Fußball | Bundesliga RBL-Torwart Janis Blaswich: die Interims-Nummer-eins freut sich auf die nächsten "Highlight-Spiele"
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Dass Janis Blaswich gegen Real Madrid, den FC Bayern oder Manchester City zwischen den Pfosten von RB Leipzig stehen würde, hätte er vor wenigen Monaten sicher selbst nicht geglaubt. Doch die Verletzung von Stammkeeper Peter Gulacsi sorgte für die unverhoffte Beförderung. Wie die "Interims-Nummer-eins" in das Fußballjahr 2023 geht, hat sie "Sport im Osten" im Interview verraten.
Die schwere Knieverletzung von Leipzigs Stammkeeper Peter Gulacsi war ein Schock für RB Leipzig. Zu stark und konstant waren die Leistungen der Nummer eins in den Wochen und Monaten zuvor. Bis der 32-Jährige wieder zwischen den RB-Pfosten steht, wird voraussichtlich noch eine Weile vergehen. Bis dahin hat Janis Blaswich, die etatmäßige Nummer zwei, die Aufgabe, den Kasten möglichst sauber zu halten.
Mitgefühl mit Gulacsi
Erst im Sommer ist der 31-Jährige von Eredivisie-Absteiger Heracles Almelo zu RB Leipzig gewechselt. Seine Erwartung nach dem Transfer sei gewesen, so Blaswich im Interview mit "Sport im Osten", die Rolle des zweiten Torwarts einzunehmen und da zu sein, falls etwas passiere. "Ich möchte dem Team in der Situation einfach helfen", so Blaswich. Der gebürtige Willicher fühlt mit seinem verletzten Torwart-Kollegen Gulacsi, die Zeit als Interims-Nummer-eins will er dennoch genießen. "Klar war es dann auch eine schöne Situation, so Spiele wie im Celtic Park zu gewinnen und gegen Real Madrid zu gewinnen", so Blaswich.
Champions League als Highlight
Die nächsten Brocken in der Liga und in der Champions League hat der Bundesliga-Dritte schon vor der Brust. Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres kommt der FC Bayern München nach Leipzig und im Achtelfinale der Champions League wartet Manchester City - beides Namen, die Ehrfurcht auslösen könnten. Blaswich bleibt aber cool: "Das gehört im Topsport dazu. Deshalb habe ich vor ein paar Jahren den Schritt nach Dresden gemacht, und das hat sich dann langsam gesteigert. Aber Champions League ist schon etwas ganz Besonderes. (…) Das sind Highlight-Spiele."
Dankbarkeit für Max Eberl
Ein weiteres Highlight für den RB-Keeper: Die Unterschrift von Geschäftsführer Sport Max Eberl. Der 49-Jährige habe ihm bei Borussia Mönchengladbach die Tür in den Profi-Bereich geöffnet. "Dafür bin ich ihm sehr dankbar", so Blaswich. Auch jetzt habe der Torwart "blindes Vertrauen", dass Eberl seine Sache bei RB Leipzig gut machen werde.
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 04. Januar 2023 | 19:30 Uhr
pretty up vor 21 Wochen
FCB und RBL mit "neuen" Ersatztormännern wird es spannend und geht hoffentlich für Traditionsmannschaft aus, wo mal wieder der Henkelpot geholt werden und Julian Nagelsmann liefern sollte.