Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue zurück auf dem Trainingsplatz – Riese arbeitet am Comeback
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Gut fünfeinhalb Wochen vor dem Jahresauftakt in der 3. Liga beim FC Ingolstadt ist Erzgebirge Aue wieder ins Training eingestiegen. Noch nicht mit dabei war Trainer Pavel Dotchev. Derweil hofft Philipp Riese auf sein Comeback.

Noch ohne Trainerrückehrer Pavel Dotchev, aber dafür mit Routinier Philipp Riese zurück auf dem Rasen hat der FC Erzgebirge Aue am Donnerstag (8. Dezember) die Vorbereitung auf die Restsaison begonnen. Weil Dotchev aus privaten Gründen noch in Bulgarien weilt und erst am kommenden Montag übernimmt, trägt U19-Trainer Jörg Emmerich in den kommenden Tagen inklusive des Testspiels gegen den Halleschen FC (So., 11. Dezember, 13 Uhr im Livestream in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) die Verantwortung.
Riese will "der Mannschaft wieder helfen können"
"Es ist das Ziel, der Mannschaft sportlich wieder helfen zu können", sagte Riese zu Wochenbeginn dem MDR, "ich habe immer noch viel Spaß am Fußball. Deshalb habe ich auch im Sommer nie mein Karriereende kommuniziert." Eine ganz schnelle Rückkehr zur vollen Belastung ist nach Rieses Aussagen aber nicht wahrscheinlich. "Das braucht seine Zeit. Die Gefahr, dass mein Körper mir nach den ersten Trainingseinheiten zeigt, dass ich lange kein Fußball gespielt habe, ist relativ groß."
Der 33 Jahre alte, verletzungsgeplagte Defensivallrounder hat fußballerisch ein frustrierendes Jahr hinter sich. Im gesamten Kalenderjahr 2022 reichte es gerade zu einer Pflichtspielminute – am letzten Zweitligaspieltag beim 1:0-Sieg in Dresden. Anschließend wurde Riese im Sommer von Timo Rost aussortiert. Nach dessen Entlassung stand der 167-fache Zweitliga-Spieler dann Interimstrainer Carsten Müller als Co-Trainer zur Seite. Nun hofft der gebürtige Brandenburger auf sein Profi-Comeback.
Veilchen wollen den Absturz verhindern
Die Veilchen wollen in den verbleibenden 21 Drittligaspielen den derzeit drohenden Sturz in die Viertklassigkeit verhindern. Aue liegt nach 17 Spielen mit lediglich 14 Punkten auf Abstiegsplatz 18, zwei Punkte fehlen zum rettenden Ufer. Zudem hofft der FCE auf den Sieg im Sachsenpokal, um auch im kommenden Jahr am DFB-Pokal teilnehmen zu können. "Wir müssen uns in allen Bereichen steigern. Wir haben zu wenig Tore geschossen. Wir haben zu viele Tore kassiert. Deswegen stehen wir da, wo wir stehen. Das muss sich ändern", betonte Philipp Riese. Das erste Punktspiel im neuen Jahr steigt am 16. Januar (Mo., 19 Uhr) beim Tabellenvierten FC Ingolstadt.
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dh/mhe
Dieses Thema im Programm: MDR+ | Sport im Osten | 11. Dezember 2022 | 12:55 Uhr
Ich bins vor 7 Wochen
Glück Auf.
Willkommen zurück auf dem Platz, Pippo.
Alles gute und bleib gesund.
Schwarzwasser vor 7 Wochen
Glück auf Du kleiner Riese,
Tribut. Starke Entscheidung. Ich freu mich auf die Spiele mit deiner Beteiligung. Bleib gesund!