Fußball | Bundesliga Offiziell: Bayern München entlässt Ex-RB-Trainer Nagelsmann - Tuchel wird Nachfolger
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Im Sommer 2021 hatte Bayern München Julian Nagelsmann noch für eine Rekordablösesumme von RB Leipzig losgeeist. Nach nur 21 Monaten ist seine Zeit beim Deutschen Rekordmeister schon wieder vorbei. Sein Nachfolger: Thomas Tuchel.

Fußball-Rekordmeister Bayern München hat seinen Trainer Julian Nagelsmann entlassen und durch Thomas Tuchel ersetzt. Dies bestätigte der Klub am Freitag (24.03.2023), bereits am Donnerstagabend hatten diverse Medien von der Entlassung des 35-Jährigen berichtet und den Ex-Dortmunder Tuchel als Top-Favoriten auf die Nachfolge bezeichnet.
Tuchel war im September 2022 beim FC Chelsea entlassen worden und seitdem ohne Job, nun erhält er bei den Bayern einen Vertrag bis 2025 und wird am kommenden Montag erstmals das Training beim Rekordmeister leiten. Der 49-Jährige hatte mit Chelsea im Jahr 2021 die Champions League gewonnen, zuvor war er unter anderem als Cheftrainer bei Paris St. Germain und Borussia Dortmund tätig.
Kahn: "Ziele in dieser Saison in Frage gestellt"
Man sei zu der Erkenntnis gekommen, "dass sich die Qualität unseres Kaders - trotz der deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr - zunehmend seltener gezeigt hat", sagte Vorstandschef Oliver Kahn: "Nach der WM haben wir immer weniger erfolgreich und attraktiv gespielt, die starken Leistungsschwankungen haben unsere Ziele in dieser Saison in Frage gestellt, aber auch über diese Saison hinaus. Deshalb haben wir jetzt reagiert."
FCB nur in der Champions League top
Die Bayern überzeugten in der aktuellen Spielzeit in der Champions League mit acht Siegen aus acht Spielen, absolvieren allerdings ihre schlechteste Bundesligasaison seit elf Jahren. Jüngst verloren sie bei Bayer Leverkusen 1:2 und rutschten in der Tabelle hinter Borussia Dortmund auf Platz zwei ab. Nach der Länderspielpause kommt es in München am 1. April zum direkten Duell der beiden Spitzenteams.
Nagelsmann zuvor zwei Jahre in Leipzig tätig
Nagelsmann war zur Saison 2021/22 für die Rekordablösesumme von 25 Millionen von Ligakonkurrent RB Leipzig nach München gewechselt. Mehr war nie zuvor für einen Trainer gezahlt worden. Für RB stand er in zwei Jahren in wettbewerbsübergreifend 95 Pflichtspielen an der Seitenlinie. In seiner ersten Bundesliga-Saison führte Nagelsmann RB auf Platz drei, ein Jahr später wurde er Vizemeister mit Leipzig, ehe der Wechsel nach München folgte. Auch international hatte der 35-Jährige mit RB Erfolg. In der Saison 2019/20 drang sein Team bis ins Halbfinale der Champions League vor.
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red/sid
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 24. März 2023 | 17:45 Uhr
mulrich vor 10 Wochen
Kann mir nicht leidtun, man sollte vorher überlegen wo man hingeht.
Dieser Hinweis geht an Laimer.
Beispiele: Wer bzw. wen die Bayern alles demontiert haben.
Podolski; Götze; Sabitzer; Frings usw. man kann garnicht alle Spieler aufzählen
die die Bayern kaputt gemacht haben.
Also vor dem Schaden klug sein!!! Herr Laimer.
Gruß aus Halle
SitBull vor 10 Wochen
Wechselt Nagelsmann zu Real, wäre dies nicht zwingend eine Kariereknick. Tottenham wäre ein Rückschritt. Chelsea kann ich mir noch irgendwie vorstellen. Die spielen eindeutig unter ihren Möglichkeiten. Vivell, Nagelsmann, Nkunku...Laimer, Havertz....Da fühlt man sich doch fast heimisch. Titel hamstern mit Chelsea scheint ab nächster Saison schon wahrscheinlich. Da müsste man aber schnell handeln, sonst verspielt Potter die CL.
nasowasaberauch vor 10 Wochen
Das nächste Spiel für die Rehabilitierung hätte man noch abwarten können, aber nicht bei den Großkopferten des FCB. Tuchel war bisher bei keiner Mannschaft ein Dauerbrenner, dh. stabil über mehr Spielzeiten. Der CL Gewinn mit Chelsea war glücklich weil 1 x Havertz und sonst nur noch ManCity.