90.+3' Wieder Handke
Wieder ist es der Ex-Magdeburger, der am Abschluss beteiligt ist. Aber die Kugel landet auf dem Tor.
Montag | 02.12.2019 | 19:00 Uhr
Fußball 3. Liga
1:0 Bär (27.)
2:0 Kobylanski (29.)
3:0 Becker (56.)
3:1 König (67.)
Fejzic - Goden, Becker, Burmeister,
Kijewski - Nehrig, Kobylanski (73.
Otto), Wiebe - Bär (82. Pfitzner),
Proschwitz, Feigenspan (67. Putaro)
Brinkies - Godinho, Handke, Frick,
Miatke - Jensen (63. Hehne), Reinhardt
- Schröter (82. Jäpel), Viteritti -
König, Huth (63. Wegkamp)
16.190
Kobylanski, Nehrig, Otto - Schröter,
D. König (Co-Trainer)
Die Zwickauer hatten im zweiten Abschnitt eine gute Phase nach dem Anschluss. Aber die Hausherren überstanden diese Phase und waren schließlich zu abgezockt.
Das war es. Braunschweig holt einen verdienten Sieg gegen Zwickau. Die Westsachsen waren über weite Teile zu ungefährlich.
Wieder ist es der Ex-Magdeburger, der am Abschluss beteiligt ist. Aber die Kugel landet auf dem Tor.
Den Innenverteidiger hält nichts mehr hinten. Er mimt den Stürmer, scheitert aber am klasse aufgelegten Fejzic, der zur Ecke klärt.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
Auf der Gegenseite muss Brinkies alles auspacken, um den Schuss von Putaro zu entschärfen. Es gibt Ecke für Braunschweig. Die spielen jetzt natürlich die Zeit runter.
Toller hoher Ball von Viteritti, König bedient Wegkamp mit dem Kopf, der schließlich völlig frei aus wenigen Metern an Fejzic scheitert.
Fünf Zwickauer Spieler aktuell im Strafraum der Gegner.
Guter Pass von Nehrig auf den Angreifer. Aber der wird abgedrängt und verpasst so den Torabschluss.
Die Hausherren haben sich wieder ein bisschen aus ihrem Tief erholt und spielen nach vorne. Ein Abschluss geht aber links neben das Tor.
Co-Trainer Danny König scheint da die falschen Worte gewählt zu haben und wird verwarnt.
Jäpel für Schröter.
Pfitzner für Bär.
Otto packt die Sense aus und sieht Gelb.
Angesichts der letzten Minuten kann Zwickau hier durchaus noch einen Punkt mitnehmen. Dafür müssen sie aber das Tempo hochhalten.
Nehrig sieht nachträglich für ein Foul den gelben Karton.
Der Kapitän der Eintracht ist wieder zurück. Er kann weitermachen.
Wieder liegt ein Braunschweiger am Boden und damit ist das Spiel erneut unterbrochen. Diese Verletzungspausen hemmen natürlich den Spielfluss. Und das ist aktuell schlecht für den FSV.
Otto für Kobylanski.
Nach einer Kopfballstafette zieht Wegkamp ab, Fejzic pariert vor die Füße von König, der den Ball ins Tor schiebt. Aber er stand bei Wegkamps Schuss im Abseits.
Es war doch nicht der Zwickauer, sondern ein eigener Mann, der da Nehrig zu Fall traf.
Zweikampf zwischen Viteritti und Nehrig um den Ball. Der Braunschweiger bleibt liegen und muss behandelt werden. Mal schauen, ob es für ihn weitergeht.
Putaro für Feigenspan.
Und schon straft mich König Lügen. Der eingewechselte Wegkamp bedient König, der geht ein paar Schritte und trifft aus 16 Metern zentraler Position ins linke Eck.
Aktuell hat man nicht den Eindruck, dass Zwickau hier diesen Rückstand noch aufholen könnte. Die Aktionen sind einfach nicht zwingend genug.
Hehne für Jensen.
Wegkamp für Huth.
Der FSV-Angreifer versucht es aus der zweiten Reihe. Aber der Flachschuss strahlt zu keiner Zeit Gefahr aus.
Wieder eine Flanke von der rechten Seite. Aber Reinhardt wird im Zentrum beim Kopfball gestört und kann den Ball so nicht platzieren.
Kobylanski mit einem Freistoß von der rechten Seite. Huth kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Da kommt Becker angerauscht und hämmert ihn aus sechs Metern in die Maschen.
Der Braunschweiger nimmt es mit der gesamten FSV-Defensive auf, wird dann aber von Handke geblockt.
Der FSV kann sich mal in der Hälfte des Gegners festsetzen. König schließlich mit der Flanke auf Huth. Doch der Schiri pfeift dessen Einsatz gegen Becker zurück.
Feigenspan mit viel Tempo auf der linken Seite, Frick kommt da nicht hinterher. Der Braunschweiger chippt den Ball perfekt in die Mitte, wo Goden den Kopfball knapp neben das Tor setzt.
Aus dem rechten Halbfeld an den Fünfmeterraum. Fejzic kommt raus und klärt mit den Fäusten.
Die zweite Halbzeit läuft. Beide Teams zunächst mit dem gleichen Personal.
Der FSV ist in den eigenen Angriffen bisher noch nicht zielstrebig genug.
Verdiente Führung für Braunschweig. Die Hausherren haben insgesamt mehr für das Spiel getan. Allerdings hat der FSV bei den Gegentoren kräftig mitgeholfen.
Kobylanski mit dem taktischen Foul gegen Viteritti.
Wiebel zieht ab, wird aber geblockt.
Viel Grund zum Nachspielen gibt es nicht, deswegen steht auch nur eine 1 auf der Anzeigetafel.
Der Standard kommt halbhoch an den kurzen Pfosten, und kann dort nicht richtig weiterverarbeitet werden.
Flanke von Viteritti ins Zentrum, König kommt in Bedrängnis zum Kopfball, der zur Ecke geklärt wird.
Die Eintracht schafft in der eigenen Defensive immer wieder Überzahlmomente. So musste sich König eben gegen drei behaupten und verliert den Ball.
Zumindest im letzten Drittel. Davor kombinieren sie teils sehr ansehnlich und erfolgreich, finden dann aber keine Lücke.
Diesmal ist es Schröter - der Ball geht aber deutlich neben das Tor.
Viteritti aus der Distanz mit einem Schuss. Fejzic ist aber zur Stelle und hält die Kugel.
Die Ecke landet über Umwege bei Feigenspan - der versucht es halbrechts im Strafraum mit einem Drehschuss, der sich gefährlich auf das Tornetz sinkt.
Schneller Angriff von Braunschweig. Feigenspan mit der Flanke von der rechten Seite, Frick klärt zur Ecke.
Beim ersten Tor waren sie in drei, vier Situationen zu weit weg vom Gegenspieler, dann der Horrorpass von Handke. Binnen zwei Minuten kann ein ganzer Matchplan kaputtgehen.
Viteritti mit einem Horrorpass in die Beine von Bär. Der will schießen, tritt dabei in den Rasen und so kommt der Ball zu Kobylanski, der aus sechs Metern ins leere Tor einschiebt.
Die Führung für Braunschweig. Proschwitz mit der Flanke von der rechten Seite an den Fünfmeterraum. Dort ist - ausgerechnet - Bär mit dem Kopf zur Stelle. Godinho kommt zu spät.
Beide Teams aktuell mit etwas weniger Tempo als in den ersten 20 Minuten. Dann mal wieder ein Abschluss der Hausherren. Aber die Direktabnahme von Bär geht deutlich drüber.
Ecke für Braunschweig. König steigt hoch und köpft Richtung eigens Tor. Der Ball geht aber zur Ecke. Glück gehabt.
In den letzten Minuten konnten die Westsachsen das Duell etwas ausgeglichener gestalten.
Die Ecke von Viteritti kommt scharf vor das Tor. König will zum Ball, aber Burmeister ist vor im da und kann die gefährliche Situation klären.
Reinhardt kommt über den linken Flügel und bedient Huth. Der steht aber mit dem Rücken zum Tor und findet keinen Abschluss und keinen Abnehmer. Am Ende gibt es Ecke für den FSV.
Die Hausherren geben hier klar den Ton an, Zwickau kommt noch nicht richtig zur Entfaltung. Vor allem in der Defensive wirkt der FSV recht wackelig in den Anfangsminuten.
Schröter legt Kijewski und sieht den Karton.
Falls sie sich gefragt haben, woher sie den Namen Bär kennen. Marcel Bär spielte in der Saison 2016/17 beim FSV Zwickau und erzielte dabei in 33 Pflichtspielen sieben Tore.
Die Zwickauer hatten ebenfalls schon Torschüsse, allerdings eher von der harmlosen Sorte. Wir wollen sie an dieser Stelle aber nicht unter den Tisch fallen lassen.
Weiter Probleme beim FSV. Proschwitz bedient im 16er Kobylanski, der aus spitzem Winkel vorbeischießt.
Wieder ein schneller Angriff der BTSV. Kijewski versucht es aus 18 Metern. Brinkies greift super über und klärt zur Ecke.
Nach einem unnötigen Ballverlust macht es die Eintracht schnell. Frick und Brinkies sind sich uneinig. Bär versucht es mit links, Brinkies pariert vor die Füße von Proschwitz, der aus sieben Meter knapp links neben das Tor schießt. Richtig dicke Chance.
Kurze Verzögerung beim Anpfiff, da noch etwas gelber Rauch durch das Stadion zieht. Dann haben die Hausherren - mit blauen Sondertrikots und gelben Hosen - Anstoß. Zwickau ganz in Rot.
Die Eintracht hat den heutigen Spieltag unter das Motto "Wir sind Blaub-Gelb. Eintracht in Vielfalt" gestellt. Beide Mannschaften posieren vor dem Anpfiff hinter einem großen Transparent.
"Heute Abend ist ein ganz wichtiges Spiel. Auch wenn wir nur von Spiel zu Spiel schauen, wäre ein Sieg heute sehr wichtig. Unsere große Stärke ist es, Ruhe zu bewahren, auch wenn es einmal nicht so läuft", erklärte Joe Enochs im Vorfeld der Partie bei "Magenta Sport"
Heimtrainer Antwerpen hat sich für vier Veränderungen entschieden. Kessel (Gelb-Sperre), Kammerbauer (Bank), Ziegele und Kobylanski (beide nicht im Kader) sind raus. Burmeister, Wiebe, Goden und Feigenspann rücken ins Team.
Joe Enochs schickt die gleiche Formation wie beim 4:2-Sieg gegen Münster auf den Rasen - "Never change a winning team"
Braunschweig steht vor dem Duell auf Rang vier, die Zwickauer sind wegen der Ergebnisse der anderen Teams auf Rang 12 abgerutscht.
Antwerpens Vorgänger hatte die Eintracht selbst erst zum Saisonbeginn übernommen. Nach einem (fast) perfekten Start mit 18 Punkten aus sieben Spielen stagnierte die Ergebnisse zuletzt. Aus den folgenden acht Spielen gab es nur noch sieben Punkte und die Demission von Flüthmann.
Antwerpen hatte Mitte November Christian Flüthmann beerbt und das erste Spiel gegen den Chemnitzer FC mit 2:1 gewonnen.
Enochs glaubt auch, mit einer guten Leistung nicht ohne leere Hände zurück nach Sachsen reisen zu müssen. Allerdings verweist er darauf, dass der BTSV unter seinem neuen Trainer Marco Antwerpen noch schwer einzuschätzen seien.
Etwas Zählbares für Zwickau ist auch am ersten Dezember-Montag durchaus im Bereich des Möglichen. Denn diese Saison hat der FSV in fünf seiner bisher acht Auswärtsauftritte (zwei Siege, drei Unentschieden) gepunktet. Recht ähnlich sieht auch die Heimbilanz der Niedersachsen aus (drei Siege, zwei Unentschieden bei acht Spielen).
Beide Teams haben eine noch sehr junge Geschichte von direkten Duellen. Erst in der Vorsaison gab es die ersten beiden Pflichtspiel- Aufeinandertreffen der "Löwen" und "Schwäne" überhaupt. In Braunschweig holte der FSV ein Remis (1:1), musste aber im Februar dieses Jahres eine 0:1-Heimschlappe hinnehmen.
"Es ist wichtig, in dieser Phase der Saison zu regenerieren. Wir spielen jeden Tag Fußball, das ist auch die schönste Sache der Welt - aber es ist wichtig, auch mal Abstand zu gewinnen", so der FSV-Coach.
Nach den Anstrengungen der letzten Wochen wollte Joe Enochs seine Mannschaft noch einmal Kraft tanken lassen für die anstehenden Aufgaben im Jahresendspurt und hat ihnen unter der Woche einen zusätzlichen Tag freigegeben.
Wir begrüßen Sie zum Liveticker der Partie Eintracht Braunschweig gegen den FSV Zwickau. Die beiden Teams beschließen am Montagabend ab 19 Uhr den 17. Spieltag.