Fußball | Bundesliga RB Leipzig lässt VfL Wolfsburg keine Chance
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21. Spieltag
Auch wenn der Sieg erst spät eingetütet wurde: RB Leipzig hat sich mit einer sehr überzeugenden Vorstellung beim VfL Wolfsburg für die Champions-League-Partie gegen Manchester City warm geschossen. RB-Angreifer Christopher Nkunku kehrte nach längerer Verletzungspause ins Team zurück.

Nach zwei Partien ohne Sieg hat Fußball-Bundesligist RB Leipzig wieder einen Erfolg gelandet. Am Samstag gewann das Team von Marco Rose klar mit 3:0 beim VfL Wolfsburg und absolvierte damit eine erfolgreiche Generalprobe für den mit Spannung erwarteten Champions-League-Knaller am Mittwoch gegen Manchester City.
RB zeigte von Beginn an eine couragierte Vorstellung und suchte den Weg nach vorne. Dann bekam Wolfsburg den Ball nicht weg, Emil Forsberg fackelte nicht lange und zog volley einfach einmal ab - die Kugel landete sauber getroffen rechts unten im Eck (14.). Der Schwede hatte aufgrund einer Rotation mal wieder einen Startelfplatz bekommen. Nach der Führung agierte Leipzig noch selbstbewusster und selbstverständlicher. Die Offensivakteure der Wölfe kamen fast gar nicht zur Geltung, weil RB defensiv viel bissiger an die Sache heranging. Die Gastgeber ließen sich immer wieder abkochen.
Vor der Pause hatte RB alles im Griff
Die Sachsen hatten die ersten 45 Minuten klar im Griff. Es haperte nur an der Chancenverwertung. Bei einem Konter zog David Raum von links ab, VfL-Schlussmann Koen Casteels wehrte ab - André Silva rutsche beim Nachschuss zu sehr weg (39.). Drei Minuten später küsste ein Flatterball-Freistoß von Dominik Szoboszlai den rechten Außenpfosten. Mit dem 0:1 war Wolfsburg gut bedient.
Blaswich mit der ersten Parade in Minute 50
Nach dem Wechsel wollte Wolfsburgs Trainer Nico Kovac mit zwei Wechseln für mehr Wucht und Offensive sorgen. Zunächst war es aber RB-Kapitän Willi Orban, der freistehend am langen Pfosten einen Kopfball daneben setzte (48.). Zwei Minuten später durfte Leipzigs Keeper Janis Blaswich erstmals seine Reaktionsfähigkeit präsentieren. Wolfsburg war nach einem schnellen Angriff über rechts durch Felix Nmecha zum Abschluss gekommen.
Beide Trainer coachten nun sehr fleißig an der Linie. Die Nerven von Marco Rose hätte Silva beruhigen können: Nach einer Ballerorberung von Szoboszlai musste der Portugiese noch nur einschieben, traf aber nur den Körper von Micky van de Ven auf der Linie (57.). Wölfe-Kapitän Maximilian Arnold lag nach einer Ecke zuvor im VfL-Strafraum auf dem Boden, das hätte für Diskussionen gesorgt.
Nkunku-Comeback fast mit dem 2:0
Leipzig bliebt aber die tonangebende Mannschaft. Mit dem Comeback von Top-Torjäger Christopher Nkunku nach drei Monaten Verletzungspause wurden die Gäste auch auch wieder gefährlicher (69.). Der Franzose selbst vergab die Vorentscheidung (81.), weil er freigespielt drüber zog. Besser machten es Konrad Laimer (85.) und Szoboszkai (90.+3), die Kombinationen erfolgreich zum 3:0-Endstand vollendeten.
Stimmen zum Spiel
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 18. Februar 2023 | 16:00 Uhr
zwigger1 vor 15 Wochen
2 meiner Kumpels har es auch erwischt
Zum Glück bin ich von Zwickau gekommen
Was für Idioten
Was für einen Grund gab es den Zug zu zestöhren , das waren doch bestimmt irgend welche verwirrten Traditionsfans
Begleiter aus Fuschl waren das nicht
Lieber Mdr , das ist auch eine Meldung wert
Simmerl vor 15 Wochen
@Lilo, ich dachte, dass Du der größte wahre Fenn der roten Recken bist. Was los? Zu den roten Recken aus Köpenick oder anderen Roten übergelaufen oder was? Naja, die Ware Fan brauchen auch noch Andere. Sonst wird's ja traurig um den ostdeutschen Traditionsfußball, Nu. Nu.
k.u.k. vor 15 Wochen
@ Hafen,
Mephisto:
Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern,
Und hüte mich, mit ihm zu brechen.
Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,
So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
Goethe, Faust. Eine Tragödie. Prolog im Himmel
Wir danken ihm, dass er RB eine Chance zugesteht.