Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg unterliegt polnischem Erstligisten
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Zaglebie Lubin erwies sich für die Fußballer des 1. FC Magdeburg als zu abgezockt. Der polnische Erstligist nutzte seine Chancen konsequenter. Die nächste Chance auf einen Sieg für den FCM gibt es bereits am Freitag.

Das war ein echter Härtetest für den 1. FC Magdeburg. Der Zweitligist kämpfte im Trainingslager im türkischen Belek nicht nur mit dem starken polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin, sondern auch mit heftigem Regen und stürmischem Wind. Nach 90 Minuten stand eine 1:2-Niederlage fest. Das Magdeburger Anschlusstor erzielte in der 79. Minute Baris Atik, der nach einem Pass von Scienza flach ins lange Eck vollendete. Trainer Christian Titz ärgerte sich vor allem drüber, dass nicht vorher bei besserem Wetter gespielt wurde. "Wir hätten das Spiel nicht gebraucht, wir haben seit drei Tagen darum gebeten, vorher zu spielen. Auch heute Morgen bei gutem Wetter."
Atik gelingt nur noch der Anschlusstreffer
In der sehr umkämpften Partie mit wenigen Torraumszenen brachte Mateusz Bartolewski die Polen nach einer Ecke per Kopf in Führung. Die Magdeburger selbst ließen ihre Möglichkeiten liegen, Condé und Atik brachten den Ball aussichtsreich nicht unter. In der Pause wechselt Trainer Christian Titz komplett durch. Nach dem Wechsel nutzte Lubin einen Fehler im Magdeburger Aufbauspiel, Tomasz Pienko markierte das 2:0. Nach Atiks Anschluss versuchte der Zweitligist noch einmal den Druck zu erhöhen, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. "Es waren zwar schlechte Bedingungen, wir hätten aber konsequenter gegen den Ball spielen müssen. Beide Tore waren nicht gut verteidigt. Und wir haben diesmal selbst nicht so viele Chancen herausgespielt", sagte Titz. Am Freitag steht für die Magdeburger ab 13:30 Uhr das nächste Testspiel an, diesmal gegen den ungarischen Vertreter MTK Budapest.
red
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 11. Januar 2023 | 21:45 Uhr
Gernot vor 11 Wochen
Schwarzwasser, Teil 2..... Parallelen in der gegenwärtigen Entwicklung unserer Vereine sehe ich ( noch) nicht. Was euren Präsidenten a.D. angeht, hatte ich schon immer eine Meinung: Am Ende etwas weniger Selbstverliebtheit und Inanspruchnahme wirklicher Fachkompetenz hätten genügt..... und er wäre heute noch im Amt. Der Ansatz mit Schuster war toll. L hätte nur die Bereitschaft zeigen müssen, die Sonne über dem Erzgebirge mit ihm zu teilen . Dazu war er aber anscheinend nicht wirklich bereit und der Absturz war damit beschlossen. Schlimm nur, alle im Verein ließen ihn widerstandslos machen- " Helge macht das schon - es hat doch immer funktioniert ". Und spätestens hier sind wir wieder bei Stillstand bzw gar Rückschritt!
Und , dann wird es beunruhigend. Was beim FCE passierte, ist überall anderswo auch ganz schnell machbar. Ein Verschlafen oder Ignorieren der Zeichen der Zeit und es ist passiert. Und, dann alleine die fehlenden Gelder als Alibi zu benennen, ist Selbstbetrug.
Gernot vor 11 Wochen
Schwarzwasser, zuerst einmal noch alles erdenklich Gute für 2023.🍀
Meine Sorgen um mein Verein...... halte ich für durchaus berechtigt. Wichtig, in jedem Unternehmen - und da gehört Profifußball dazu - ist eine stetige Entwicklung. Stillstand oder gar Rückschritt sind auf Dauer tödlich. Was mich beunruhigt, ist die Tatsache, daß es in meinem Verein mittlerweile zum Stillstand gekommen ist. Nach Klassenerhalt und Meisterschaft in Liga 3 und den Aufstieg ist nicht mal der Ansatz eines weiteren Qualitätsschub zu erkennen. Personal auf dem Spielfeld, Spielsystem..... alles wie gehabt. Und, in meinen Augen am schlimmsten- keinerlei Reaktionen auf ( selbst) von den Verantwortlichen benannten Defizite. Ich verlange weder den Sturz von CT oder OS. Ich erwarte, als Mitglied, aber zumindest eine Reaktion beider und kein Schönreden oder " weiter so, wird schon gutgehen ". Wenn alle, dem Verein zur Verfügung stehenden Möglichkeiten am Ende nicht reichen,Ok, dann bleibt eben nur 3.BL.
FCM1967 vor 11 Wochen
Aus vielen Kommentaren spricht hier, so scheint es mir, die Ungeduld das nicht das kommt, was viele gerne sehen wollen. Neue Spieler, neues Spielsystem, neuer Trainer u.s.w. Erinnern wir uns doch einmal: O.S.und CH.T. haben aus ein am Boden liegenden Team etwas gemacht, in Liga 2 geführt und alle haben alle über den grünen Klee gelobt. Und heute? Fakt ist doch, das Leistungsträger der vergangenen Saison ihre leistung nicht erbingen konnten oder gegangen sind., Vorbereitung mit einem drittel kranker oder verletzter Spieler absolviert wurde-sieht jetzt nicht besser aus. Hinzu kommt und das müssen wir begreifen: Unseren FCM ist keine TOP-Adresse im deutschen Profifussball und kaum für Spieler interessant, wenn es doch nur um den Klassenerhalt geht. Wir müssen mit dem leben was wir haben. Es wird lediglich darum gehen ob es den Verantwortlichen gelingt, das Maximum herauszuholen und das ist Platz 15 am Ende. Jetzt gilt es zusammen für das Minimalziel zu stehen. BWG