Beide Teams Sonntag gefragt
Am Sonntag muss Bischofswerda nach Cottbus, Lok empfängt Fürstenwalde. Auch das gibt's im MDR-Liveticker. Bis dahin. Tschüss aus Bischofswerda.
Donnerstag | 31.10.2019 | 13:00 Uhr
Fußball Sachsenpokal
0:1 Steinborn (55.)
Schneider - Treu, Heppner,
Meinel, Kießling - Cellarius (74.
Graf), Fluß,
Shubitidze (63. Klotke) - Merkel
(15. Maresch),
Zille, Henschke.
Wenzel - Schulze, Urban, Zickert,
Berger - Senic (46. Pfeffer),
Salewski, Schinke,
Soyak (90. Pannier), Steinborn (70.
Hajrulla), -
Ziane
587
Soyak (Lok), Urban (Lok).
Am Sonntag muss Bischofswerda nach Cottbus, Lok empfängt Fürstenwalde. Auch das gibt's im MDR-Liveticker. Bis dahin. Tschüss aus Bischofswerda.
Allerdings ist Lok aufgrund der individuellen Klasse nicht unverdient weiter und wird mit besseren Leistungen weiter ein Wörtchen mitreden um den Titel im Sachsenpokal. Erstmal steht man jetzt im Viertelfinale.
Das war gar kein souveräner Auftritt der Loksche. Das hart erkämpfte 0:1 gegen Bischofswerda wackelte am Ende bedenklich. Der Regionalliga-Letzte kann aus dieser knappen Pleite etwas Mut schöpfen.
Noch einmal Rudelbildung und viel Aufregung. Aber nach einem Freistoß von Schiebock kann Lok abwehren.
Urban sieht Gelb.
Da gab's fast nochmal Elfer. Loks Schulze fliegt eine Flanke an die Hand, doch der Arm war angelegt. Richtige Entscheidung.
Lok wechselt in der zwei-minütigen Nachspielzeit, um die Uhr runterlaufen zu lassen. Pannier kommt für Soyak.
Bischofswerdas Zille zieht ab, Wenzel taucht rechts von sich in die Ecke und kratzt den Ball raus.
Die Spannung steigt. Lok kommt auf jeden Fall nochmal, ist echt bemüht, das Spiel weit weg vom Tor zu halten. Eine Flanke von Ziane wehrt Torwart Schneider ab.
Nicht mehr als Entlastung. Ziane köpft direkt auf Schlussmann Schneider.
Bischofswerda hat hier null aufgesteckt, Lok droht noch eine heiße Schlussphase. Das Regionalliga-Schlusslicht schafft es immer wieder Standardsituationen und Flanken in den Strafraum der Blau-Gelben zu bekommen.
Letzter Wechsel von Schiebock. Die Lausitzer verstärken die Offensive. Tim Cellarius geht und Top-Torschütze Hannes Graf kommt.
Torschütze Steiborn soll wohl für die Liga geschont werden, geht runter. Wie beim letzten Duell kommt Romario Hajrulla, vor sechs Tagen brauchte er nur 15 Sekunden für sein Jokertor. Heute wieder?
Henschke setzt sich gegen Berger durch, ist komplett frei vor Lok- Keeper Wenzel. Doch der BFV-Stürmer grätscht die Kugel mit dem langen Bein links vorbei. Das hätte der Ausgleich sein können bzw. sogar fast müssen.
Luca Shubitidze geht runter, Tommy Klotke kommt.
Daniel Maresch tritt zum Freistoß an, haut ihn allerdings klar über die Kiste.
Plötzlich war Bischofswerda im Spiel, da zog Soyak zweimal kurz hintereinander ab. Beim zweiten Mal landet der Ball an der Latte, Steinborn setzt erst per Kopf nach, Schneider pariert und wieder Steinborn trifft im zweiten Nachsetzen. Eine Willensleistung.
Steinborn trifft für Lok.
Shubitidze zieht aus 14 Metern ab, die Kugel geht knapp links vorbei. Das war fast der Schock für Lok.
Pfeffer kommt für den sehr schwachen Milan Senic, der seine Startelfchance nicht im Ansatz nutzen konnte.
Da wird bei Lok in der Pause garantiert manches zu justieren sein, der Auftritt war doch mager. Das torlose Remis geht deshalb auch in Ordnung.
Alles läuft hier auf eine torlose Halbzeit hinaus, Bischofswerda hat sich wieder etwas aus der Umklammerung gekämpft. Das Spiel steckt im Mittelfeld fest.
Soyak sieht die Verwarnung
Auch wenn die Angriffe hier wenig strukturiert wirken, setzt sich Lok jetzt ein bisschen am Strafraum fest und versucht zu Abschlüssen zu kommen. Die werden allerdings ständig geblockt oder fliegen deutlich vorbei.
Obwohl Lok hier einen Gang höher schaltet, ist das einfach zu wenig zwingend. Kaum Pässe in die Schnittstellen, wenig Bewegung im Angriff und somit ist das hier alles leicht zu verteidigen. Trainer Wolfgang Wolf wird damit nicht einverstanden sein.
So langsam kommt Lok hier ein bisschen in Fahrt. Offensivmann Soyak zirkelt eine Ecke drauf, Torwart Schneider ist diesmal voll auf dem Posten und pariert.
Das war knapp: Erste brenzlige Aktion kurz vorm Tor. Bischofswerdas Mika Schneider, der heute statt Stammkeeper Oliver Birnbaum im Kasten steht, lässt eine Flanke fallen. Doch es ist kein Abnehmer zur Stelle.
Ziane war gerade erstmals gefährlich im Strafraum am Ball. Sein Querpass auf den freistehenden Steinborn wurde allerdings geblockt. Weiter wenig los an Chancen.
Kapitän Oliver Merkel muss verletzungsbedingt runter, der heute offensive Außenbahn blieb nach einem der harten Zweikämpfe im Mittelfeld liegen und wird durch Daniel Maresch ersetzt.
Bisher spielt sich noch alles zwischen den Strafräumen ab, allerdings geht's da schon ordentlich zur Sache. Es wird um jeden Meter Raumgewinn gegrätscht.
BFV-Coach Fred Wonneberger hat sein Team gegenüber dem 0:3 im ersten Duell gegen Lok vor sechs Tagen auf vier Positionen verändert, Leipzigs Trainer Wolfgang Wolf dagegen nur auf zwei Stellen getauscht. Milan Senic und Aykut Soyak erhalten Startelf-Chancen.
Der Rasen liegt da wie ein Teppich, tolles Herbstwetter in Bischofswerda. Es kann losgehen...
Beide Teams müssen Sonntag wieder in der Liga ran. Leipzig-Coach Wolf betont, dass aus seinem breiten Kader viele Spieler von der Bank Druck machen. Ein mehr als klares Signal, dass Lok heute rotieren wird - damit Sonntag im Heimspiel gegen Fürstenwalde ausgeruhte Kräfte für die wichtigen Zähler im Kampf um den Drittliga-Aufstieg bleiben.
Für Bischofswerda ist es ein Versuch, sich Selbstvertrauen für die Liga zu holen. Nach vier Pleiten in Serie droht der Tabellenletzte dort den Anschluss zu verlieren. Ein Sieg heute würde vor allem Auftrieb geben, den Kampf um die Viertklassigkeit am Leben zu halten.
Der FCL träumt als Regionalliga- Spitzenteam vom Titel im Sachsenpokal, gerade wenn man ihren ehrgeizigen Trainer und Sportdirektor Wolfgang Wolf in den letzten Tagen erlebt. Der Ex- Bundesliga-Coach würde nur zu gern wieder im DFB-Pokal dabei sein. Lok kam dem zuletzt immer recht nah. 2017 scheiterte man erst im Finale, 2019 im Halbfinale.
Genau gerechnet treffen beide Teams innerhalb von sechs Tagen zum zweiten Mal aufeinander. Letzten Freitag war 16 Uhr Anstoß, Lok gewann souverän 3:0, heute geht's schon 13 Uhr los.
Hier gibt's heute den Liveticker zum Sachsenpokal-Achtelfinale zwischen den beiden Regionalligisten Bischofswerdaer FV und Lok Leipzig.