Sonnabend | 08.08.2020 | 14:00 Uhr
Fußball TFV-Landespokal
0:1 Lange (59./Foulelfmeter)
0:2 Fiedler (75.)
Henning - E. Schneider (43. König), Dhaliwal, Vopel, Frantz - Stix (46. K. Schneider), Dümpel - Pietsch, Penzler (75. Litzenberg), Knopp - G. Schneider
Sedlak - Lange, Grösch, Müller, Fiedler - Lange, Schau - Stauffer, Eckardt (84. Jobst), Bergmann - Bock (87. Amesse)
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Philipp Seefeld (Nordhausen): "Ein verdienter Sieg für Jena. Sie waren wirklich deutlich stärker. Sie haben zwei, drei gute Chancen liegen lassen, da hätten sie früher in Führung gehen können. Zur Halbzeit haben wir ein bisschen gehofft. Aber hinten raus waren die Kräfte nicht mehr da."
Dirk Kunert (Jena): "Wir haben 2:0 gewonnen und kein Gegentor bekommen. Ich denke, wir waren von der ersten bis zur letzten Minute das klar bessere Team - ohne dabei top zu spielen. In der ersten Hälfte hatten wir genügend gute Chancen, um es uns leichter zu machen. Wir müssen gierig sein, um Tore zu machen."
Im Finale wartet auf Jena Oberligist FSV Martinroda. Das Spiel findet zum "Finaltag der Amateure" am 22. August im Jenaer Ernst-Abbe- Sportfeld statt. Jena ist auch dann klarer Favorit.
Jena zieht verdient ins Thüringenpokal-Finale ein. Das 2:0 heute hier war absolut verdient. Jena von Beginn an druckvoll. Ein Elfmeter nach der Pause brach den Bann.
Nach 3:10 Minuten Nachspielzeit pfeift Schiedsrichter Marko Wartmann ab.
Drei Minuten Nachspielzeit sind schon gespielt. Wird es wieder sechs Minuten geben? Das Spiel ist längst entschieden.
Nordhausen für die letzten Minuten nur zu zehnt.
Franzt nach einem Zweikampf mit Amesse auf dem Boden. Er hat sich beim Drehen wohl den Fuß wehgetan und wird behandelt. Nordhausen kann aber nicht mehr wechselt. Nur drei Wechsel sind heute erlaubt.
Und Jena wechselt nochmal. Für Bock kommt der junge Amesse.
Zweiter Wechsel bei Jena. Eckardt geht vom Platz. Für ihn Jobst im Spiel.
Vor allem bei Nordhausen immer wieder Krämpfe. Jetzt muss Peitsch behandelt werden. Das hohe Laufpensum der ersten Minuten fordert seinen Tribut.
Jenas Lange zu rustikal. Freistoß für Nordhausen. Der Ball fliegt Richtung langer Pfosten, dort ist plötzlich Vopel zur Stelle. Aber drüber.
Das Spiel ist entschieden, Jena geht trotzdem auf das dritte Tor. Hängende Köpfe bei den Nordhäusern.
Diesmal kurz ausgeführt. Bock aus 12 Metern, der Ball geht aber knapp am linken Pfosten vorbei. Hennig wäre wohl auch dran gewesen.
Nordhausens Penzler setzt sich auf der rechten Seite durch. Guter Angriff, doch sein Pass in die Mitte wird von der FCC-Abwehr geblockt.
Bereits in der 75. Minute wechselte Nordhausen: Litzenberg kam für Penzler.
Das ist die Entscheidung! Fiedler wird von Bergmann geschickt, ist allein im Strafraum und vollendet aus spitzem Winkel zum 0:2.
Erster Wechsel bei Jena. Für Mittelfeldmann Schau kommt Mittelfeldmann Mortiz Leibelt
Der FCC sucht die Vorentscheidung. Aber noch keine weitere Chance.
Rund zwei Minuten Trinkpause sind vorbei. Es geht weiter.
Pfiff von Marko Wartmann - der Referee bittet zur Trinkpause.
Der Ball im Wacker-Tor. Nach tollem Chip von Eckardt auf Fiedler trifft der Jenaer. Zuvor stand er aber abseits.
Gabriel Schneider mit gestrecktem Bein gegen René Lange. Dafür gibt es Gelb.
Nach einer Ecke zieht Eckardt am langen Pfosten ab. Der Ball kommt vor das Tor, wo Henning mit viel Einsatz gegen Langer rettet. Eine unübersichtliche Situation.
Nordhausen nach dem Rückstand mal kurz in der Jenaer Hälfte. Aber nur ein Strohfeuer. Jena hat das Zepter wieder übernommen - mit ruhigem Spielaufbau jetzt.
Eine mehr als verdiente Führung für Jena. Der Gast aus der Regionalliga war bei dieser drückenden Hitze bisher drückend überlegen.
Rene Lange verlädt Wacker-Keeper Hennig. Henning springt nach links, Lange trifft in die andere Ecke.
Bock wird von Dhaliwal im Strafraum gefoult. Elfmeter für Jena. Unstrittig. Der Elfer klar berechtigt. Dhaliwall zu ungeschickt.
Nun mal ein schnell gespielter Konter von Nordhausen. Gabriel Schneider vor dem Strafraum. Aber geblockt.
Der Jenaer Bock bekommt den Ball alleinstehend im Strafraum, dreht sich, zieht ab. Hennig mit einer guten Parade. Aber dann der Pfiff. Bock stand abseits.
Die junge Nordhäuser Mannschaft steht hinten mit einer Sechs-Mann-Kette. Eine dichte Abwehr, die um jeden Ball rennt.
Statt der 1.500 zugelassenen Zuschauer sind hier nur 632 zahlende Fans im Stadion.
Der ausgewechselte Nordhäuser ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Bei ihm besteht der Verdacht auf Knöchelbruch. Gute Besserung! Und hoffentlich bewahrheitet sich der Verdacht nicht.
Jena setzt sich in der Wacker-Hälfte fest. Die Ecke von Eckardt aber genau auf Keeper Hennig.
Der Jenaer Kapitän am langen Pfosten freistehend. Der Ball wird im letzten Moment geblockt.
Carl Zeiss gleich wieder im Vorwärtsgang. Bock schießt den Ball aus 12 Metern, aber dann tanzt der Ball vor der Linie am Tor vorbei.
Der dritte Nordhäuser Schneider im Spiel. Neben Gabriel Schneider und dem ausgewechselten Erik Schneider nun Konrad Schneider im Spiel. Er kommt für Stix.
Wiederanpfiff. Jena nun mit dem Anstoß. Eckardt bringt den Ball ins Spiel.
Der Stadionsprecher ermahnt die Zuschauer noch einmal, den Mund- Nasen-Schutz zu tragen. Gerade auf den Stehplätzen der Wacker-Fankurve sieht man einige entblößte Gesichter oder eine falsch getragene Maske.
Das sieht schon gut aus, was die neu von FCC-Coach Kunert zusammengewürfelte Mannschaft hier auf den Platz bringt. Jena macht viel Betrieb, vor allem nach der Trinkpausen-Ansprache von Kunert lief viel zusammen. Nur die Chancenverwertung ...
Gastgeber Wacker mit viel Engagement und Lauffreude im Spiel. Nordhausen stellt sich tief hinten rein und verteidigt mit Leidenschaft.
Pause in Nordhausen. Jena in der ersten Hälfte klar überlegen, muss hier 3:0 führen. Aber die Gäste konnten ihre Chancen nicht nutzen.
Gute Position, rund 20 Meter halbrechts vor dem Tor. Die Kugel fliegt aber weit über das Tor.
Schon vier Minuten Nachspielzeit. Durch die Verletzungs- und die Trinkpause durchaus gerechtfertigt.
Penzler bekommt den Ball in guter Position vor dem Strafraum auf der linken Seite. Am 16er ist aber Schluss, der Wacker-Angreifer wird geblockt-
Für den verletzten Erik Schneider kommt Anton König.
Der Nordhäuser hat sich wohl am linken Fuß verletzt, er ist wohl umgeknickt. Seine Teamkollegen helfen ihm vom Platz. Er kann nicht auftreten.
Der Nordhäuser Schneider bleibt nach einem Zweikampf mit Bock im Strafraum liegen. Er muss behandelt werden. Das sieht nach einem Wechsel noch vor der Pause aus.
Jena zieht nochmal das Tempo an. Stauffer wird von Bergmann über rechts geschickt. Er geht in den Strafraum, sein Ball findet aber keinen Abnehmer.
Die nächste Ecke. Jena kann aber auch diese nicht nutzen.
... setzt sich schön rechts durch. Tolle Vorarbeit. Seinen Ball in den Strafraum bekommt Bock aber nur in Rückenlage. Nordhausen kann noch klären.
Nordhausens Vopel und der Jenaer Felix Müller bleiben im Strafraum liegen. Sie waren mit dem Kopf zusammengerasselt. Es geht aber weiter.
Jena weiter im Vorwärtsgang. Die nächste Ecke, Henning kann den Ball zunächst nur als Kerze in die Luft fausten. Im Nachfassen geht es aber weiter.
Bock geht in den Strafraum und wird von Vopel gequert. Bock fällt, aber das war kein Foul. Weiter geht's - auch wenn Bock protestiert.
Von Lange kommt der Ball quer durch den Strafraum zu Bergmann, doch der verzieht aus Nahdistanz und spitzem Winkel. 0:3 - so könnte es hier schon stehen.
Da geht Nordhausen-Routinier Vopel recht robust in einen Zweikampf im Mittelfeld. Gelb.
... als Stimmungsmacher im Stadion. Die Nordhausen-Kicker werden nun bei jeder kleinen Aktion von den Fans bejubelt.
Das hätte das 0:1 sein müssen. Bergmann erkämpft sich den Ball, Eckardt spielt quer - Bock allein vor dem Tor. Doch er schießt drüber. Eine Hundertprozentige!
Die erste Trinkpause. FCC-Coach Kunert schimpft mit seinen Mannen.
Da hat Nordhausens Richard mal auf der linken Seite richtig Platz. Seine Flanke flattert Richtung Tor, der Bal lwird von Sedlak aber "rausgeschaut" - knapp vorbei.
Der Regionalligist hier klar spielbestimmend. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis hier die Gäste-Führung fällt.
Der Jenaer Fiedler geht auf links davon, ist allein vor Wacker-Keeper Henning. Doch er schlenzt den Ball am langen Pfosten vorbei.
Die Fans kommen sich beim Singen doch immer näher. Der Stadionsprecher ermahnt, die Abstände einzuhalten. Sonst droht der Spielabbruch.
... natürlich. Mit dem Carl-Zeiss-Anhang wäre hier sicher noch deutlich mehr los.
Die 1.500 Nordhausen-Fans machen ordentlich Stimmung. Das hört sich schon richtig wie bei einem Fußballspiel an. Alle Zuschauer im Stadion übrigens mit Mundschutz - auch wenn ihn nicht alle vorschriftsmäßig vor dem Gesicht tragen.
Bock schön freigespielt, wird am 16- Meter-Raum aber von Hennig gestoppt. Da war der Wacker-Keeper schneller. Die Flanke auf Bock kam von Fiedler.
Bergmann schnappt sich den Ball, der geht aber knapp rechts am Tor vorbei.
Dhallwal nach einem Foul vor dem Strafraum, gute Entfernung für Jena. Rund 20 Meter vor dem Tor
Da hat sich Bergmann mal auf der linken Seite durchgesetzt und nach innen fepasst - Eckardt trifft aus 16 Metern ins Tor. Aber Bergmann stand vorher abseits.
Die Gäste aus Jena machen bei den hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad ordentlich Tempo. Dreimal ist der FCC schon gefährlich vors Wacker- Tor gekommen. Bisher aber erfolglos.
Die erste Ecke im Spiel für den Gast aus Jena - wird aber von Wacker-Keeper Hennig weggefaustet.
Auf geht's. Nordhausen in blau mit blau-weißen Streifen auf der Brust hatte Anstoß. Der erfahrene Regionalliga-Schiedsrichter Marko Wartmann hat die Partie angepfiffen.
Carl Zeiss muss kurz vor Spielbeginn schon wechseln. Bei Jena hat sich offenbar Düzel verletzt. Für ihn nun Bergmann doch von Beginn an im Spiel.
Es geht doch pünktlich los. Beide Teams sind schon auf dem Platz. Jena in Gelb mit blauen Hosen, Nordhausen ganz in blau.
Schwer zu sagen. Momentan kündigt sich eine Verzögerung an. Die Polizei ist mit den Sicherheitsabständen auf den Stehplätzen nicht zufrieden und hat angekündigt, das Spiel verspätet oder gar nicht anpfeifen zu lassen, wenn die Abstände nicht korrekt sind.
Die Gastgeber aus Nordhausen immerhin mit zwei Spielern, die in der vergangenen Saison schon Regionalliga gespielt haben: Vopel und Schneider sollen die Abwehr zusammenhalten. Kapitän Vopel ein echtes Wacker-Urgestein.
Bei Jena Neuzugang Bergmann auf der Bank. Angeführt wird das Team von Trainer Kunert von Kapitän Rene Eckardt.
"Wir wollen Pokalsieger in Thüringen werden" - so die klare Ansage von Kunert vor dem Spiel.
Bei Carl Zeiss Jena fehlen sechs verletzte Spieler. Dafür soll laut Kunert der er kürzlich von Kaiserslautern verpflichtete Mittelfeldspieler Theodor Bergmann im Kader stehen.
Am Freitagvormittag war Carl- Zeiss-Coach Kunert in unserem SpiO- Talk zu Gast - und hat u.a. etwas zur Fitness seiner Spieler und der Taktik im Spiel in Nordhausen verraten.
Auch Jena hat einen großen Umbruch erlebt. Mit Trainer Dirk Kunert kamen 13 Neue. 18 Spieler haben Carl Zeiss sogar verlassen.
Karten gehen aber nur an die Gastgeber aus Nordhausen. Die Jenaer Fans müssen in die Röhre schauen - sie dürfen nicht dabei sein.
Die Partie ist das erste Fußball- Pflichtspiel in Deutschland, das nach Beginn der Corona-Pandemie wieder vor Zuschauern stattfinden darf.
Der erst 30 Jahre junge Trainer freut sich mit der Mannschaft vor allem, dass die Partie nicht vor leeren Rängen ausgetragen werden muss: "Die Spieler sind überglücklich, vor solch einer Kulisse spielen zu können. Die Karten gehen weg wie warme Semmeln."
Nach Insolvenzkrise und Rückzug aus der Regionalliga ist Nordhausen der große Außenseiter. Die Mannschaft ist fast komplett neu zusammengewürfelt. Der neue Coach Philipp Seeland berichtet aber: "Wir freuen uns, endlich wieder ein Pflichtspiel machen zu können."
Wer darf im Thüringenpokal-Finale gegen Martinroda antreten? Wer erhält die Chance auf das DFB-Pokal- Spiel gegen Werder Bremen? Im Halbfinale am Samstag spielen Wacker Nordhausen und Carl Zeiss Jena den Finalisten aus.
Beim Pflichtspiel-Debüt von Carl Zeiss Jenas neuem Cheftrainer Dirk Kunert geht es gleich um die Wurst. Der FCC will beim insolventen Oberligist Wacker Nordhausen ins Thüringenpokal-Finale einziehen. Wir streamen live.
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