
Fußball | Bundesliga RB Leipzig stattet Talent aus eigener Kaderschmiede mit Vertrag aus
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23. April 2025, 13:28 Uhr
Jonathan Norbye stößt zu den Profis von RB Leipzig: Der 18-jährige norwegische Juniorennationalspieler unterschrieb einen Profivertrag bis 2028.
RB Leipzig hat sein Talent Jonathan Norbye mit einem Profivertrag ausgestattet. Das teilte der Bundesligist am Mittwoch (23. April) mit. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger ist Kapitän der Leipziger U19 und norwegischer Juniorennationalspieler, sein Vertrag läuft bis 2028.
"Profivertrag mit starken Leistungen verdient"
"Er hat sich seinen ersten Profivertrag mit starken Leistungen absolut verdient. Durch sein gutes Spielverständnis, seine technischen Fähigkeiten am Ball und seine Physis ist er mit 18 Jahren ein spannender und entwicklungsfähiger Spieler, der bereits Erfahrungen bei den Profis sammeln durfte", sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Norbye ist seit Sommer 2023 im RB-Nachwuchs aktiv. Zuvor spielte er bei Alta IF in seiner Heimat und sammelte bereits im Alter von 15 Jahren erste Profierfahrungen. Ob er sich dauerhaft bei RB durchsetzen wird, wird sich zeigen. Bisher schaffte kein Spieler aus der eigenen Schmiede den Sprung ins Bundesliga-Team.
Norbye gegen Wolfsburg erstmals im Kader
Norbye - Jahrgang 2007 - ist 1,94 Meter groß und bestritt in der aktuellen Saison 13 Spiele für Leipzigs U19. Unter Interimstrainer Zsolt Löw wurde er gegen den VfL Wolfsburg erstmals in einem Bundesliga-Spiel in den Kader berufen. Zum Einsatz kam er nicht. Auch gegen Holstein Kiel saß er wie auch Lionel Voufack und Viggo Gebel auf der RB-Bank.
SpiO/sid
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 23. April 2025 | 17:45 Uhr
Voice vor 3 Wochen
Was Manche hier von Menschenhandel schwafeln, ist - mit Verlaub gesagt - Unsinn.
Leistungszentren gab es auch zu nostalgisch verklärten Ostzeiten. Kinder- und Jugendsportschule hieß das damals. Da wurde man "delegiert", wenn die Leistung stimmte oder Partei dies wollte.
Heute wird niemand zu irgendwas gezwungen, wir sind ein freies Land. Jeder hat es in der Hand, auf dem Kohlenhof zu arbeiten, in der Großmarkthalle Blumenkohl zu putzen oder in einer Fischfabrik Köpfe abzutrennen. Wahlweise auch Bänker, Tankwart, Politiker oder eben Profifußballer zu werden.
Sagt mir Bescheid, wenn auf dem Markt in Leipzig wieder Sklavenhandel ist und frische Wahre mit der Peitsche von der Galeere getrieben wird, okay?
Beste Grüße aus der Messestadt!!
Quentin aus Mondragies vor 3 Wochen
Menschenhandel? Was für ein Unsinn. Jeder kann in Europa lernen und arbeiten, was er entsprechend der eigenen Fähigkeiten kann. Die Spieler könnte auch eine Lehre, Studium oder sonst was machen. Werden sie zum Fußballer gezwungen? Seit eh und je gibt es Leistungszentren. Früher war das Einzugsgebiet der Bezirk, heute die ganze Welt. Man hat ihn bestimmt nicht aus Norwegen entführt.
Leutzscher Fuchs vor 3 Wochen
Das Thema Menschenhandel ist seit dem Einstieg sogenannter „Investoren“ in den Fußball hinlänglich diskutiert. Mitleid muss man mit den „modernen Sklaven“ dennoch nicht haben, da es auf freiwilliger Basis (zumindest im Erwachsenenalter) geschieht. Der gesamte Profifußball ist ja mittlerweile zum größten Leihhaus der Welt verkommen. Echte Vereinswechsel sind fast schon in der Minderzahl. Im Transfermarkt liest man nur noch von „Leihe“ und „Leihe beendet“. Pikant wird das Ganze, wenn ein Spieler dabei hilft, seinen ursprünglich eigenen Verein aus der Champions - League zu bugsieren. Widerfahren in diesem Jahr dem VfB Stuttgart.
Im Vorrundenspiel bei Roter Stern Belgrad erzielte die „Leihgabe“ (herrliches Wort) SILAS das 1:1 und leitete somit letztendlich die 1:5 – Pleite ein. Somit fehlte dem VfB am Ende ein Pünktchen zum Erreichen der Play - Offs. Da geht manches „Leihgeschäft“ nach hinten los.
🤔