90' Sieg für Meuselwitz
Was für ein Spiel - der ZFC holt drei Punkte. Es gibt Rudelbildung und am Ende liegen beide Keeper auf dem Rasen. Wahnsinn!
Sonnabend | 23.11.2019 | 13:30 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
0:1 Rangelov (5.), 1:1 Weinert (24.),
1:2 Cepni (29.), 2:2 Dartsch (65.), 3:2
Ernst (81.)
Aulig - Moritz, Weiß, Strietzel,
Raithel - Weinert (76. Bürger),
Ernst, Stenzel, Trübenbach – Mauer
(61. Albert), Breitfelder (46.
Dartsch)
Gladrow – Awassi, Reimann, Rode -
Cepni, Sagat (87. Wolf), Montcheu,
Rangelov, Komnos (76. Müller) –
Nattermann, Dombrowa
471
Breitfelder, Weiß - Reimann, Awassi,
Rangelov, Gladrow, Boron (Trainer)
Awassi (84./SVB) wdhl. Foul
Cepni (86./SVB) Notbremse
Gladrow und Boron (Trainer)
Was für ein Spiel - der ZFC holt drei Punkte. Es gibt Rudelbildung und am Ende liegen beide Keeper auf dem Rasen. Wahnsinn!
Müller zieht aus 18 Metern ab, ein Bein ist dazwischen. Der hätte rechts unten gepasst. Immer noch nicht Schluss.
Freistoß für Babelsberg - Torwart Gladrow ist mit vorn. Viel Diskussion wieder.
Babelsberg nun am Boden, der ZFC macht Dampf und hat noch eine Ecke. Die wird aber verdaddelt. Zwei Minuten Nachspielzeit.
Bürger marschiert rechts in den Strafraum, scheitert aber aus spitzem Winkel an Gladrow.
Wolf für Sagat
Cepni langt von hinten gegen Trübenbach zu. Das gibt glatt Rot. Ein wenig übertrieben, diese Entscheidung.
Trübenbach spitzelt den Ball weg und Awassi hält das Bein hin. Klares Foul und Platzverweis vom guten Schiedsrichter.
Albert bringt den Ball und Ernst hatten alle vergessen. Er köpft aus vier Metern durch die Beine von Gladrow.
Bürger bringt den Ball von der rechten Seite, abgewehrt. Aber der ZFC bleibt dran, hat jetzt Freistoß von halbrechts.
Müller zieht aus spitzem Winkel ab, ZFC-Keeper Aulig ist im Eck und hat den Ball-. Babelsberg wird wieder gefährlicher.
Beide Teams jetzt mit Fehlern. Wer macht den entscheidenden?
Bürger für Weinert
Müller für Komnos.
Das war knapp, Dombrowa zieht flach aus 18 Metern ab. Der Ball geht knapp links am Tor vorbei.
Mal Babelsberg, Nattermann ist links durch, wird aber vor der Torauslinie gut abgekocht. Ganz offenes Spiel jetzt.
Der Druck und der Wille, alles stimmt jetzt, aber dann technische Fehler und Fehlabspiele. So kommt Babelsberg immer wieder dazwischen.
Schöner Angriffszug über rechts - Weinert flankt. Ein Babelsberger klärt per Kopf zur Ecke.
Jetzt ist hier Leben in der Bude, der ZFC drängt auf den Führungstreffer.
Rangelov nach einem Foulspiel.
Da ist es passiert - Weinert toll auf rechts, mit Querpass auf Trpübenbach, der trifft den rechten Pfosten, aber Dartsch wühlt ihn dann aus vier Metern rein.
Weiß sieht Gelb, wohl wegen Meckerns.
Auf der anderen Seite kommt der Ball von rechts zu Albert, der aus vier Metern knapp verzieht.
Sagat setzt Dombrowa ein, der spaziert durch den Strafraum und verzieht aus 14 Metern knapp.
Albert für Mauer
Die Uhr tickt und vom ZFC kommt offensiv einfach zu wenig. Immer wieder unadressierte Bälle in die Spitze.
Komnos bringt den Ball von der linken Seite, Awassi erwischt ihn nicht ganz. Keine Gefahr für das ZFC-Tor.
Nach der Ecke holt sich Keeper Aulig den Ball. Hämischer Beifall von der Haupttribüne.
Babelsberg wartet auf Fehler, und der ZFC bleibt wacklig in der Defensive. Eckball jetzt für die Gäste.
Babelsberg macht nicht viel, der ZFC kämpft und leistet sich dabei aber zu viele Abspielfehler.
Das sah nicht gut aus, Raithel hat sich im Rasen verhakt. Könnte wieder das Knie sein. Sieht nach Wechsel aus. Er versucht es aber nochmal.
Der ZFC macht über links Druck - jetzt Eckball von der linken Seite. Aber Babelsberg klärt. Der ZFC hat sich aber was vorgenommen.
Mit Dartsch kommt der 3-Tore-Mann aus dem letzten Babelsberg-Spiel in die Partie. Der ZFC muss sich jetzt was einfallen lassen.
Dartsch kommt beim ZFC für Breitfelder.
Babelsberg führt durch zwei Sonntagsschüsse, wobei der ZFC-Keeper beide Male kräftig mitgeholfen hat. Noch ist aber alles für den ZFC drin.
Reimann hatte es erwischt. Er ist wieder auf den Beinen. Der Freistoß bringt nichts ein.
Breitfelder hat zugelangt. Gelbe Karte für den Meuselwitzer.
Die Gastgeber mühen sich, man spürt aber diese Unruhe, diese Ungenauigkeiten. Und immer die Angst, wenn der Ball in Richtung Aulig kommt.
Weiter Einwurf von Trübenbach, Kopfballverlängerung, aber dann ist in der Mitte keiner da.
Weinert bringt den Ball von links, Gladrow mit einer Hand dran. Meuselwitz macht jetzt mehr Druck.
Das Spiel ist völlig offen, auf den Rängen herrscht große Unruhe. Die Fans wollen Chris Kroner im Tor.
Mauer war bisher der auffälligste Meuselwitzer. Weinert bringt den Freistoß, Strietzel mit Seitfallzieher, knapp drüber. Gute Aktion des ZFC.
Awassi mäht an der Seitenlinie Mauer um, Gelbe Karte. Und da hat er noch Glück.
Ernst wie ein Fremdkörper, geht nicht zum Ball. Jetzt Freistoß für Babelsberg, halbrechts, Cepni zum langen Pfosten, Aulig zögert, doch der Ball geht ohne Berührung ins Toraus.
Nattermann ist durch und Strietzel bringt ihn als letzter Mann zu Fall. Kein Pfiff - Glück für Meuselwitz.
Mauer setzt sich links durch, sein Pass in die Mitte geht aber zum Gegner. Jetzt Freistoß für den ZFC.
Cepni zieht aus 30 Metern ab und der Ball landet im rechten oberen Eck. Aulig wieder ganz schwach.
Weinert soll es aus 18 Metern zentral machen, sein Freistoß geht aber drei Meter drüber.
Reimann nach Foul an Mauer.
Das Gegentor hat sich Babelsberg selbst reingelegt, jetzt Mauer und ein Foul kurz vor dem Strafraum. Gelb.
Aus dem Nichts, ein Babelsberger schießt den anderen an, Weinert lauert und schiebt aus 16 Metern ins linke untere Ecke ein.
Bisher fehlt die eine zündende Idee, bisher noch kein brauchbarer Schuss auf das Tor der Gäste. Die reißen hier auch keine Bäume aus, führen bisher aber verdient.
Ganz zu verstehen ist nicht, wie der ZFC hier bisher auftritt. Man wartet ab, lässt Babelsberg kombinieren und kommt selbst kaum zu durchdachten Aktionen.
Zaghaft wagt sich der ZFC nach vorn, weite Flanke von Trübenbach und der abgewehrte Ball wird von Moritz in die Wolken geschossen.
Beim ZFC geht bisher nichts zusammen, Babelsberg hat das Tor gut getan. Sie sind ballsicherer und gewinnen bisher die Zweikämpfe.
Trübenbach verliert den Ball und langt ordentlich gegen Rangelov zu. Glück, dass es keine Gelbe Karte gibt.
Genauso hatte sich Babelsberg das vorgestellt, Meuselwitz läuft momentan meist hinterher.
Da liegt der Ball drinnen - Rangelov zieht aus 25 Metern ab, der Ball senkt sich ins rechte Eck. Aulig stand zu weit vor dem Tor.
Weiter Ball auf Mauer, der per Kopf quer legt, doch Breitfelder kann sich im Laufduell nicht durchsetzen.
Babelsberg hat angestoßen.
Die Teams kommen auf den Platz, angeführt von Schiedsrichter Rasmus Jessen.
Es dürften gut 500 Zuschauer da sein, darunter auf ein Häufchen von 30 Babelsberger Fans.
Beste Bedingungen auf der Glaserkuppe, strahlender Sonnenschein. Fehlen nur noch die wichtigen drei Punkte.
Die Meuselwitzer lassen das Siegerteam von Leipzig auflaufen. Heißt: Kroner und Dartsch auf der Bank. Aulig zwischen den Pfosten.
Heiko Weber: "Das ist ein Spiel auf Augenhöhe. Babelsberg ist stärker, als die Platzierung es aussagt. Außerdem müssen wir sehen, wie sie nach dem Trainerwechsel auftreten."
Alexander Dartsch - in der Vorsaison erzielte er alle drei Tore beim 3:0 gegen Babelsberg - wird laut Weber nicht in der Startelf stehen.
Stand Freitag: Heiko Weber ist unsicher, ob Ruben Aulig oder Chris Kroner zwischen den Pfosten stehen wird. "Ich muss noch eine Nacht drüber schlafen."
Vergangene Saison holte der ZFC gegen Babelsberg beide Siege. Das Heimspiel wurde 3:0 gewonnen, Alexander Dartsch erzielte alle drei Tore.
Der SV Babelsberg wird erst zum Jahresende einen neuen Trainer präsentieren. Wie der "Sportbuzzer" berichtete, soll es 20 Bewerber geben.
Zuletzt gab es für den SVB aber einen Sieg in der Regionalliga gegen Optik Rathenow (3:2). Den ersten. Und Saalbach gewann vergangenes Wochenende im Landespokal bei Brieske Senftenberg mit 6:1.
Einen neuen Trainer zu finden, wird nicht leicht für die Babelsberger. Der Etat ist auf 300.000 Euro zusammengestrichen, Vorbeck hat zudem noch Vertrag bis 2021.
Völlig überraschend wurde SVB- Trainer Marco Vorbeck am 15. November entlassen, nach dem ersten Saisonsieg gegen Rathenow. Philip Saalbach - bisher Co-Trainer - wird an der Seitenlinie stehen.
Chris Kroner könnte nach seiner Rot- Sperre wieder, Ruben Aulig würde gern Nummer eins bleiben. Mal sehen, wer am Samstag zwischen den Pfosten stehen wird.
Nach dem Babelsberg-Spiel geht es für den ZFC nach Bischofswerda, ein weiteres Kellerkind. Ganz wichtige Wochen also für Meuselwitz, man könnte sich mit zwei Siegen weit von den gefährlichen Plätzen verabschieden.
Der ZFC Meuselwitz greift nach einer 14-tägigen Pause wieder ins Spielgeschehen ein. Dem Dreier bei der BSG Chemie Leipzig soll gegen den 16. SV Babelsberg möglichst der nächste folgen.