Fußball | BundesligaPerfektes Heimatstadt-Comeback: Rose fertigt mit RB Leipzig Ex-Klub BVB ab6. Spieltag
Traum-Einstand für Marco Rose bei RB Leipzig: Der neue Trainer des zuletzt kriselnden Bundesligisten gewann beim Comeback in seiner Heimatstadt klar gegen Ex-Klub Borussia Dortmund.
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Der neue Trainer Marco Rose hat bei Bundesligist RB Leipzig einen Top-Einstand hingelegt. Der gebürtige Leipziger führte RB zu einem 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Borussia Dortmund. Dort war er vergangene Saison noch selbst tätig. Rose feierte in seiner Heimatstadt eine Art Trainer-Comeback. Nach Lok Leipzig war er in Salzburg, Gladbach und in Dortmund tätig. Nach zwei Niederlagen kehrten die Rasenballer unter dem Sachsen, der am Sonntag auch noch Geburstag feiert, in die Erfolgsspur zurück.
Rose brachte im Vergleich zum 1:4 gegen Donezk zwei Neue mit Forsberg und Raum für Silva und Halstenberg. Das System blieb mit 4-2-3-1 gleich. Vorne setzte er auf Timo Werner, dahinter auf die spielstarken Nkunku, Forsberg und Szoboszlai.
Schnelle Führung durch Orban
Und RB erwischte einen Traumstart: Nach Ecke von Dominik Szoboszlai konnte Willi Orban Nationalverteidiger Nils Schlotterbeck austanzen und die Kugel ins rechte Eck wuchten (6.). Dortmund, das mutig begonnen hatte, konnte danach kaum offensive Akzente setzen. Dem Ballbesitzfußball haftete ein gewisses Phlegma an. Ideen und Tempo fehlten. So blieb es be einer einzigen Gelegenheit. Schlotterbeck setzte einen Kopfball nach einer Ecke knapp rechts vorbei (43.).
Leipzig hatte kaum Probleme in der Abwehr. Im Laufe der Halbzeit bekamen die Gastgeber dann immer mehr Oberwasser. Werner war zweimal alleine durch, zweimal war es wohl knapp Abseits. Ganz genau können wir es nicht sagen, weil er einmal Szoboszlai in der Mitte nicht fand (32.) und einmal das Tor verfehlte (44.).
Soboszlai-Hammer kurz vor der Pause
Direkt danach eroberte Mohamed Simakan den Ball, passte in der Mitte auf Szoboszlai, und der Ungar zimmerte die Kugel aus 24 Metern ins rechte Eck.
Modeste verfehlt, Haidara mit Schlusspunkt
Nach der Pause konnte Dortmund zumindest phasenweise richtig Druck aufbauen, blieb vor dem Kasten aber weiter zu harmlos. Die beste Gelegenheit hatte der ansonsten unauffällige Anthony Modeste. Der von Köln gekommende Mittelstürmer knallte eine Flanke von links volley drüber (63.). Den gefährlicheren Eindruck machte aber weiter die Rose-Elf.
Timo Werner ließ zwei weitere Gelegenheiten aus, aber fünf Minuten vor dem Ende war der Rückkehrer dann an der Entscheidung beteiligt. Nach einem Fehler von Thomas Meunier legte der Nationalspieler quer auf Amadou Haidara, und der Joker finalisierte den Pass ins leere Tor (85.).
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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. September 2022 | 16:00 Uhr
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