Fußball | 3. Liga Kutschke sorgt für dritte Chemnitzer Niederlage in Serie
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31. Spieltag
Der Chemnitzer FC hat seine dritte Niederlage in Folge einstecken müssen. Verantwortlich für die knappe 0:1 (0:1)-Heimschlappe am Mittwochabend gegen Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt war ein gebürtiger Dresdner. Der CFC spielte durchaus gefällig, blieb aber im Torabschluss einfach zu harmlos. Der Vorsprung des Glöckner-Teams auf die Abstiegszone ist auf einen Punkt geschmolzen.

Die "Himmelblauen", bei denen Cheftrainer Patrick Glöckner die erste Elf auf vier Positionen veränderte, waren offensiv aufgestellt, aber sollten über die komplette Spielzeit hinweg Probleme haben, wirkliche Torgefahr zu initiieren.
FCI nutzt Hoheneders Patzer eiskalt
Ganz anders die im Angriff sehr wuchtigen Gäste: Zunächst rutschte Filip Bilbija ganz knapp an einer scharfen Eingabe von Dennis Eckert Ayensa vorbei, ehe wiederum Bilbija aus ganz spitzem Winkel den Innenpfosten traf (9./11.).
Zu allem Übel patzte Routinier Niklas Hoheneder mit erheblichen Konsequenzen - Bilbija blockte einen versuchten Befreiungsschlag des CFC-Innenverteidigers, wodurch der Ball Stefan Kutschke auf die Füße fiel, der daraufhin Jakub Jakubov aus Nahdistanz per Tunnel überwand (22.).
CFC offensiv zu harmlos
Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber Pech, dass Nico Antonitschs Ringer-Einlage im Fünfmeterraum gegen Tarsis Bonga keinen Elfmeterpfiff nach sich zog (35.). Zudem verpasste Bonga nach Rafael Garcias Ecke aus Nahdistanz den Abschluss (44.).
Zwar wurden die "Schanzer" nach Wiederanpfiff merklich passiver, blieben aber punktuell gefährlich. CFC-Verteidiger Sören Reddemann köpfte Robin Kraußes Schuss für den geschlagenen Jakub Jakubov von der Linie, ehe Jakubovs Glanztat gegen den frei auf ihn zulaufenden Joker Caniggia Elva die Vorentscheidung verhinderte (58./71.). Bei den Chemnitzern lief der Ball durchaus gefällig, jedoch musste FCI-Keeper Fabijan Buntic lediglich bei Rafael Garcias tückischer Torschussflanke sein ganzes Können beweisen (59.).
Das sagten die Trainer
Tomas Oral (Ingolstadt): "Wir sind sehr gut in die Partie gekommen, haben es aber nach unserer Führung einfach verpasst, noch eins nachzulegen. Und dadurch ist es bis zum Ende eben auch sehr gefährlich geblieben. Wir müssen konsequenter und kaltschnäuziger werden."
Patrick Glöckner (Chemnitz): "Wir haben über 90 Minuten sehr gut mitgehalten, wir dürfen nicht vergessen, was Ingolstadt für ein Kaliber ist. Wir hatten vor der Pause etwas zu viel Respekt vor ihnen, uns dann aber gesteigert. Für mich hat das Spiel keinen Verlierer verdient."
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mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 10. Juni 2020 | 21:45 Uhr
der Ruhlsdorfer vor 32 Wochen
der Ruhlsdorfer
Langsam wird es Zeit, das wir nicht nur schön spielen, sondern auch Punkte gegen den Abstieg holen. Wo ist eigentlich die Frische vor Corona hin, wo ist der Siegeswille, wo ist unser Torgarant Hosiner??? Sicher passieren nach so langer Pause Abstimmungsfehler, die sollten aber dann ganz schnell abgestellt werden. Ich hoffe, wir kommen gegen den 1. FCK wieder Mal richtig in Tritt, die nächsten Gegner werden es uns nicht einfacher machen. Das in dieser verrückten Liga alles möglich ist, zeigt Halle. Letzten Samstag noch die Looser, unter der Woche Mal schnell einen Aufstiegsfavorit mit 3:0 nach Hause geschickt. Allen Ostclubs viel Glück.
NUR DER CFC.
CFC1966 vor 32 Wochen
Der Trainer soll ja nicht draufhauen. Nur realistisch analysieren. Wenn ich Trainer mit solchen Spielen zufrieden bin, hilft das nicht weiter. Da muss er schon mal ehrlich sein. Ich glaube auch nicht,das es Läuferische ist. Den Jungs fehlt die Konzentration im Spiel,was durchaus an den englischen Wochen liegen kann. Aber das wird am Ende keinen interessieren, wenn es nicht mehr gereicht hat. Leider.
Schneekoenigin vor 32 Wochen
Kann er doch. Jeder hat gesehen, wie man sich in den letzten Spielen die Dinger selbst reingelegt hat. Da muss man als Trainer nicht noch draufhauen. Was mir etwas abgeht ist der letzte Wille wie gg. Jena Hinspiel oder Meppen auswärts. Das Glöckner-Spiel ist sehr laufintensiv. Das kann uns in den englischen Wochen das Genick brechen.