Steffen Baumgart
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Fußball | Bundesliga Zurück an der Alten Försterei: Steffen Baumgart wird Chefcoach bei Union Berlin

30. Dezember 2024, 14:25 Uhr

Er kennt sich an der Alten Försterei aus. Zwei Jahre spielte Steffen Baumgart für den 1. FC Union Berlin, jetzt übernimmt der gebürtige Rostocker das Traineramt bei den Eisernen.

Sein Name hat noch immer einen besonderen Klang beim 1. FC Union Berlin - und jetzt erst recht. Steffen Baumgart kehrt an die Alte Försterei zurück. Der 52-Jährige gebürtige Rostocker wird rund fünf Wochen nach seinem Aus beim Hamburger SV neuer Coach der Eisernen. Er tritt die Nachfolge von Bo Svensson an, der nach Weihnachten in Köpenick entlassen wurde.

Held: "Er ist der richtige Trainertyp für uns"

"Wir haben uns für Steffen Baumgart entschieden, weil wir überzeugt davon sind, dass er der richtige Trainertyp für uns ist", sagte Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball: "Seine Art, eine Mannschaft zu führen, Spieler zu fördern und zu fordern, war ein wichtiger Aspekt unserer Entscheidung. Hinzu kommt, dass er Bundesliga-Erfahrung mitbringt und Union bestens kennt."

Steffen Baumgart
Steffen Baumgart 2003 im Dress der Eisernen. Bildrechte: imago/Camera 4

68 Pflichtspiele im Trikot der Eisernen

Als Spieler hatte Baumgart von 2002 bis 2004 68 Pflichtspiele im Trikot der Eisernen bestritten und die Mannschaft auch als Kapitän auf das Feld geführt. "Ich freue mich sehr auf die Rückkehr in die Bundesliga und zu Union", sagte Baumgart, der unter anderem auch schon beim 1. FC Köln tätig gewesen war: "Es ist sicher ein Vorteil, den Verein und viele Menschen hier gut zu kennen. Wir haben keine lange Vorbereitungszeit und werden mit den Spielern intensiv arbeiten, um für die vor uns liegenden Aufgaben gewappnet zu sein."


SpiO/dpa

26 Kommentare

Il Sassone vor 6 Wochen

Die CL hat nur Unruhe in den Verein gebracht. Umzug ins ungeliebte Olympiastadion, Kauf von überteuerten Ex-Stars, ...
Im Übrigen sind auch die Kosten gestiegen und bei einem Abstieg in Liga 2 oder vielleicht tiefer ist das Geld schneller weg als du denkst.
Freiburg hat vor vielen Jahren ähnliches erlebt, ist aber trotz Abstieg bei ihrer Kontinuität geblieben und hat die Rückkehr und Konsolidierung im Oberhaus wieder geschafft. Union macht jetzt den Fehler von ihrer Linie abzuweichen und die Probleme durch ständige Personalwechsel zu beheben. Bei einem Sportdirektor Heldt wundert mich das auch nicht.

normaler Zeitgenosse vor 6 Wochen

Warum CL für Union...wohl dass Dümmste für Union war, erschließt sich mir nicht... alleine nur derzeitige Antrittsprämie für jeden der 36 teilnehmenden Clubs 18.62 Mio.!

Guten Rutsch Sportfreund

Il Sassone vor 7 Wochen

Union muss aufpassen, dass sie nicht ganz schnell im Fahrstuhl nach unten landen. Die haben jahrelang kontinuierlich gearbeitet und das war ihre Stärke. Die CL war wohl das Dümmste was passieren konnte, denn man hat seitdem eine ganze Menge falsche Entscheidungen getroffen. Diese reit sich am Ende ein, gleich nach der Fehlbesetzung Hort Heldt.

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