Fußball | 3. Liga Paderborn: Alles klar mit Magdeburgs Obermair
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Der Abschied von Raphael Obermair beim 1. FC Magdeburg stand schon einige Wochen fest, jetzt ist auch klar, dass er künftig das Trikot des SC Paderborn trägt und wohl in guter FCM-Gesellschaft sein wird.

"Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften" - diese alte Fußballweisheit traf in dieser Saison auf den 1. FC Magdeburg zu. Kapitän Tobias Müller war einer der besten Innenverteidiger der Liga, Raphael Obermair auf der rechten Abwehrseite gesetzt. Beide verlassen den Aufsteiger, bleiben aber möglicherweise vereint.
Obermair und Kwasniok kennen sich aus Jena
Obermair wurde am Montag (16. Mai 2022) als Neuzugang beim Zweitliga-Klub SC Paderborn vorgestellt. "Raphael ist fußballerisch stark und schnell, was sehr gut zu unserer Spielweise passt. Über die rechte Seite sorgt er auch mit starken Flanken für viel Gefahr im gegnerischen Strafraum", sagte Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth. Der 26-Jährige bestritt letzte Saison 36 Spiele für den FCM. Er war einst unter anderem von Bayern München ausgebildet worden, landete über Jena in Magdeburg.
In Paderborn, das von Lukas Kwasniok trainiert wird, ist Obermair schon der sechste Neuzugang. In Jena liefen sich Obermair und Kwasniok nur kurz über den Weg. Wenige Wochen nachdem Obermair bei den Thüringern aufschlug, musste Kwasniok gehen.
Müller auch zum SCP: Offizielle Bestätigung fehlt
Jetzt treffen sich beide also wieder. Und ein weiterer Magdeburger könnte Obermair folgen. Mehrere Medien berichteten unlängst, dass es Magdeburgs Kapitän Tobias Müller ebenfalls zum SCP zieht. Nach vier Jahren und 132 Spielen für den FCM verlängerte er seinen Vertrag nicht mehr. Müller erklärte bei seinem Abschied via Stadion-Mikrofon: "Ich möchte mich privat und sportlich neu orientieren.“
sst
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 14. Mai 2022 | 14:00 Uhr
LLM vor 5 Wochen
Als "unliquide" würde ich uns nicht bezeichnen, dank Hr. Kallnik.
Und was Paderborn macht, hat man beim ersten Aufstieg vom FCM gesehen. Da haben Sie auch massiv die Leute vom Klub weggelockt. und was ist aus denen geworden, bei SCP sind sie die kürzeste zeit gewesen, sondern eher wieder 3. Liga.
Soldaten Norbert vor 5 Wochen
Wenn ich immer höre, ein Fussballerleben ist kurz, da muss vorgesorgt werden... dann geht mir die Hutschnur hoch ! Was wären sie denn sonst von Beruf ? Und würden sie dort mehr verdienen ? Ich glaube nicht, dass die sich lieber an die Aldi-Kasse setzen würden. Und selbst ein guter 3.Liga-Spieler verdient höchstwahrscheinlich in einem Jahr mehr als ein Verkäufer/Verkäuferin bei Aldi.. oder Obi... in 10 Jahren ! Und auch nach ihrer Karriere sind sie ja nicht zwangsläufig Berufsunfähig. Da darf man noch erwarten, dass sie sich noch einen Job suchen. So wie alle anderen Bürger auch arbeiten müssen, kann man doch erwarten, dass junge Männer noch arbeiten gehen.
schorschi vor 5 Wochen
Ja was soll's, für Nostalgie und Loyalität kann sich keiner was kaufen, es zählt nur die Kohle. Da haben wir es als Fan's schon besser. Es würde doch jeder so machen. Und wie hier schon richtig bemerkt wird, ein Fußballerleben ist kurz und da muss vorgesorgt werden. Danke an alle Ex-Spieler und alles Gute, nur nicht gegen den FCM. BWG aus dem Erzgebirge an alle Blau-Weißen und fairen Fans und natürlich viele Grüße in de Mudderstadt. Einmal 🔵⚪-Immer 🔵⚪.