Fußball | 2. Bundesliga Dynamo erkämpft Punkt gegen Fürth
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Nachholer 27. Spieltag
Die SG Dynamo Dresden hat im Kampf um den Klassenerhalt wieder gepunktet. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause erkämpften die Schwarz-Gelben im Heimspiel gegen Greuther Fürth ein verdientes 1:1. Mit 28 Punkten bleiben die Sachsen weiterhin Tabellenschlusslicht und haben zwei Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.
Die Franken dominierten die erste Hälfte von Beginn an und gingen bereits in der 14. Minute durch einen Kopfball von Daniel Keita-Ruel in Führung.
Auch danach blieben die Gäste am Drücker, während Dynamo keinen Zugriff auf die Partie fand. Bis zur Pause konnte keine einzige Chance kreiert werden.
Makienok kommt und trifft
In der Halbzeit stellte SGD-Coach Markus Kauczinski um und brachte Simon Makienok, der zuletzt in Wiesbaden den entscheidenden Treffer zum 3:2-Sieg markiert hatte. Seine Einwechslung machte sich bereits in der 54. Minute bezahlt, als der Däne aus Nahdistanz per Kopf den Ausgleich markierte.
Im Anschluss blieben die Schwarz-Gelben um das zweite Tor bemüht, doch Makienok (86.) und Alexander Jeremejeff (89.) scheiterten knapp. Sekunden vor dem Abpfiff gab es noch eine strittige Szene, als der kurz zuvor eingewechselte Dresdner Ransford-Yeboah Königsdörffer im Strafraum der Fürther von den Beinen geholt wurde - die Pfeife des Referees blieb aber stumm.
Das sagten die Trainer
Stefan Leitl (Fürth): "Die Einstellung bei uns hat über 90 Minuten gestimmt. Wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff und hätten das 2:0 und 3:0 machen müssen, dann gewinnen wir. Nach der Pause war mehr Dynamik im Spiel von Dynamo. Gegen zwei Stürmer muss man erst einmal verteidigen. Eine Standardsituation hat das Spiel gedreht, und dann war Dynamo gleichwertig. Den Punktgewinn nehmen wir sehr gern mit. Am Samstag haben wir gegen Nürnberg vielleicht unser wichtigstes Spiel der Saison."
Markus Kauczinski (Dresden): "Die erste Halbzeit waren wir immer einen Schritt zu spät, Fürth war aggressiver und spritziger. Im zweiten Durchgang wollten wir in den Schlagabtausch gehen und dann haben am Ende mit zwei Möglichkeiten sogar den Sieg verpasst. Wir haben um jeden Zentimeter gekämpft, die erste Halbzeit ging an Fürth, die zweite an uns. Deswegen ist die Punkteteilung gerecht. Jeder Punkt ist wichtig im Abstiegskampf und zählt am Ende."
lta
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 09. Juni 2020 | 21:45 Uhr
Hilfe vor 37 Wochen
Seit wann ist es sinnvoll, mit angezogener Handbremse aufs Feld zu gehen? Was daraus entsteht haben wir zur genüge erfahren dürfen. Von Anfang an den Gegner beeindrucken ist die bessere Variante. Einen Vorsprung über die Zeit zu retten fühlt sich besser an, als einem Rückstand aufholen zu müssen ... und verbrät auch weniger Energie.
Hilfe vor 37 Wochen
Königsdörffer ruhig mal von Beginn an bringen ... als Doppelspitze. Er bringt Fähigkeiten mit, die uns momentan abgegehen. Seine Ruhe bei der letzten Aktion im letzten Spiel ... das bringt Gefahr und der Langsamste ist er auch nicht. Gollnack und Kulke kann man für die letzten 15 Minuten bringen. In anderen Ligen ist es vollkommen normal, junge Spieler einzubinden ... bei uns ist ein Spieler mit Anfang 20 noch unerfahren, dabei kickt er seit seinem siebten Lebensjahr.
Voice vor 37 Wochen
@RumBelballer
Gar keine Frage, dass DD in dieser Saison benachteiligt ist, gerade was die Spielfortsetzung nach Corona anbelangt. Da sind wir absolut d'accord. Ich verstehe auch, dass man da als Fan mehr als sauer ist. Nur dieses pauschale "...DFL\DFB wollen, dass DD absteigt und benachteiligen absichtlich in nahezu jeder Hinsicht..." geht mir gewaltig auf den S***. Wären die Vor-Corona-Ergebnisse super gewesen und man würde im oberen Mittelfeld stehen, gäbe es diese Diskussion nicht. Und die Spielweise bzw. die daraus folgenden Ergebnisse verantwortet eben nich die DFL, sondern die "Goldfüße". Das hat auch nix mit Rumhacken auf DD zu tun, oder weil mein Herzensverein ein anderer ist. Ich meine das ohne Vereinsbrille. Warum Sie nun das "Konstrukt" zu der Thematik ins Feld führen, ist mir schleierhaft.
Trotzdem heute mal direkt an Sie einen herzlichen Dank für eine relativ gute Diskussion. Wir Beide hatten auch schon andere Zeiten. Bleiben Sie gesund!
Beste Grüße aus der Messestadt!!