Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg erwartet mit Regensburg nächstes Kellerkind
Hauptinhalt
30. Spieltag
20. April 2025, 09:00 Uhr
Nach der Niederlage in Ulm gastiert der Tabellenletzte Jahn Regensburg in der Ottostadt. Der 1. FC Magdeburg hofft, die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, um im Schneckenrennen um die Aufstiegsplätze dran zu bleiben.
Die Niederlage in Ulm hat FCM-Coach Christian Titz nicht die Laune verhagelt. Auf der Pressekonferenz am Karfreitag feixte der 54-Jährige mit den Journalisten eingangs – bevor der Trainer dann wieder gewohnt ernst wurde. Schließlich muss Titz am Sonntagmittag (20. April, 13:30 Uhr live im Audiostream und Ticker) im Duell gegen Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg personell umstellen.
Heber und Musonda kehren zurück, Atik fehlt gelbgesperrt
Der FCM muss weiterhin auf Herbert Bockhorn, Emir Kuhinja, Mohammed El Hankouri, Samuel Loric und Alexander Ahl-Holmström verletzungsbedingt verzichten. Dazu fehlen Baris Atik und Connor Krempicki gegen die Oberpfälzer gelbgesperrt. Dafür kehren die beiden Defensivakteure Daniel Heber und Lubambo Musonda zurück in den Kader.
Titz hat Schlüsse aus Niederlage in Ulm gezogen
Der Jahn hat zuletzt mit zwei Siegen aus drei Partien ein Lebenszeichen aus dem Keller gesendet. Titz sieht "eine Mannschaft, die versuchen wird, weiterhin zu Punkten, weil sie den Abstand verkürzen möchte" auf Magdeburg zukommen. Hohes Anlaufen, Kampfbereitschaft und gute Standards – das zeichne Regensburg unter Ex-FCC-Coach Andreas Patz aus.
Dazu kommt, dass Ulm am vergangenen Wochenende eine Blaupause geliefert hat, wie die Ottostädter zu bezwingen sind. Titz habe sein Team aber darauf vorbereitet: "Wir haben aus dem Spiel (gegen Ulm, Anm. d. Red.) für uns gute Schlüsse mit herausgenommen, wenn solche Dinge passieren, wie wir es angehen wollen." Dabei gehe es um die Reaktion auf einen hart anlaufenden Gegner, das Timing von Pässen und die Raumaufteilung.
"Normale Tagesform" von Beginn an zeigen
Doch besonders wichtig sei es – ganz im Gegensatz zur Partie in Schwaben – von Beginn an voll auf dem Platz zu sein und die "normale Tagesform" zu zeigen. Gegen Regensburg gelte es, das Spiel aktiv zu bestreiten und sich auf "Dinge vorzubereiten, die wir beeinflussen können." Und so möglichst den vierten Heimsieg aus den letzten fünf Partien in Magdeburg zu holen, gegen einen Gegner, der auf fremdem Platz ein mageres Pünktchen erspielt hat. Sollte es damit nichts werden, droht der Fall auf Rang sieben in der Tabelle und ein Erwachen aus allen Träumen von der Bundesliga.
SpiO
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 20. April 2025 | 22:50 Uhr
Gerd Mueller vor 3 Wochen
toll entspannte Tabelle, bei Sieg schon wieder auf Relegationsplatz und falls es nicht klappt kein Problem, da stürmt niemand wirklich ins Oberhaus
Jahn muss was tun sonst geht's runter, also entspannt und gelassen Trainer vertrauent
Festus vor 3 Wochen
P.S.: Wann, wenn nicht heute, könnte die große Stunde eines kreativen Jason Ceka schlagen, der (warum auch immer) einfach keine Chance mehr erhält und den viele schon sehr lange vermissen.
Festus vor 3 Wochen
Ich hoffe natürlich auf einen blau-weißen Sieg. Aber aufgrund der Personalsituation und des Fehlens unserer Kreativspieler (Atik, El Hankouri) wird es nach meiner Meinung maximal ein Sieg mit einem Tor Unterschied (wenn überhaupt) und Zittern bis zur letzten Minute.
Lasse mich aber natürlich gern eines Besseren belehren.