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Fußball | 3. LigaFSV Zwickau - Neuzugänge erst nach Okay vom DFB

Stand: 11. Januar 2023, 08:28 Uhr

Am Freitag (13.01.2023 im Ticker und live hören in der SpiO-App) eröffnet der FSV Zwickau gegen den punkt- und torgleichen VfB Oldenburg das neue Drittliga-Jahr mit einem Kellerduell. Neuzugänge, die die Westsachsen dringend gebrauchen könnten, werden nicht dabei sein.

Dabei mangelt es nicht an der Auswahl, sondern am grünen Licht des Deutschen Fußball-Bundes. Der chronisch klamme FSV darf noch keine Spieler verpflichten, weil der Klub die Nachlizenzierung des DFB durchläuft. Sobald Klarheit herrscht, will der FSV handeln. Dabei habe ein Ersatz für Innenverteidiger Filip Kusic, der mit einem Kreuzbandriss die gesamte Saison ausfallen wird, höchste Priorität, sagte Trainer Joe Enochs.

Noch keine Tendenz bei den Probespielern

Seit Dienstag trainieren in Zwickau mit dem früheren Halle-Verteidiger Janek Sternberg und Mittelfeldspieler Caniggia Elva (zuletzt FC Ingolstadt) zwei erfahrene Drittliga-Profis mit. Beide sollen noch mindestens bis zum Wochenende in Zwickau bleiben, erklärte Sportchef Toni Wachsmuth.

Eine Tendenz, ob es für einen der beiden oder gar für beide Spieler für einen Vertrag reicht, wollte Wachsmuth nicht abgeben. "Es geht nicht darum, auf Krawall jemanden herzuholen", so der frühere Profi, der aufgrund der langen Saison aber gern auf dem Transfermarkt tätig werden möchte. Man brauche bei noch mindestens 21 Spielen neben Qualität auch Quantität, sagte er "Sport im Osten".

Enochs: "Forderungen sind nicht meine Art"

Sobald die Nachlizenzierung des DFB abgeschlossen ist, gebe es einen klaren Fahrplan für die Rückrunde. Forderungen stelle man den Vorstand und die Führungsetage nicht. "Es ist nicht meine Art, etwas vom Verein zu fordern. Ich habe vollste Verständnis für Situation. Es ist nicht einfach für Vereine wie uns mit kleinem Etat", so Joe Enochs, der seit 2018 bei den Westsachsen auf dem Trainerstuhl sitzt und "Kellerroutine" hat.

Der FSV spielt seit Jahren stets gegen den Abstieg - und zwar erfolgreich. Auf die "Zitter-Routine" will sich Wachsmuth aber lieber nicht verlassen: "Es ist für uns keine neue Situation, aber wir nehmen es nicht auf die leichte Schulter. Wir brauchen mehr Konstanz und müssen in der Rückrunde ein paar Prozente mehr rauskitzeln."

Sanny Stephan

Zum Thema

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 13. Januar 2023 | 21:45 Uhr

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