Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue erkämpft sich Sieg gegen Aufstiegskandidat Mannheim
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22. Spieltag
Bei Erzgebirge Aue geht der Trend weiter nach oben. Am Freitagabend gewann die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev gegen Waldhof Mannheim nach einer kämpferisch starken Vorstellung. Durch den knappen 2:1 (2:0)-Erfolg befreiten sich die "Veilchen" im Drittliga-Abstiegskampf und haben auf Platz 14 nun vorübergehend vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
Gegenüber dem 1:3 beim VfL Osnabrück tauschte Aues Trainer Pavel Dotchev nur auf einer Position: Für den gesperrten Sam Schreck, der vor einer Woche seine fünfte Gelbe Karte kassierte, begann Ivan Knezevic im zentralen Mittelfeld. Beim Gegner aus Mannheim gab es nach dem 1:1 gegen den SC Verl keine personellen Überraschungen.
Die Gastgeber kamen vor 7.200 Zuschauern ordentlich in die Partie, aber die ersten gefährlichen Szenen spielten sich in ihrem eigenen Strafraum ab: Dominik Martinovic zog aus der Drehung ab, Erik Majetschak blockte den Schuss (5.). Dann passte Aues Rechtsverteidiger Tim Danhof bei einer Flanke von der rechten Seite nicht auf, fast wäre Marten Winkler zu einer Abschlussaktion gekommen (11.).
Sijaric bringt Aue in Führung
Jedoch verpasste Mannheim die frühe Führung - und dann schlug Aue zu: Die "Veilchen" schalteten schnell um, Dimitrij Nazarov bediente Omar Sijaric mit einem Traumpass. Der Rechtsaußen war frei vor Jan-Christoph Bartels, tunnelte den Mannheimer Torwart und nutzte die allererste Torchance der Gastgeber - 1:0 (20.) dank brutaler Effizienz.
Jonjic erhöht für die "Veilchen"
Aue setzte sofort nach, während Mannheim sich kräftig schütteln musste: Doppelpass Sijaric mit Marvin Stefaniak, diesmal parierte Bartels aus Nahdistanz (22.). Nach einer weiteren schnellen Umschaltaktion fehlte Sijaric beim erneuten Zuspiel von Nazarov nur eine Fußspitze (28.). Auf der anderen Seite klärte Marco Schikora eine Hereingabe nur knapp neben das eigene Tor (30.). Viel Tempo war nun drin im Spiel, es ging hin und her. Die gefährlichere Mannschaft war aber nun Aue - und die Gastgeber belohnten sich ein zweites Mal: Einen Freistoß von Stefaniak köpfte Antonio Jonjic zum 2:0 ins Tor (40.).
Majetschak trifft ins eigene Tor
Nach dem Seitenwechsel versuchte Mannheim, zu antworten - und war sofort erfolgreich: Eine scharfe Hereingabe von Alexander Rossipal verlängerte Aues Innenverteidiger Majetaschak unglücklich ins eigene Tor zum 2:1-Anschlusstreffer (50.). Die Spannung war zurück im Spiel, ehe der Schiedsrichter auf einmal im Mittelpunkt stand: Erst pfiff er unter Auer Protesten ein weiteres Tor von Sijaric zurück, der möglicherweise beim Zuspiel von Linus Rosenlöcher im Abseits stand (53.), dann übersah er ein klares Handspiel von Stefaniak im eigenen Strafraum (55.).
Aue lässt Entscheidungschancen liegen
Anschließend war Mannheim weiter um den Ausgleich bemüht, jedoch kamen die Gäste kaum zu gefährlichen Aktionen. Aue verteidigte leidenschaftlich, vergab aber seinerseits mehrere Chancen zur Entscheidung: Sijaric (69.), Paul-Philipp Besong (83.) und Maximilian Thiel (90.+4) ließen das mögliche 3:1 liegen. Dann wurde es auf der anderen Seite noch einmal knapp, doch Aue überstand den letzten Mannheimer Angriff und bejubelte schließlich den knappen Heimerfolg.
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mze
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. Februar 2023 | 14:00 Uhr
Schwarzwasser vor 32 Wochen
Glück auf,
also ich bin zufrieden so wie es ist. Unsere Jungs haben guten Fußball gespielt, und gewonnen. DenWaldhofbuben aber auch ein Kompliment. Leicht gemacht geht anders…… Alles gut!
Schwarzwasser vor 32 Wochen
Glück auf,
und ich dachte der Kollege hält den Himmelgrauen die Stange. Ist aber Wurscht, so oder so, der Mann belebt mit seinen Unsinn das Forum… Leider im negativen Sinne…….
Alberodaer 124 vor 32 Wochen
Man wird sicher wieder Richtung 2.Liga schielen. Darum spielt man ja Fußball. Oldie du hast doch auch bloß de große Klappe, wenn dein DD mit der Stadt den Umfeld es nicht schafft sich höherklassich zu etablieren und sich mit dem kleinen Aue zu vergleichen anstatt mit Magdeburg und Rostock oder gar Union dann wäre ein bisschen Demut angebracht. Glück auf.