Fußball | Aufstiegsreform zur 3. Liga Vor NOFV-Verbandstag: Antrag zur Aufstiegsreform offiziell eingereicht
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Der Kompromiss zwischen NOFV und Nordost-Regionalligisten ist auf dem Weg. Der NOFV-Verbandstag wird sich am Samstag mit der Neuregelung des Drittliga-Aufstiegs beschäftigen.

Der Verbandstag des Nordostdeutschen Fußballverbandes wird sich nun auch offiziell am Samstag (19.11.2022) mit der Reformierung der Drittliga-Aufstiegsregelung beschäftigen. Der Verband verschickte am Mittwoch (16.11.2022) zwei Änderungsanträge.
NOFV-Antrag soll DFB-Spielordnung ändern
Im einem Antrag des NOFV-Vorstandes und verschiedener NOFV-Regionalligisten soll der Verband beauftragt werden, "einen konkreten, abstimmungs- und mehrheitsfähigen Antrag zur Änderung der §§ 55a, 55b der DFB-Spielordnung" zum Auf- und Abstieg der 3. Liga zu erarbeiten. Damit soll "die Gleichbehandlung aller Regionalligameister und damit die Aufstockung der 3. Liga auf 22 Mannschaften mit fünf Auf- bzw. Absteigern" geregelt werden.
Ziel: Spätestens ab 2024 fünf Aufsteiger
"Die Neuregelung soll dabei spätestens mit der Saison 2024/2025 eingeführt werden." NOFV-Präsident Hermann Winkler hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, solch einen Vertrag zu unterstützen.
Außerordentlicher Bundestag vom Tisch
Im Gegenzug verzichten die Vereine auf einen Antrag zur Einberufung des DFB-Bundestages. Diesen hatten die Klubs Anfang Oktober gestellt, beim Bundestag sollte eine Neuregelung der bisherigen Drittliga-Aufstiegsregelung ebenfalls diskutiert werden. Der NOFV lehnte diesen Vorstoß aber wegen mangelnder Aussichten auf Erfolg ab.
Bisher nur vier Aufsteiger
Aus den fünf Regionalligisten steigen bisher nur vier Meister auf. Der Südwesten und Westen stellen dabei fixe Aufsteiger. Bayern, die Nord- und die Nordost-Staffel wechseln sich mit direktem Aufsteiger und Aufstiegsspielen ab.
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dh/pm
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 19. November 2022 | 19:30 Uhr