Fußball | 3. LigaHelge Leonhardt ist nicht mehr Aue-Präsident
Beim FC Erzgebirge Aue endet eine Ära. Vereinspräsident Helge Leonhardt ist nach acht Jahren zurückgetreten.
Helge Leonhardt hat am Sonntagabend über die Kanäle des FC Erzgebirge Aue mitgeteilt, dass er als Präsident des Vereins zurücktritt.
In einer Mitteilung auf der Homepage der Veilchen wendete er sich an die Mitglieder und übernahm die Verantwortung für die sportliche Misere der Erzgebirgler. Seine Entscheidung habe dem Präsidium des Aufsichtsrats deshalb in einer konstituierenden Sitzung mitgeteilt. "Ich hoffe sehr, dass damit ein geordneter Neuanfang gestaltet werden kann und, dass damit weitere Eskalationen, die den Verein öffentlichen Schaden bringen würden, verhindert werden können", schrieb Leonhardt.
Der 63-Jährige begründete die Entscheidung auch mit seiner Familie und bedankte sich bei seinen Unterstützern. Leonhardt fuhr fort: "Liebe Mitglieder, ich gehe keinesfalls in Bosheit oder Wut, ich gehe in Besonnenheit, mit reifer Überlegung und mit warmen Herzen."
Über die Regelung seiner Nachfolge machte der Verein zur Stunde noch keine Angaben. Leonhardt war seit 2014 Präsident im Lößnitztal. Zuletzt geriet er für falsche Personalentscheidungen in die Kritik. Aktuell steht Absteiger Aue sieglos am Tabellenende der dritten Liga.
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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 18. September 2022 | 19:30 Uhr
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