Fußball | 2. Bundesliga Magdeburg zu harmlos für den HSV
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11. Spieltag
Drei Großchancen für die Gäste
Vor 23.132 Zuschauern begann der 1. FC Magdeburg im ausverkauften Rund vielversprechend und suchte in den ersten zehn Minuten den Weg nach vorn, Chancen gab es allerdings nicht. Im Anschluss rissen die Gäste das Geschehen immer mehr an sich. FCM-Schlussmann Alexander Brunst entschärfte einen Schuss von Khaled Narey (23.) und grätschte Hee-Chan Hwang den Ball sauber vom Fuß (28.). Bei einem Hwang-Versuch aus sechs Metern klärte Romain Brégerie für seinen geschlagenen Keeper kurz vor der Linie (29.).
Bis zur Pause kamen die Sachsen-Anhalter nur noch selten über die Mittellinie. Bei einer solchen Situation gab es den zweiten Eckball der Blau-Weißen. Im Sechzehner riss HSV-Kapitän Aaron Hunt Angreifer Christian Beck um, Schiedsrichter Timo Gerach pfiff jedoch nicht (39.).
Gegentor in Überzahl
Kurz nach dem Seitenwechsel nahm Beck Orel Mangala an der Mittellinie den Ball ab und zog einfach mal aus 40 Metern ab - knapp drüber. Julian Pollersbeck postierte sich ziemlich weit vor seinem eigenen Gehäuse. Auf der Gegenseite war Brunst gegen Lewis Holtby und Narey auf dem Posten (50./57.). Der Schotte David Bates musste bereits in der 53. Minute vorzeitig duschen gehen. Er hatte gegen Marius Bülter drübergehalten, war schon verwarnt und sah deshalb Gelb-Rot. Offensiv fiel den Gastgebern allerdings nichts ein. Der HSV blieb seinerseits gefährlich. In der 77. Minute hob Pierre-Michel Lasogga den Ball auf Narey und der schob aus zehn Metern durch die Beine von Brunst zum 0:1 ein. Im Anschluss versuchte es der Aufsteiger noch ab und an noch nach vorn, doch für die "Rothosen" entstand dabei keinerlei Gefahr.
Das sagten die Trainer
Hannes Wolf (HSV): "Ich bin natürlich zufrieden mit dem Spiel. Sicherlich brauchten wir ein paar Minuten, um in die Partie hereinzukommen. Aber dann haben wir eine richtig gute erste Halbzeit gespielt mit drei, vier Möglichkeiten, wo nur das Tor fehlte. Wir wollten natürlich in der zweiten Halbzeit dort weitermachen, dann kam die gelb-rote Karte. Dann mussten wir einiges umstellen und die Mannschaft hat das richtig gut gemacht und schlussendlich auch das Tor erzielt. So kann ich meinem Team heute einfach nur ein großes Kompliment machen."
Jens Härtel (Magdeburg): "Glückwunsch an den HSV zum verdienten Sieg. Wir sind eigentlich gut in die Partie hereingekommen, hatten dann aber Probleme und bekamen keinen richtigen Zugriff. In der zweiten Halbzeit sind wir dann besser reingekommen und hatten auch nach der gelb-roten Karte die eine oder andere gute Situation. Schlussendlich war es besonders ärgerlich, dass wir dann in Überzahl das Tor kassieren. Aber man hat schon gesehen, welche Qualität der HSV hat. Schade, dass wir nicht wenigstens diesen Punkt mitgenommen haben."
ml/abö
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 27. Oktober 2018 | 16:30 Uhr
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