch mal aus der Distanz zu schießen. In der Folge fiel nach einer Ecke das 1:3. Fernschüsse und Standards könnten ein Mittel in der 2. Hz. werden.
Bei glühender Hitze war der Gast aus Hamburg vor der Pause das besser organisierte Team. St. Pauli nutzte seine Konter eiskalt und stand hinten zumeist dicht.
Pause in Dresden. Dynamo geht mit einem 1:3-Rückstand in die Kabine. Dynamo in der Abwehr zu nachlässig, St. Pauli gnadenlos effizient in der Chancenverwertung.
Taktisches Foul von Paulis Möller Daehli an Horvath am Strafraum der Dresdner. Für den dreifachen Tor- Vorbereiter gibt es Gelb.
... bleiben beiden Teams noch, um ein Tor zu erzielen.
Jetzt mal Dynamo mit einem Konter, nach abgewehrter Ecke setzt sich Atik auf links durch und zieht aus spitzem Winkel ab. Der Ball geht knapp vorbei.
Das Tor von Nikolaou war übrigens der siebte Torschuss von Dynamo im Spiel. St. Pauli erzielte mit drei Schüssen drei Tore.
Wird das zum probaten Mittel gegen die dicht stehende Pauli-Defensive? Jeremejeff zieht aus 20 Metern ab. Der Ball geht knapp vorbei.
Da ist das Dresdner Tor. Nach einem Standard. Eine Ecke flattert auf den zweiten Pfosten, dort köpft Nikolaou ein. 1:3 - geht hier doch noch was?
Wenn es mit dem Ball-Reintragen nichts wird, müssen Fernschüsse herhalten. Dresdens Nikolaou zieht aus 20 Metern ab. Himmelmann lässt prallen.
Die Dynamo-Angriffe kommen bis maximal an die Strafraumgrenze. Dann stehen die Hamburger mit jetzt zwei Viererketten.
Die Gäste aus Hamburg stehen dicht und sind auf dem Weg nach vorn blitzschnell. Dynamos Offensive um Neuzugang Jeremejeff oder Horvath abgemeldet.
Im Kampf der Systeme steht es derzeit zwar 60:40 Prozent in Sachen Ballbesitz für Dynamo. Nach Toren für das Pressing-Team aber 3:0.
Drei Torschüsse von St. Pauli in den letzten 30 Minuten - drei Tore. Was für eine Chancenverwertung! Mit dieser Effizienz besiegte St. Pauli am Montag auch Kiel.
Und da steht's 0:3. Autschn. Die Dynamo-Abwehr lässt Diamantakos in der Mitte völlig frei, der bekommt den Ball, dreht sich im Strafraum um sich selbst und schiebt ein.
Eine Gelbe der Marke "bisschen dämlich". Der Ball ist noch nicht ganz über der Linie, Dresdens Burnic denkt, er sei Aus und nimmt ihn zum Einwurf in die Hand. Zack, Verwarnung.
St. Pauli macht das ganz clever. Die Braun-Weißen ziehen sich zurück und warten ab. Dynamo kommt kaum richtig Richtung Strafraum. Maximal springt mal ein 25-m-Freitsoß raus.
Dynamo spielt trotz doppeltem Rückstand seinen Stiefel unbeeindruckt weiter herunter. Nach einem 35-Meter-Freistoß bekommt Nikolaou den Ball am 5-m-Raum, aber daneben.
Mindestens zur Hälfte gehört das 2:0 aber Paulis Möller Daehli, der den Ball im Strafraum behauptet und am 11- m-Punkt auf Sobota ablegt.
Eiskalte Dusche bei 30 Grad für Dynamo Dresden. St. Pauli erhöht auf 2:0. Wieder war Löwe nicht dicht genug am Torschützen, diesmal vollendet Sobota aus halbrechter Position.
Die zweite Ecke im Spiel und das erste Tor: diesmal die Ecke hoch reingebracht, Löwe nicht dicht genug an Diamantakos, der aus 8 Metern zum 0:1 trifft.
Dynamos Löwe führt die Ecke kurz aus, doch dann vertändeln die Dresdner den Ball.
Wie erwartet. Dynamo will den Ball und holt sich den Ball. Aktuell rund 60 Prozent Ballbesitz für die Schwarz-Gelben. Dynamo-Coach Fiel sagte in dieser Woche: "Wir lassen den Ball laufen. Der Ball wird nicht müde."
In der Anfangsphase eine ausgeglichene Partie. Nach Chancen steht es 1:0 für Dresden, nach Toren weiter 0:0.
Da ist der erst Torschuss. Burnic zieht aus 16 Metern ab. Aber schwach geschossen, kein Problem für Pauli- Keeper Himmelmann.
Das hätte die erste Chance im Spiel sein können. Aber Paulis Kapitän Daniel Buballa - mit regenbogenfarbener Kapitänsbinde - bekommt den Ball im Strafraum nicht kontrolliert.
Die Partie läuft. St. Pauli ganz in weiß mit dem Anstoß. Dynamo wie gewohnt mit schwarzen Hosen und gelben Trikots.
Dynamo spielt zuerst mit seinen Fans im Rücken, St. Pauli hat Anstoß.
Bei Dynamo bleibt erneut Angreifer Moussa Koné auf der Bank. Bei ihm wurde ja zuletzt über einen Wechsel spekuliert.
Interessant: Pauli-Coach Luhukay lässt seinen blitzschnellen Neuzugang Christian Conteh erstmal auf der Bank. Der Angreifer war am Montag gegen Kiel Man of the Match.
Gleich geht's los. Schiedsrichter Benjamin Cortus bittet beide Teams auf den Rasen.
Mit Dynamo und St. Pauli treffen zwei Klubs mit gegensätzlichen Spielphilosophien aufeinander. Dynamo will den Ball, Hamburg setzt auf Gegenpressing.
Allerlei Prominenz im Stadion, die beiden Dynamo-Legenden Ulf Kirsten und Ede Geyer wurden bereits gesichtet.
Bei St. Pauli platzte am vergangenen Montag bei einem 2:1-Sieg gegen Kiel der Knoten. Aktuell stehen die Hamburger und Dresden als 14. und 15. in der Tabelle nebeneinander.
Dynamo hat in den letzten beiden Spielen gegen Heidenheim gewonnen und gegen Darmstadt Remis gespielt. Verständlich, dass er heute wieder der Startelf der beiden letzten Spiele vertraut.
Die Ausgangslage ist klar: beide Teams sind eher bescheiden in die Saison gestartet, haben sich zuletzt aber gefangen.
Dynamo beginnt mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt beim 0:0 in Darmstadt. Dynamo-Coach Fiel war vor einer Woche mit dem Auftritt seines Teams zufrieden - nur die Chancenverwertung muss noch verbessert werden.
Das Rudolf-Harbig-Stadion ist schon gut gefüllt. Zudem klettern die Temperaturen Richtung 30 Grad.
Hallo und herzlich willkommen zum Zweitliga-Ticker Dynamo Dresden gegen den FC St. Pauli. Noch rund eine halbe Stunde, bis das Spiel beginnt.