Fußball | 3. Liga Heidrich spricht Klartext: Dotchev bleibt Trainer in Aue
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Pavel Dotchev soll auch in der kommenden Saison Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue bleiben. Damit widerlegte Sportchef Matthias Heidrich Gerüchte, wonach im Sommer bei den Veilchen ein Trainerwechsel anstehen solle.

Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue hat Medienspekulationen um eine Absetzung von Trainer Pavel Dotchev widersprochen. "Pavel wird unser Trainer bleiben, auch im nächsten Jahr. Das möchte ich hiermit nochmal ganz klar feststellen", sagte Aue-Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich am Mittwoch (24.05.2023) in einer Audio-Botschaft auf der Website des Vereins.
Gerüchte um Härtel und Thielemann
Verschiedene Medien, darunter die Dresdner Morgenpost (Mittwochausgabe, 24.05.2023) und deren Internetportal "Tag24.de" hatten berichtet, dass Aue Dotchev durch das Duo Jens Härtel und Ronny Thielemann ersetzen will. Härtel war zuletzt bei Hansa Rostock Trainer, Thielemann ist langjähriger Co-Trainer von Härtel, zuletzt stieg er mit dem FSV Zwickau aus der 3. Liga ab.
Heidrich: "Pavel wird Trainer bleiben"
Mit Verweis auf den erreichten Klassenerhalt in der 3. Liga sagte Heidrich über Dotchev: "Unser Ziel wurde erreicht. Da sind wir, alle Gremien und auch die Fans, Pavel sehr dankbar. Wir sind dabei, die Mannschaft neu aufzubauen. Wir wollen eine schlagkräftige Truppe aufbauen, die sich durch einen großen Zusammenhalt, durch großes Engagement und Hingabe für den Verein auszeichnet", erklärte der 45-Jährige und ergänzte: "Pavel Dotchev ist unser Trainer und wird unser Trainer bleiben."
Klassenerhalt - zuletzt aber kaum Siege
Dotchev übernahm die "Veilchen" im Dezember als Drittliga-18. in akuter Abstiegsgefahr. Unter Dotchevs Leitung kletterten die Westsachsen bis auf den elften Tabellenrang. Zuletzt gelang dem FCE in sieben Spielen aber nur ein Sieg, zudem schieden die Auer im Landespokal Sachsen gegen Regional-Rivale Chemnitzer FC aus.
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Dirk Hofmeister / pm
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 27. Mai 2023 | 13:15 Uhr
Barrackler vor 2 Wochen
Wir werden es sehen. Womöglich kommt es auf den Reiz der Aufgabe an.
Es gab schon immer die typischen Co-Trainer, die sich auch selbst als Chefs probiert haben, dann aber zurück in die zweite Reihe gingen.
Gerland fällt mir hier als prominentester Name spontan ein.
Ich will RT nicht schlecht reden, aber ihn zeichnet vor allem Loyalität und Akribie aus. Und sind wir mal ehrlich, die Cheftrainer tragen zwar die Gesamtverantwortung, aber die Umsetzung der Trainingsinhalte obliegt meist überwiegend den Co-Trainern. Da kann er sich genauso austoben, nicht nur als Hütchenaufsteller.
Noch dazu hat die halbe Rückrunde in Zwigge nicht unbedingt getaugt, um sich für andere Cheftrainerstationen oberhalb der 4. Liga zu empfehlen. Da könnte vielleicht ein Engagement gemeinsam mit Härtel bei nem ambitionierten 3.Ligisten oder gar wieder 2.Ligisten schneller wieder interessant werden, als gedacht (unabhängig vom FCE).
Aber das ist wirklich reine Spekulation.
BSG Traktor Kemtau vor 2 Wochen
Wenn man ehrlich ist, Herr Dotchev wäre nie wieder in Aue Trainer geworden, wenn der schlaue Fuchs nicht solch einen Vertrag ausgehandelt oder bekommen hätte. Aber sei es drum, die Finanzen und dieser Vertrag von Herrn D. in Aue lassen einen anderen Weg gar nicht zu. Und noch mal, was interessiert die Vergangenheit, was er bisher geleistet hat? Es zählt das jetzt und hier und eben die Zukunft.
Aldi1 vor 2 Wochen
Ich muss dich berichtigen. Es war seinerzeit nicht Dotchev, welcher die Mannschaft aus dem Boden stampfte, sondern größtenteils Steffen Ziffert in seiner Eigenschaft als damaliger Sportdirektor von Aue. Welcher übrigens damals auch von Leonhardt vom Hof gejagt wurde unter fadenscheinigen Gründen...