Fußball | Bundesliga Comeback: RB Leipzig mit Nkunku zum VfL Wolfsburg
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21. Spieltag
Fußball-Bundesligist RB Leipzig kann in der Partie am Samstag beim VfL Wolfsburg wieder auf seinen besten Spieler zurückgreifen. Christopher Nkunku steht zumindest im Aufgebot. Beide Teams tun sich derzeit schwer.

Das Comeback von Topstürmer Christopher Nkunku beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig steht bevor. Der französische Nationalspieler steht beim Gastspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15:30 Uhr/Audiostream und Live-Ticker in der SpiO-App ) im Kader der Sachsen und darf zumindest auf einen Kurzeinsatz hoffen. "Er wird eine Option sein, wenn auch noch nicht über 90 Minuten", sagte Trainer Marco Rose am Freitag.
Rose: Nkunkus Qualität gibt es nicht so oft
Deutschlands Fußballer des Jahres hatte sich in der Vorbereitung auf die WM in Katar einen Außenbandriss im Knie zugezogen und war seitdem zum Zuschauen verdammt. "Es ist schön und wichtig, dass Christo wieder da ist. Er besitzt einfach eine Qualität, die es so häufig in der Bundesliga, in Europa und der Welt so nicht gibt. Er macht einen sehr guten Eindruck", sagte Rose. Nkunku bringe "eine Menge Komponenten mit, die wir ohne ihn so nicht haben. Er ist ein sehr kompletter Spieler und dementsprechend schwer zu verteidigen. Das hilft uns natürlich", sagte Rose, der vor zu hohen Erwartungen warnte: "Er war ein paar Monate raus und wird ein bisschen Zeit brauchen, um wieder komplett bei 100 Prozent zu sein."
Wer bildet die RB-Offensive?
Auch der gegen Union Berlin nach einer Stammzellenspende geschonte Kapitän Willi Orban ist wieder dabei. Er ist ebenso wie der defensive Mittelfeldakteur Konrad Laimer, dessen muskuläre Probleme auskuriert sind, ein Kandidat für die Startelf. Spannend ist die Frage der Offensivbesetzung: Bei Nationalspieler Timo Werner lief zuletzt nicht so viel zusammen. Emil Forsberg und Yussuf Poulsen scharren mit dem Hufen. Aber auch André Silva könnte aus der Startformation rutschen.
RB-Serie nach 18 Partien gerissen
Der Leipziger Höhenflug mit 18 Partien ohne Niederlage wurde mit einem 0:0 beim 1. FC Köln und einer 1:2-Heimniederlage gegen Union Berlin zuletzt etwas ausgebremst worden. "So richtig zufrieden sind wir nicht. Wir kämpfen ein bisschen um unsere Leichtigkeit", gab Rose zu. Sein Team fiel in der Tabelle auf Europa-League-Rang fünf zurück. Auf Platz vier, dort liegt Freiburg, haben die Sachsen einen Zähler Rückstand.
Wolfsburg: Vom Vorletzten zum Team der Stunde
Der VfL Wolfsburg kam unter dem neuen Trainer Niko Kovac nur schwer in die Saisongänge. Selbst bei Regionalligist FC Carl Zeiss Jena gelang im DFB-Pokal nur ein glücklicher Last-Minute-Erfolg. Die Vorrundenbegegnung in Leipzig ging 0:2 verloren. Der heutige RB-Rückkehrer Christopher Nkunku traf doppelt. Nach einem weiteren 0:2, beim 1. FC Union am 7. Spieltag, standen die Wölfe auf dem vorletzten Rang. "Wir haben damals die Köpfe zusammengesteckt und uns wirklich die Wahrheit an den Kopf gehauen und die richtigen Stellschrauben verändert", erzählte der in Strehla geborene Kapitän Maximilian Arnold der "Bild".
Kruse aussortiert - meiste Sprints aller Teams
Kovac sortierte unter anderem Ex-Nationalspieler Max Kruse aus und setzte vor allem auf Mentalitätsspieler. Seine Wölfe ziehen bis dato die meisten Sprints aller Mannschaften an und liegen auch bei den intensiven Läufen vorn. Der VfL startete eine Erfolgsserie und war zeitweise das Team der Stunde. Neun Pflichtspiele blieb man ungeschlagen. Sechs Siege holte die Kovac-Elf in dieser Phase.
Schwacher Start 2023
Diese Erfolgsserie ist nach der WM-Pause aber wieder passé. Seit vier Pflichtpartien ist Wolfsburg sieglos, nur ein karges und obendrein glückliches 0:0 bei Schalke 04 steht zu Buche.
RB mit Trauerflor wegen Tim Lobinger
RB Leipzig wird im Spiel gegen Wolfsburg mit Trauerflor auflaufen. Damit gedenkt der Erstligist dem am Donnerstag an Krebs verstorbenen früheren Stabhochspringer Tim Lobinger.
Der 50-Jährige war von 2012 bis 2016 Athletiktrainer der Sachsen. "Wir sind alle sehr traurig und betroffen. Wir drücken der Familie unser tiefes Mitgefühl aus und wünschen ihr viel Kraft. Das wichtigste aber ist, dass die Familie jetzt zur Ruhe kommt", sagte der Leipziger Trainer Marco Rose am Freitag.
cke/sid/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 18. Februar 2023 | 16:00 Uhr
jochen vor 15 Wochen
Will man oben dran bleiben,muss gewonnen werden.
Die roten Bullen aus der Messestadt Leipzig mit ca.3000 mitgereisten Fans,sind gut aufgestellt !
3 Punkte sind machtbar
Auf geht's Leipziger Jungs
Wir sind Leipzig
⚽⚽⚽ für uns👍
⚽ Für Wob
🏆❤️🤪👍
Einmal Leipzig immer Leipzig
A.d.R. is Back vor 15 Wochen
Ich mich auch mei guster, bin gespannt wer heute oder morgen wieder "Wob" Fan ist. Kann sich nur noch um Stunden handeln.
Gruss von jwd
Voice vor 15 Wochen
Ich würde mich über 3 Punkte beim VW-Konzern freuen.
R.I.P. Tim Lobinger!