Fußball | 3. Liga Joe Enochs sagt VfB Oldenburg wegen dem FSV Zwickau ab

Der VfB Oldenburg hätte Joe Enochs gern an als neuen Trainer an der Seitenlinie gehabt, doch der US-Amerikaner erteilte den Niedersachsen eine Absage – Grund ist der FSV Zwickau, wo Enochs jüngst entlassen worden war.

Joe Enochs
Joe Enochs war von Sommer 2018 bis Februar 2023 beim FSV Zwickau im Amt. Bildrechte: IMAGO/Picture Point

Trainerkandidat Joe Enochs hat dem abstiegsgefährdeten Drittligisten VfB Oldenburg eine Absage erteilt, weil er nach seiner Trennung vom FSV Zwickau nicht zu einem direkten Konkurrenten seines Ex-Clubs wechseln wollte.

Fans FSV Zwickau zeigen Transparente und bedanken sich bei Joe Enochs
Die Zwickauer Fans bedankten sich beim Heimspiel gegen Elversberg für die Arbeit von Joe Enochs. Bildrechte: IMAGO/Picture Point

Enochs: "Habe einfach kein gutes Gefühl"

"Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei", sagte der 51-Jährige der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Mir fällt die Vorstellung schwer, nach fast fünf Jahren in Zwickau, wo ich mich wohlgefühlt und gern gearbeitet habe, in einen harten Abstiegskampf mit Zwickau als Kontrahent zu gehen". Enochs wurde Anfang Februar gemeinsam mit Sportdirektor Toni Wachsmuth beim FSV Zwickau freigestellt.

Beim Tabellen-19. Oldenburg musste am vergangenen Sonntag der Aufstiegstrainer Dario Fossi gehen. Enochs räumte ein, bereits in der vergangenen Woche Kontakt mit dem Oldenburger Sportchef Sebastian Schachten gehabt zu haben. Aber: "Es ist gar nicht so weit gekommen, dass es ein konkretes Angebot gegeben hat. Es passte für mich einfach nicht", sagte der US-Amerikaner. Enochs war bis zu seinem Wechsel nach Zwickau mehr als 20 Jahre als Spieler, Jugend- und Cheftrainer des VfL Osnabrück tätig. Der Nordwest-Rivale ist am Samstag der nächste Gegner des VfB Oldenburg.

Zwickau - Verl 3 min
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Zwickau aktuell zwei Punkte vor Oldenburg

Der FSV Zwickau, wo Ronny Thielemann vor gut zweieinhalb Wochen die Nachfolge von Enochs angetreten hatte, steht derzeit mit zwei Punkten mehr als die Oldenburger auf Abstiegsrang 18. Das rettende Ufer ist ein Zähler entfernt. Den Westsachsen steht nach dem zuletzt ersten Sieg unter Thielemann (2:1 gegen Verl) nun das Auswärtsspiel bei Viktoria Köln (Sa., 9. März, 14 Uhr im Audio-Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de) bevor.

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red/dpa

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. März 2023 | 16:00 Uhr

18 Kommentare

Maza vor 11 Wochen

.....manchen Schwätzer??
Ach ja, da fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Spontan fallen mir da die Herren Schr....r und Eb...l ein, welche ihr Geschwätz von gestern einfach über den Haufen geschmissen haben und über Nacht einen Sinneswandel vollzogen haben!!

Fernsehgucker vor 11 Wochen

Allergrößten Respekt an unseren Ex Trainer. Da zeigt sich Charakter den heute nur noch ganz wenige beweisen. Er war und ist immer Mensch geblieben, ich wünsche ihm das Allerbeste!

Flo vor 11 Wochen

Wie sehr er am FSV und seinen Spielern hängt hat man ja beim Derby in Aue gesehen, als er Gomez vor dem Flitzer verteidigt hat. So eine Aktion von einem Trainer gibt's bestimmt nicht nochmal. Sehr schade,dass er Z verlassen musste.

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