Fußball | Bundesliga RB Leipzig: Zwei Stürmer machen den Abflug
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Kurz vor dem Ende der Transferzeit verabschieden sich Alexander Sörloth und Joscha Wosz beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Der eine geht nach Spanien, der andere in die 3. Liga.

Alexander Sörloth und RB Leipzig – das wird wohl keine Erfolgstory mehr. Der norwegische Nationalspieler wird erneut zu Real Sociedad San Sebastian verliehen. Das teilte RB am Montag (29.08.2022) mit.
Im Camp schwärmte Tedesco noch
Sörloth hat Leipzig bereits verlassen und versucht sein Glück nun wieder in Spanien. Der 26-Jährige war erst im Sommer nach dem Leihende von Real Sociedad San Sebastian zurückgekehrt und hatte in den ersten Einheiten durchaus Eindruck bei Trainer Domenico Tedesco hinterlassen. Der schwärmte im Trainingslager und erklärte in einer Medienrunde: "Alex ist auf dem Weg, seine Chance positiv zu nutzen. Er macht es sehr gut, ist sehr präsent auf dem Platz und ist außerdem ein guter Kerl, er ist in der Mannschaft beliebt".
Für viel Spielzeit reichte all das nicht. Sörloth kam nur auf wenige Minuten und stand spätestens seit dem Transfer von Timo Werner im Abseits. Jetzt also wieder Real Sociedad San Sebastian. Die Leihgebühr soll Medienberichten zufolge 1,5 Millionen Euro betragen.
Sörloth: Erwartungen nie erfüllt
Sörloth war im September 2020 als Nachfolger von Timo Werner von Crystal Palace zu RB gewechselt. Bei der Ankunft wurde er vom Club groß als "King of the North" vermarktet, doch die hohen Erwartungen konnte der 26-Jährige nie erfüllen. Bereits in der vergangenen Saison war Sörloth an San Sebastian verliehen. Die Spanier konnten sich im Anschluss allerdings die Kaufoption in Höhe von 14 Millionen Euro nicht leisten. Nun hat der Club durch den Verkauf des Schweden Alexander Isak nach Newcastle allerdings bessere finanzielle Möglichkeiten.
Wosz wechselt nach Verl
Auch nicht für RB Leipzig spielt Joscha Wosz. Der Neffe von Ex-Nationalspieler Dariusz Wosz löste seinen Vertrag auf und wechselt in die dritte Liga zum SC Verl. Bei den Ostwestfalen unterschrieb er einen Vertrag über zwei Jahre. Das bestätigte dessen Vater und Berater Zbigniew Wosz am Montag dem Portal "rblive.de".
"Dort bekommt Joscha nun etwas mehr Zeit, sich zu entwickeln, in den Rhythmus zu kommen und sein Potenzial nach und nach abzurufen", sagte Wosz. In der vergangenen Saison war der Mittelfeldspieler an den Drittligisten Hallescher FC ausgeliehen und hatte 13 Spiele absolviert.
sst/dpa/sid
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 29. August 2022 | 19:30 Uhr
Maza vor 30 Wochen
Vielleicht gehen auch viele Vereine ein finanzielles Risiko ein und bekommen die Konsequenzen am Ende der Saison zu spüren.
Bei uns habe ich das Gefühl, daß man genau den entgegengesetzten Weg geht...
peter1. vor 30 Wochen
J. Wosz hätte sicher beim HFC und Trainer Meyer und "Sportdirektor" Minge eine Zukunft gehabt. Das Problem bei ihm war aber, er kam nicht von einem Verein aus der Regionalliga.
Nun alles Gute und Erfolg in Verl,von mir aus auch schon am Sonnabend.
Flo vor 30 Wochen
.....wo nimmt Verl das Geld her..?
Es kommt ja noch besser in der 3. Liga. Wo nimmt Essen das Geld her ? Die haben zwar viele Fans, aber ob die Verpflichtung von Fandrich und Götze damit finanziert werden kann ist fraglich. Ärgerlich nur für die Mannschaften die noch nicht gegen RWE gespielt haben.