Fußball | 3. Liga Alarmstufe Rot in Zwickau - Endspiel für Enochs in Halle?
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Der FSV Zwickau friert im Tabellenkeller fest und die Vereinsführung stellt nach dem verkorksten Re-Start alles auf den Prüfstand. Auch für Dauer-Trainer Joe Enochs wird es ungemütlich.

Das mitteldeutsche Kellerduell am Samstag (14 Uhr live im MDR und im Stream) zwischen dem Halleschen FC und dem FSV Zwickau könnte für FSV-Trainer Joe Enochs das letzte als Trainer der Westsachsen sein. Nach zwei Niederlagen zum Jahresstart und dem Absturz auf den drittletzten Tabellenplatz stellt der Verein im sportlichen Bereich alles auf den Prüfstand.
Lage nach HFC-Spiel neu bewerten
Die Niederlagen gegen den VfB Oldenburg (0:1) und beim TSV 1860 München (1:3) hätten am Sonntag zu einer intensiven Analyse des Ist-Zustandes geführt. "Das Auftreten in den vergangenen beiden Spielen entsprach keinesfalls den Vorstellungen und Erwartungen der Verantwortlichen des FSV Zwickau", heißt es in einer Pressemitteilung. Man sei bereit, neue Impulse zu setzen, bewahre aber noch Ruhe.
Das Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Halle werde man "ohne Veränderung in der sportlichen Leitung absolvieren". Man erwarte aber eine klare Leistungssteigerung und Reaktion. Nach der Partie soll die Situation neu bewertet werden. "Es ist uns wichtig das Gefühl zu vermitteln, dass wir keineswegs tatenlos zuschauen werden und alles uns Mögliche für den Erhalt des Profifußballs in Zwickau tun werden", teilte der Verein mit.
Freigabe für Verstärkungen
Nachdem mit der Nachlizenzierung die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen wurde, erteilte der Vorstand die Freigabe, den Kader noch einmal kurzfristig aufzubessern. Man erwartet von der sportlichen Leitung, dem Trainerteam und der Drittligamannschaft alles dem sportlichen Erfolg unterzuordnen und den kompletten Fokus das Ziel Klassenerhalt zu legen.
Enochs seit 2018 Trainer beim FSV
Der 51-jährige Enochs ist seit Sommer 2018 Cheftrainer des FSV Zwickau. In seinem ersten Jahr wurde er prompt Tabellensiebter. In der jüngsten Vergangenheit spielten die Westsachsen aber stets gegen den Abstieg und schafften den Klassenerhalt oft erst auf den letzten Drücker. Auch in der letzten Saison hing Zwickau lange auf einem Abtiegsplatz fest, bejubelte am Saisonende aber den Klassenerhalt.
sst
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 21. Januar 2023 | 16:00 Uhr
BSG der Echte vor 18 Wochen
Ja, mein Lieber. Sicher sind da einige Stammspieler mit viel Drittliga -Erfahrung. Das Problem ist aber, das das die Dritte Liga von vorigem Jahr war.Und die heutige ist vielleicht stärker, als die vorige?! Genau das war auch unser Problem in der vorigen Saison. Auch wir dachten, wird schon reichen. Weit gefehlt. Im Prinzip musst du eigentlich Jahr für Jahr immer ein klein wenig besser werden, um den gleichen Stand zu halten. Das wurde uns zum Verhängnis. Wir sind stehen geblieben beim Personal. Ergebnis bekannt. Und ich denke, das ist auch euer Problem.
Maik vor 18 Wochen
Natürlich ist euer Kader kein Abstiegskader.Nur in Zwicke,wenn ich die Stammspieler sehe,die können eigentlich 3.Liga.Hätte vor der Saison nicht viel erwartet,aber schon das wir 4 Mannschaften hinter uns lassen können.
Schwarzwasser vor 18 Wochen
Glück auf,
mich geht's eigentlich nichts an, und so soll es auch bleiben. Nur kurz meine persönliche Meinung. Ihr habt ein gutes und sympathisches Trainerteam. Das besteht aber wie überall nur aus Menschen. Genau diesen Personen viel Glück! Was neues dynamisches Trainerpersonal so leisten kann....? Wir sind damit, und mit großen Worten an das Ende der 3.Liga gestürzt... Und wer löffelt die Suppe aus, Carsten und Pavel. Gut das es die alten Haudegen noch gibt....bzw. wieder gibt!!