Fußball | 3. LigaHelge Leonhardt: Zwei Qualitätsspieler sollen noch kommen
Aufbruchsstimmung bei Erzgebirge Aue: Mit Trainer Timo Rost und den vielen Neuen verbinden die Fans Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr in Liga zwei. Laut Aue-Boss Helge Leonhardt wird es noch Kaderbewegungen geben.
Der FC Erzgebirge Aue biegt auf die Schlussgerade der Saisonvorbereitung ein. Präsident Helge Leonhardt kündigte am Randes des Testspieles bei Regionalligist ZFC Meuselwitz (Endstand 3:2) an, dass die Drittliga-Mannschaft mit noch ein, zwei Spielern verstärkt werden soll. Allerdings unter einer Bedingung: "Wir brauchen fertige Spieler. Wir wollen Qualität auf ein, zwei Positionen zuführen, um den Kader noch mehr zu stabilisieren. Da helfen keine Nachwuchsspieler:"
Drei Spieler müssen gehen
Klar ist mittlerweile auch, dass der Kader vorher noch verkleinert werden muss. Dazu habe es bereits Gespräche mit den betreffenden aussortierten Spielern gegeben. "Wir hatten Gespräche, werden uns von drei Spielern verabschieden. Trainer und Geschäftsführer haben mit den Spielern gesprochen, es reicht sportlich nicht. Da musst du ehrlich sein. Wir sind im Dialog mit anderen Vereinen, vielleicht auch mit Meuselwitz oder Jena."
Blick geht nur noch nach vorn
Die Aufbruchsstimmung im Team und dem Umfeld des Vereins freut Leonhardt sehr. Zurückblicken auf "den Rotz, der da abgeliefert wurde", will der Präsident der Veilchen nicht mehr. "Das ist Ad Acta gelegt, jetzt müssen wir Vollgas geben. Die Menschen honorieren das, die sehen, wie gearbeitet wird. Das habe ich beim Training und in den Testspielen gemerkt."
Bestandsaufnahme nach acht bis zehn Spielen
Angetan ist Leonhardt von der Arbeit seines neuen Trainerteams um Timo Rost. "Rost verkörpert, was wir wollen. Er ist ein Arbeitstier, kennt den Osten, hat selbst hier gespielt. Er weiß, was Aue braucht. Wir brauchen Mentalität, du musst dir den Arsch aufreißen." Obwohl klar ist, dass Erzgebirge Aue möglichst schnell wieder zurück in die 2. Bundesliga will und muss, gibt es vom Präsidenten noch keine offizielle Zielstellung. Intern schon, aber "wir bläken es aber nicht raus". Nach acht bis zehn Spielen soll es dann eine Bestandaufnahme geben.
rei
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 13. Juli 2022 | 21:45 Uhr
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