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Fußball | 2. Bundesliga1. FC Magdeburg will bei heimstarken "Kleeblättlern" bestehen25. Spieltag

Stand: 18. März 2023, 09:31 Uhr

Der Blick auf die Zweitliga-Tabelle sorgt beim 1. FC Magdeburg nicht mehr für Schnappatmung. Der Abstand zum Keller ist gewachsen. Am Samstag könnten die 30 Punkte geknackt werden, allerdings wird das bei den heimstarken Fürthern ein schwieriges Unterfangen. Knapp 2.000 FCM-Fans wollen ihren Klub unterstützen.

Der 1. FC Magdeburg hat sich in den vergangenen Wochen Stück für Stück aus den Abstiegssumpf gezogen und kann nun am Samstag (13 Uhr im Liveticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) in Fürth sogar die 30 Punkte knacken. Vom direkten Abstiegsplatz trennen die Blau-Weißen aktuell sechs Punkte, das dürfen gern noch mehr werden. "Wenn du Spiele gewinnst, wird alles positiver betrachtet. Ich freue mich für uns, dass wir das jetzt besser hinbekommen haben", erklärte Trainer Christian Titz zur aktuellen Stimmung rund um den Verein und die Mannschaft. Aber bei der SpVgg Greuther Fürth hängen die Trauben hoch.

Fürth stabiler unter Zorniger

Die Spielvereinigung hat sich unter Trainer Alexander Zorniger stabilisiert, steht aktuell bei 27 Punkten und ist vor allem im heimischen Gefilde stark. Dort holten die Kleeblättler 21 Zähler, verloren nur ein Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Zorniger, der am 23. Oktober des vergangenen Jahres für den glücklosen Marc Schneider übernommen hatte, startete mit drei 1:0-Siegen und einem Unentschieden. Doch in diesem Jahr läuft es bei Fürth nicht richtig rund, gab es schon vier Niederlagen in der Rückrunde, nur sieben Punkte aus sieben Spielen. Zuletzt ließ man sich beim FC St. Pauli nach 1:0-Führung noch überrumpeln, ging mit 1:2 als Verlierer vom Platz. Und verlor zudem Gideon Jung mit Platzverweis. Er wurde für zwei Spiele gesperrt. Fraglich ist bei Fürth zudem der angeschlagene Defensivspieler Sebastian Griesbeck.

Alexander Zorniger und Gideon Jung (v.l.), der aber am Samstag gesperrt fehlen wird. Bildrechte: IMAGO/Zink

FCM feierte im Hinspiel ersten Heimsieg

Also ist bei Greuther Fürth vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg ordentlich Druck auf dem Kessel, weil der Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder kleiner geworden ist. Das Hinspiel weckt auch nur bei den Magdeburgern gute Gefühle. Am 11. September gelang der erste Heimsieg der Zweitliga-Saison. Cristiano Piccini und kurz vor Schluss Moritz-Broni Kwarteng knipsten beim 2:1 für den FCM. Insgesamt gab es überhaupt erst drei Duelle beider Teams, die beiden Heimspiele gingen nach Magdeburg, am 23.11.2018 gab es in Fürth eine 2:3-Niederlage. Aufpassen muss das Team von Trainer Christian Titz auf Kapitän Branimir Hrgota, der mit acht Treffern der beste Schütze der Fürther ist.

Bester Schütze der Franken: Branimir Hrgota Bildrechte: IMAGO / Schreyer

Christian Titz: Fürth "stärkste Pressing-Mannschaft"

Und Titz hat auch bemerkt, dass die Fürther jetzt einen ganz anderen Fußball spielen, als noch im Hinspiel im September. Für den Magdeburger Coach ist das Zorniger-Team "eine der stärksten Pressing-Mannschaften". Titz weiter: "Wie sie den Gegner anlaufen, ihn jagen und unter Stress setzen. Wie sie enorm schnell mit jedem Ball die Tiefe bespielen und die Tiefe belaufen." Beide Teams seien nicht nur nach Punkten eng beieinander. Es sei für beide ein wichtiges Spiel. Sein Gegenüber, Alexander Zorniger, weiß auch um die Bedeutung des Spieles: "Magdeburg ist an uns vorbeigezogen, das wollen wir am Samstag ändern. Wir müssen hinten gut sein und vorne erfolgreich."

Piccini in Startelf - Lawrence und Bell Bell fraglich

Eine gute Nachricht gibt es personell bei den Magdeburgern. Cristiano Piccini wird nach überstandenem Zehbruch von Beginn an zur Verfügung stehen. Gegen Paderborn war er in der Pause eingewechselt worden. Jetzt sei er in einem "guten und fitten Zustand". Jamie Lawrence absolvierte in der Woche wieder Laufeinheiten, ein Einsatz am Samstag ist möglich. Auch bei Leon Bell Bell wird sich kurzfristig entscheiden, ob er spielen kann. "Wir testen bei beiden morgen noch einmal, dann wird es nach dem Training entschieden", so Titz am Donnerstag. Kai Brünker wird nach dem Tod seines Vaters auch in Fürth noch nicht wieder zur Verfügung stehen.

Der Torschütze aus dem Hinspiel steht wieder in der Startelf: Cristiano Piccini Bildrechte: IMAGO/Franziska Gora

rei

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 18. März 2023 | 16:00 Uhr

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