Fußball | Bundesliga RB Leipzig verzichtet auf Winter-Einkäufe
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Bundesligist RB Leipzig wird im Winter auf Neuzugänge verzichten. Zugleich kündigt Sportvorstand Max Eberl an, dass sich der Kader ab Sommer verändern werde. Gerechnet wird weiter mit dem Abgang von Christopher Nkunku.

RBL: Nur Ausleihe von Novoa kommt zunächst in Betracht
RB Leipzig wird in der an Neujahr begonnenen Transferphase auf Neuzugänge verzichten. "Marco Rose und ich sind der Meinung, dass der Kader nicht verändert wird", sagte der RB-Sportvorstand im Interview mit dem Sportmagazin "Kicker" am Montag (02.01.2023). In Betracht komme demnach für ihn und Trainer Rose allenfalls eine Ausleihe von Hugo Novoa. Der Rechtsaußen hatte in der Hinrunde nur sieben Bundesliga-Einsätze und soll andernorts Spielpraxis sammeln. Deshalb war er auch nicht mit an Bord des Flugzeugs in Richtung arabische Halbinsel.
Zugleich kündigte Eberl an, dass es ab Sommer personelle Veränderungen geben werde. "Der Kader ist herausragend bestückt, aber uns allen ist bewusst, dass er in den nächsten zwölf bis 18 Monaten ein anderes Gesicht bekommen wird", sagte er. Natürlich bestehe die Möglichkeit, dass nach Ablauf der Bundesliga-Saison "der eine oder andere Leistungsträger" den Verein verlassen werde.
RB-Sportvorstand Eberl will um Mittelfeldmann Laimer kämpfen
Gerechnet wird vor allem mit dem Abgang des französischen Stürmers Christopher Nkunku, der aufgrund seiner Verletzung nicht mit ins Trainingslager nach Abu Dhabi gereist ist und in Leipzig noch einen Vertrag bis 2026 hat, zum FC Chelsea. Ebenso bahnt sich der Transfer von Konrad Laimer zum FC Bayern München an. Der Kontrakt des österreichischen Mittelfeldmanns läuft am Ende der Saison aus.
"Manche Dinge waren schon weit fortgeschritten, als ich hier anfing, und daher weiß ich, dass die Chance, Konni zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen, sehr gering ist", so Eberl, der aber noch nicht alle Türen verschlossen sieht: "Ich habe immer gekämpft und versucht, unmögliche Dinge möglich zu machen. Deshalb werden hierzu noch Gespräche stattfinden."
Gvardiol und Dani Olmo sollen in Leipzig bleiben
Anders sieht es bei Josko Gvardiol und Dani Olmo aus. Der Vertrag des kroatischen Nationalspielers war erst im Sommer bis 2027 verlängert worden, eine Ausstiegsklausel soll dem Vernehmen nach erst 2024 greifen. Dann würde der 20-Jährige immer noch weit über 100 Millionen Euro einbringen. Mit der Verlängerung habe RB, so Eberl, "im Sommer schon einen tollen Job gemacht". Es gebe "keine Ambitionen", Gvardiol im Sommer abzugeben.
Die Gespräche über einen neuen Vertrag mit Dani Olmo habe der neue Sportvorstand vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Oliver Mintzlaff übernommen: "Unser Wunsch nach einer Verlängerung ist sehr groß, die Gespräche sind weit fortgeschritten, da gab es bereits sehr klare Aussagen. Das versuche ich, jetzt zu vollenden." Der spanische Nationalspieler steht aktuell bis 2024 bei RB Leipzig auf der Gehaltsliste.
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mze/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 02. Januar 2023 | 19:30 Uhr
Simmerl vor 21 Wochen
Man wird Konrad Laimer halten, wenn man Meister wird. Schlägt Bayern in 3 Wochen RB, ist auch Laimer weg....und Sabitzer wahrscheinlich auch. Das Spiel gegen Bayern ist schon wichtig.
Eiche vor 21 Wochen
Überarbeitung?