Fußball | Bundesliga Champions League futsch - RB Leipzig enttäuscht in Bremen
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33. Spieltag
10. Mai 2025, 17:39 Uhr
RB Leipzig ist in der nächsten Saison nur Zuschauer in der Champions League. Gegen Werder Bremen mühten sich die Sachsen zu einem schmeichelhaften Punkt, der im Rennen um Platz vier aber definitiv zu wenig ist.
Das Team von Trainer Zsolt Löw kam am Samstag (10. Mai) in Bremen nicht über ein torloses Remis hinaus. Mit dem Punkt kann RB noch gut leben. Werder war über die gesamte Spielzeit das bessere Team, vergab aber reihenweise Chancen. Auch, weil Keeper Peter Gulacsi nach seiner Rückkehr ins Tor einen Sahnetag erwischte und alle sechs Schüsse auf seinen Kasten abwehren konnte.
Champions League ohne RB Leipzig
Von den Champions-League-Plätzen muss sich RB dennoch vorzeitig verabschieden. Weil der SC Freiburg parallel Holstein Kiel mit einem Sieg in die zweite Liga schickte und damit nicht mehr von Rang vier zu verdrängen ist, findet die nächste Saison in der Königsklasse ohne Leipziger Beteiligung statt. Im Worst Case droht sogar eine Saison ganz ohne Europa. RB ist nach dem Remis nur noch Siebter und wäre damit nicht einmal in der Conference League dabei.
Zwei Siege in den letzten beiden Spielen für die Königsklasse - Löws Marschroute war im Vorfeld eindeutig. Gegen Bremen musste der Ungar sein Team allerdings notgedrungen auf mehreren Positionen umstellen. Für den verletzten Amadou Haidara und die gelbgesperrten David Raum und Kevin Kampl rückten Christoph Baumgartner, Arthur Vermeeren und El Chadaille Bitshiabu in die Startelf. Zudem stand Gulacsi nach überstandener Gehirnerschütterung wieder für Maarten Vandevoordt zwischen den Pfosten - eine goldrichtige Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.
RB ohne Ideen - Werder ohne Fortune
Bremen startete dagegen personell unverändert und war direkt gut im Spiel. Keine vier Minuten waren gespielt, als Marvin Ducksch im rechten Strafraum die Führung auf dem Fuß hatte, allerdings ein erstes Mal an diesem Tag an Gulacsi scheiterte. Werder war auch in der Folge das deutlich aktivere Team, hatte mehr Ballbesitz und die bessere Spielanlage. RB agierte dagegen ideenlos und leistete sich immer wieder einfache Fehler. Bremen vergab in den ersten 25 Minuten zwei weitere gute Chancen durch Romano Schmid und Amos Pieper.
Mit zunehmender Spieldauer wurden aber auch die Gäste besser. RB agierte nun vermehrt mit Tempogegenstößen und stellte Werder damit immer wieder vor Probleme. Es fehlte aber weiter die Präzision, zwingende Chancen blieben aus. Auf der Gegenseite war es vor der Pause erneut Gulacsi zu verdanken, dass die Null stehen blieb. Schmid war nach einem tollen Steilpass von Ducksch frei durch, blieb aber am gut positionierten Ungarn hängen und vergab die bis dato beste Chance der Partie.
Gulacsi, Gulacsi, Gulacsi
Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte: mit den nächsten dicken Möglichkeiten für Werder. Zunächst vergab Felix Agu im linken Strafraum kläglich (46.), ehe Gulacsi nach einem Steckpass auf Burke aus kurzer Distanz wieder glänzend parierte (48.). Die Führung für den Gastgeber war zu diesem Zeitpunkt überfällig. Bremen spielte vor allem in Person von Ex-RB-Angreifer Burke phasenweise Katz-und-Maus mit der Leipziger Abwehr und erarbeitete sich eine vielversprechende Aktion nach der nächsten.
RB bekam offensiv dagegen weiter kaum etwas auf die Ketten. Es fehlten Ideen und Spritzigkeit, die wenigen gefährlichen Aktionen verteidigte Bremen ohne Probleme weg. Einzig Gulacsi war in Topform und hielt sein Team zweimal gegen Ducksch weiter im Spiel. Die Glanztaten des RB-Keepers rüttelten seine Vorderleute immerhin für ein paar Minuten wach. Aus dem Nichts musste Werder-Keeper Michael Zetterer erst gegen Baumgartner klären, ehe Seiwalds Distanzschuss die Oberkante der Latte küsste (68.).
Poulsen fehlt nicht viel zum Lucky Punch
Es blieb allerdings bei dieser kurzen Drangphase. Bremen zog direkt wieder die Zügel an, betrieb aber weiter Chancenwucher. Zum Beispiel durch Kapitän Marco Friedl, der aus abseitsverdächtiger Position nur die Latte traf (75.).
Doch auch die Schlussphase überstanden die Gäste und hätten durch den eingewechselten Yussuf Poulsen sogar fast noch den Lucky Punch in der Nachspielzeit erzielt. Das wäre allerdings auch zu viel des Guten gewesen.
jsc
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 10. Mai 2025 | 18:00 Uhr
Maza vor 20 Stunden
BSGerr, dass ist aber auch der Typ, der ganz schnell "vergisst",was er vor einer Woche von sich gegeben hat!
Spricht man ihn darauf an, streitet er alles ab.... und die anderen sind in der Beweispflicht...!!
Ganz schlimm !!
A.d.R. is Back vor 21 Stunden
Stimmt Reisender, das da aber auch ein gewisser Meier dahinter stand der richtig viel Kohle in den Verein gedrückt hat scheinen viele zu vergessen , du auch.
Schöne Woche.
Treuenbrietzen-Bulle Gestern
Dynamo leidet bis heute noch an dem damaligen Otto-Syndrom! Und sollte genügend Geld bereitlegen für die DFB -Strafen wegen ihren Fans ! Denn in der 2.Liga werden die Niederlagen zahlreicher werden und der Frust größer ! 🥶