Fußball | 2. Bundesliga Karlsruher SC will beim FCM den freien Fall stoppen
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Es werde "wieder eine schwierige und herausfordernde Saison für alle Beteiligten", ahnte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer schon vor Saisonbeginnn. Am Sonntag (5. Februar, 13:30 Uhr, im Audio-Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) gastieren die seit sieben Spielen sieglosen Badener zum Kellerduell beim 1. FC Magdeburg.
Am 7. Oktober 2022 war die Welt für den Karlsruher SC noch in Ordnung. Dank des 2:1-Auswärtssieges bei Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld hatten die Badener nach dem 11. Spieltag bereits 17 Punkte auf dem Konto und dabei vor allem das vielversprechende Polster von sieben Zähler auf den Abstiegsrelegationsrang angehäuft.
Steht Budu Zivzivadze direkt im Kader?
Knapp vier Monate und sieben Spieltage später jedoch sind die Badener jedoch tief in den Tabellenkellerschlamassel gerutscht. Nur ein Remis, dafür aber sechs Niederlagen hat die Mannschaft von Trainer Christian Eichner in den letzten sieben Partien eingesteckt. Zum Rückrundenauftakt wurde KSC in der Nachspielzeit durch den entscheidenden Gegentreffer von Paderborns Robert Leipertz kalt erwischt. "Es ist eine Situation, die wir schon das ein oder andere Mal erlebt haben", sagte Eichner auf der Presskonferenz vor der Reise nach Magdeburg, wo ein durchaus wegweisendes Kellerduell ansteht.
"Das ist eines der Spiele gegen direkte Konkurrenten, die du unbedingt gewinnen willst. Diese Punkte sind besonders wertvoll", betonte der 40-Jährige. Womöglich steht in der MDCC-Arena auch der erst am Donnerstag in Karlsruhe eingetroffene Stürmer-Neuzugang Budu Zivzivadze gleich im Kader. "Wir werden uns das anschauen. Es gibt durchaus Möglichkeiten, dass der Spieler mit im Zug sitzt, alles kennenlernt, alles mitnimmt", so Eichner über den fast 1,90 Meter großen georgischen Nationalspieler.
Franke zurück in der Startelf
Nach abgesessener Gelbsperre wird Marcel Franke definitiv von Beginn an auflaufen. Der gebürtige Dresdner rückt für den nun gesperrten Stephan Ambrosius in die Innenverteidigung. Trotz des anhaltenden Negativlaufs des Kontrahenten warnte FCM-Cheftrainer Christian Titz eindringlich vor der Wucht, die potenziell in der Offensive der Badener steckt: "Karlsruhe ist eine Mannschaft, die nicht selten auch mit einem langen Schlag spielt – und auf den zweiten Ball setzt. Sie kommen über Eingaben von Außen, sie haben Tiefenläufe und versuchen vor allem immer wieder, in der Box gut besetzt zu sein." Im Fokus stehen dabei nicht zuletzt die beiden KSC-Topscorer Marvin Wanitzek (6 Tore, 5 Assists) und Fabian Schleusener (7 Tore, 3 Assists).
Und das Eichner-Team hat aus dem Hinspiel noch eine kleine Rechnung offen. Ende Juli 2022 am 2. Spieltag führte Aufsteiger Magdeburg dank der Tore von Andreas Müller, Baris Atik und Moritz-Broni Kwarteng nach nur 34 Minuten bereits mit 3:0. Zwar hing das Spiel aus Sicht Gäste nach der Pause am seidenen Faden, letztendlich rettete der FCM aber den 3:2-Sieg über die Zeit.
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mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 05. Februar 2023 | 19:30 Uhr
Thommi Tulpe vor 35 Wochen
Blau-Weiß erwartet keine Geschenke, will auch Scharte auswetzen, vor allem gegen aktuellen Tabellenletzten im "Kellerduell" gewinnen!
EINMAL = IMMER!!!