Fußball | 2. Bundesliga Ex-FCM-Spieler Arslan: "Mir wurde das Selbstvertrauen in Magdeburg geklaut"
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15. Oktober 2024, 15:41 Uhr
Im Sommer 2023 war Ahmet Arslan mit großen Vorschusslorbeeren zum 1. FC Magdeburg gewechselt, kam dort allerdings nicht über die Rolle des Bankdrückers hinaus. Rückblickend kritisiert der mittlerweile bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag stehende Offensivspieler die Verantwortlichen beim FCM.
Ahmet Arslan hat vor dem anstehenden Auswärtsspiel mit Rot-Weiss Essen bei Dynamo Dresden am Sonntag (13:30 Uhr im MDR FERNSEHEN und Livestream) Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem 1. FC Magdeburg, geübt. "Selbstvertrauen ist das A und O. Das wurde mir - so hart muss ich das sagen - in Magdeburg geklaut", sagte Arslan am Dienstag im Interview mit SPORT IM OSTEN.
Zwei Treffer in zwölf Einsätzen beim FCM
Der 30-Jährige Offensivspieler hatte sich nach der Saison 2022/23 mit der Empfehlung von 25 Toren und neun Vorlagen in der 3. Liga für Dynamo Dresden dem FCM in der 2. Bundesliga angeschlossen. Dort kam der Drittliga-Torschützenkönig allerdings nicht in Tritt. Nach zwölf Kurzeinsätzen in Liga und DFB-Pokal mit zwei Treffern unter Trainer Christian Titz folgte im Januar 2024 die Rückkehr per Leihe zu Dynamo Dresden.
Viele Vereine hatten Interesse an mir.
"Ich bin mit Selbstvertrauen aus Dresden gekommen", blickte Arslan zurück. Im Magdeburg wurde ihm allerdings "nicht das gegeben, was mir versprochen wurde." Die Erwartungen an seinen Wechsel seien mit Sicherheit hoch gewesen. Auch, weil der FCM für seine Verpflichtung nicht wenig Geld in die Hand genommen habe. "Viele Vereine hatten Interesse an mir", führte Arslan aus. Dass ihm als Torschützenkönig der 3. Liga so wenige Spielminuten gegeben wurden, stößt aber nach wie vor auf Unverständnis und "spiegelt nicht das wider, was mir versprochen wurde."
Auch im Anschluss lief es bei Dynamo, wo er zuvor eine "unfassbar schöne Zeit" erlebt hatte, nicht wie erhofft. Arslan kam zwar regelmäßig zum Einsatz, konnte in 13 Einsätzen mit lediglich zwei Vorlagen aber nicht ansatzweise an seine starke Leistung aus der Vorsaison anknüpfen. Da eine Rückkehr zum FCM nach Saisonende nicht infrage kam, entschloss sich Arslan für einen Verbleib in der 3. Liga.
Arslan in Essen wieder glücklich
Bei Rot-Weiss Essen hat er das Lachen nun wiedergefunden, gehört unter Trainer Christoph Dabrowski zum Stammpersonal und steht bereits bei sechs Torbeteiligungen in neun Spielen. Am vergangenen Spieltag führte er sein Team mit zwei Treffern in der Schlussphase zum 2:1-Sieg gegen Viktoria Köln.
"Hier in Essen wird mir gerade alles wiedergegeben, was ich mir bei Dynamo aufgebaut habe", so Arslan. Gegen seinen Ex-Verein Magdeburg wolle er aber "nicht ausholen und nachtreten. Vielleicht sollte es einfach so sein. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere."
SpiO
Dieses Thema im Programm: Sport in MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 15. Oktober 2024 | 16:40 Uhr
Flo vor 3 Wochen
Nicht nur das, es sind zwischen 2. und 3. Liga auch die drastischen Gehaltsunterschiede. Da er den Beruf Fussballer aber vielleicht nur 10 Jahre ausübt, ist jeder Monat 2. Liga sehr Willkommenn, im Gesamtbudget. In seinem "Nachtreten" versucht er sich ja nur ,für sein "Versagen in MD" und danach auch in DD ,zu rehabilitieren,um weiterhin im Geschäft zu bleiben.
Flo vor 3 Wochen
"Der Kleene" triffts jetzt zwar nicht so gut, aber bei uns haust du dich vorallem mit Schadenfreude (es sei dir gegönnt) rein und hier haste keene Meinung. Dabei müsstest du doch gerade hier mit druff kloppen. Oder bist du unterhopft ?
Gernot vor 3 Wochen
Flo, süß , wie du mir die Welt erklärst. Abschließend von mir...... der Sportfreund ist letztlich sportlich dort, wo er hingehört und der 1.FCM wird es finanziell schon irgendwie verkraften......mal sehen, wenn Ristic und Sobotzik ihre Rechnung, betreff Vertragsauflösung verschicken , wie der HFC es danb verkraftet.