Fußball | Bundesliga RB Leipzig vor Mammut-Aufgabe bei Bayer Leverkusen - dem Team der Stunde
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29. Spieltag
23. April 2023, 09:08 Uhr
Leverkusen war für RB Leipzig bislang immer ein gutes Pflaster. Noch nie hat die Mannschaft von Marco Rose in der BayArena verloren. Ob das so bleibt, ist vor dem direkten Duell am Sonntag (23.04., 17.30 Uhr) zumindest fraglich. Der Grund: Bayer 04 ist das Team der Stunde.
RB Leipzig (4., 51 Punkte) will gegen das aktuell formstärkste Team der Bundesliga mit viel Schwung dagegen halten. "Wir haben Energie getankt, dementsprechend selbstbewusst fahren wir nach Leverkusen", sagte Cheftrainer Marco Rose vor dem Bundesliga-Duell an diesem Sonntag beim Europa-League-Halbfinalisten Bayer Leverkusen (6., 44 Punkte).
Kampf um die Champions-League-Plätze
Es wird zugleich ein Dreikampf im Fernduell um die Champions League. Dabei könnten seine Ex-Gladbacher gegen Union Berlin Schützenhilfe leisten. Der SC Freiburg, demnächst RB-Gegner im DFB-Pokalhalbfinale am 2. Mai und vier Tage später in der Bundesliga, trifft auf wiedererstarkte Schalker. "Man guckt immer mal, was die Gegnerschaft macht, am Ende bringt es aber nichts, wenn man die eigenen Sachen nicht erfüllt", so Rose auf der Pressekonferenz zum Spiel. Das Team von Xabi Alonso ist mit sieben ungeschlagenen Spielen in Serie aktuell die Mannschaft der Stunde in der Liga. "Eine Mannschaft, die sehr gut drauf ist, ein sehr gutes Tempo hat, physische stark hinten ist. Und mit Florian Wirtz wieder einen absoluten Unterschiedsspieler hat, der das Niveau in dem Team nochmal anhebt", sagte Rose.
So will Rose die formstarke Werkself knacken
Für die konterstarke Werkself hat sich der RB-Coach bereits einen Matchplan zurechtgelegt. "Es gibt drei einfache Punkte. Erstens: Verantwortung für den Ball, keine einfachen Ballverluste. Zweitens: Darauf vorbereitet sein, wir werden Bälle verlieren, also brauchen wir eine gute Organisation mit und gegen den Ball sowie eine gute Restverteidigung. Drittens: wir müssen die richtigen Entscheidungen treffen."
Startelf: Ohne Nkunku - mit Kampl
Eine Entscheidung hat Rose schon vor dem Spiel getroffen. Während Christopher Nkunku noch keine 90 Minuten gehen kann, wird Kevin Kampl gegen seinen Ex-Club definitiv in der Startelf stehen wird. Gegen Augsburg habe der Mittelfeldspieler, der in Leverkusen ausgebildet worden war, seine Sache gut gemacht, begründet Rose diesen Schritt. Kampl hatte nicht nur das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 geschossen, sondern auch das 3:1 durch Timo Werner vorbereitet. "Ich war insgesamt 16 Jahre bei Bayer Leverkusen, bin in der F-Jugend zu Bayer gekommen und habe bis zu den Profis dort gespielt. Deswegen habe ich zu Leverkusen noch immer eine spezielle Verbindung", sagte Kampl vor seiner Rückkehr. Auch Verteidiger Benjamin Henrichs kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Er wurde bei Bayer Leverkusen ausgebildet und bestritt 76 Pflichtspiele für die Werkself.
Alonso hat Leverkusen Beine gemacht
Beide RB-Akteure loben die Entwicklung in Leverkusen. Und das zu Recht: Cheftrainer Xabi Alonso hatte Bayer Anfang Oktober knapp vor dem Relegationsrang übernommen und kletterte nun bis auf Rang sechs. Zuletzt holte die Werkself aus zehn Pflichtspielen acht Siege und zwei Remis. "Die Handschrift von Xabi Alonso ist seit einigen Monaten deutlich zu erkennen. Sie setzen auf einen schnellen Tempofußball, sind aber auch sehr stark im Ballbesitz und vertrauen auf ihre Fähigkeiten mit dem Ball am Fuß", so Kampl. Mit dem ersten Heimsieg gegen Leipzig könnte Leverkusen sich auch im Kampf um die Königsklassen-Tickets wieder in Position bringen.
Kämpfen um Dani Olmo
Diese Qualifikation ist bei RB Leipzig quasi das wichtigste Saisonziel. Nur so können nach den Abgängen von Nkunku und Konrad Laimer Leistungsträger wie Dani Olmo und Josko Gvardiol gehalten werden. Die Transfergespräche mit dem Spanier Olmo waren zuletzt ins Stocken geraten. "Wasserstandmeldungen sind schwierig. Wenn wir aber über Topspieler reden, dann spielen Europa und die Champions League immer eine wichtige Rolle. Alle Spieler haben die Chance, das mitzugestalten", sagte Rose und betonte: "Meine Aufgabe als Trainer ist es, zu versuchen, mit den bestmöglichen Jungs zusammenzuarbeiten und das einzufordern beim Verein. Verantwortlich dafür ist dann das Management."
ten/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 23. April 2023 | 19:30 Uhr
SitBull vor 51 Wochen
Uppsala. Wtf macht Bayern. Da kommt doch nochmal Spannung in die sonst langweilige Bundesliga. Jetzt nochmal Leverkusen ran kommen lassen. Nee Spaß, muss nicht sein.
Maza vor 51 Wochen
.....siehst du heino, genau das meine ich mit verkrampften älteren Herrschaften... Will euch Begleiter aber auch nicht "umerziehen " !! Das steht mir gar nicht zu. Aber vielleicht sollte man mal probieren, alles etwas lockerer zu nehmen und nicht so stur ernst. Hat glaube ich, noch niemand geschadet! Musst du dir aber nicht zu Herzen nehmen..... , ist nur ein Vorschlag meinerseits!
Schönen Sonntag aus dem Mansfelder Land!
heino vor 51 Wochen
Maza, das ist ein Verschreiber von mir. Natürlich weiß ich,dass RB erst am heutigen Sonntag spielt.
Wer über sich selbst spricht, der macht sich angreifbar. Deshalb werde ich nie Aussagen über mein Tun und Lassen hier zum Besten geben.
Schönen Sonntag aus dem Leipziger Land!