
Fußball | 2. Bundesliga Aue-Präsident Leonhardt: Rote Karte für Hochscheidt "eine Frechheit"
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Der FC Erzgebirge Aue musste das Zweitliga-Spiel beim Karlsruher SC mehr als eine Halbzeit lang in Unterzahl bestreiten. Nach dem Platzverweis für Jan Hochscheidt meldete sich nun Aue-Boss Helge Leonhardt zu Wort.

Platzverweis für Aues Torschützen Jan Hochscheidt? Nach seinem Foul an Karlsruhes Marco Thiede und dem Eingriff des Videoassistenten gehen die Meinungen auseinander. Für Aue-Präsident Helge Leonhardt steht fest: "Die Rote Karte - für mich eine Frechheit". Das erklärte der 60-Jährige "Sport im Osten".
Die Rote Karte - für mich eine Frechheit.
Hochscheidt so gefährlich wie einst Juskowiak
Hochscheidt droht eine Sperre von mehreren Spielen. Dabei stellte der Angreifer am Montagabend einen Vereinsrekord von Andrzej Juskowiak ein – 33 Zweitliga-Treffer. Auch Clemens Fandrich weiß: "Jan ist offensiv schwer zu ersetzen in unserem Team. Das muss man ehrlicherweise zugeben."
Fandrich bezeichnete Hochscheidt bei unseren Radio-Kollegen als "Unterschiedsspieler" und sagte: "Da muss sich der Trainer richtig etwas einfallen lassen, wie wir den blonden Engel irgendwie ersetzen. Gerade was er im Offensivspiel macht – da hat er immer eine Idee."
Nächstes Punktspiel gegen den FC St. Pauli
Aue-Coach Dirk Schuster erklärte auf der Pressekonferenz am Abend: "Mich würde schon einmal interessieren, wie das Spiel Elf gegen Elf ausgegangen wäre." Hörfunk-Reporter Ronny Maiwald sagte er: "Wenn man hört, dass beide Spieler weggerutscht sind, ist das eine harte Entscheidung." Nach der Länderspielpause empfängt der Tabellenfünfte Aue den FC St. Pauli und reist anschließend zum VfL Bochum.
mkö
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 12. November 2019 | 19:30 Uhr