Fußball | BundesligaRB Leipzig auch vom SC Feiburg nicht zu stoppen14. Spieltag
RB Leipzig hat den SC Freiburg zum Heimspiel-Jahresabschluss mit 3:1 (0:0) bezwungen und ist damit weiter an die Champions-League Plätze rangerutscht. Das einmal mehr überzeugende Team von Marco Rose ist nun Fünfter der Bundesliga-Tabelle und jetzt seit 12 Spielen ungeschlagen.
In der ersten Halbzeit gab RB klar den Ton an. Gegen weitgehend passive und sehr diszipliniert verteidigende Gäste kamen sie allerdings nur zu wenigen Chancen. Die aber hatten es in sich: Nkunku chipte den Ball nach einem schnell ausgeführten Freistoß an den rechten Pfosten (16.), Willi Orban köpfte die Kugel, ebenfalls nach einem Freistoß, an den linken Pfosten (38.). Freiburgs einzige offensive Phase dauerte nur zwei Minuten - als RB wegen einer Verletzung von Josko Gvardiol in Unterzahl spielen musste (21.).
2. Halbzeit: RBL dreht auf
Nach der Pause nahm das Spiel Fahrt auf. Das lag vor allem an den Leipzigern, die sofort Druck machten und im dritten nennenswerten Anlauf dann auch erfolgreich waren: In der 55. Minute köpfte Nkunku an die Latte, Mohamed Simakan traf im Volley-Nachschuss zum 1:0. Nur zwei Minuten später wusch Nkunku mit einem Chipball über Keeper Flekken hinweg zum 2:0 nach. Der Treffer weckte die Freiburger auf, denen nach einem weiten Einwurf der Anschluss (15-m-Volleyknaller von Lukas Kübler/66.) gelang. Danach ging es hin und her - mit dem besseren Ende für RB: Nkunku holte einen zumindest strittigen Foulelfmeter heraus, den Emil Forsberg sicher verwandelte (78.). Dieses 3:1 brachte RB dann relativ sicher über die Zeit.
Das sagten die Trainer
Christian Streich (Freiburg): "Damit das gleich klar ist: Der Sieg von Leipzig ist absolut verdient. Ich habe es Marco schon vor dem Spiel gesagt: Zum jetzigen Zeitpunkt gegen Leipzig zu spielen, in dieser Verfassung, ist der maximal schwierigste Zeitpunkt. Wir haben es mit einer Dreierkette versucht, Leipzigs Umschaltspiel, das seinesgleichen sucht, nicht aufkommen zu lassen. In der Halbzeit hätte ich auswechseln müssen, um noch mal Kraft auf den Platz zu bringen. Das ist mein Fehler gewesen. Wir hatten fast keine Torchancen im gesamten Spiel. RB hat eine außergewöhnliche Mannschaft, einen tollen Trainer. Darum läuft es so gut, und wir haben verdient verloren."
Marco Rose (Leipzig): "Auch Freiburg hat eine außergewöhnliche Mannschaft und einen hervorragenden Trainer. Entsprechend habe ich heute zwei Mannschaften gesehen, die momentan einfach alles tun, um erfolgreich zu sein. Wir haben heute fast nichts zugelassen und hatten selber Torchancen, auch wenn es nicht einfach war, sich welche zu erspielen. Am Ende sind wir froh, dass wir uns wieder belohnt haben."
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 10. November 2022 | 19:30 Uhr
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