Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden in Belek angekommen – letzte Chance für die Wackelkandidaten
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Drei Tage nach dem Auftakt der Rückrundenvorbereitung hat Dynamo Dresden an der türkischen Riviera sein einhalbwöchiges Trainingslager aufgeschlagen. Für einige Akteure ist es die letzte Chance, sich bei Markus Anfang zu empfehlen.

Dynamo Dresden ist dem Wintereinbruch in der Heimat entflohen und hat am Montag (12. Dezember) wie geplant sein Trainingslager im türkischen Mittelmeerort Belek aufgenommen. In den kommenden zehn Tagen werden Cheftrainer Markus Anfang und sein Team die 28 mitgenommenen Profis (25 Spieler + drei Torhüter) auf die noch verbleibenden 21 Saisonpartien in der 3. Liga vorbereiten.
Was wird aus Shcherbakovski und Batista Meier?
Keinen Hehl hatte Anfang im Rahmen des offiziellen Trainingsauftaktes am vergangenen Freitag daraus gemacht, dass sich im Kader noch etwas verändern soll. Am 1. Januar öffnet das Transferfenster. Neuzugänge – nicht zuletzt für die zu oft lahmende Offensive – dürften ohne Abgänge jedoch kaum umzusetzen sein. Entsprechend bietet die Zeit in Belek mitsamt zwei geplanten Testspielen am Donnerstag (15. Dezember, voraussichtlich gegen TS Galaxy FC) und am nächsten Montag (19. Dezember) gegen den italienischen Erstligisten Sampdoria Genua offenkundigen Wackelkandidaten wohl die finale Gelegenheit, einen nachhaltig positiven Eindruck zu hinterlassen.
"Jeder hat die Chance, sich im Trainingslager noch einmal zu beweisen. Die Jungs müssen dem Leistungsgedanken nun gerecht werden", wurde der Dynamo-Cheftrainer jüngst deutlich. Allen voran dürfte die Mahnung in Richtung Jan Shcherbakovski und Oliver Batista Meier zielen. Shcherbakovski, Sommerneuzugang vom HFC, kommt bis dato auf lediglich ein Drittliga-Spiel über 45 Minuten bei der 1:2-Niederlage Mitte August in Köln. Batista Meier hat nur vier Liga-Kurzeinsätze auf dem Konto. Julius Kade wiederum, der bei Anfang in der Hinrunde wochenlang nur Reservist war, hatte sich im November zurück in die erste Elf gekämpft.
Knapp fünf Wochen Zeit bis zum Meppen-Gastspiel
"Ich erwarte einfach, dass wir uns weiterentwickeln und besser werden. Wir müssen einfach besser werden und dann werden wir zwangsläufig auch die Ergebnisse erzielen. Du musst alles dafür tun, dass du gewinnst. Wir haben eine Rückrunde mit vielen Spielen vor der Brust und die Möglichkeit, viele Punkte zu holen," unterstrich Markus Anfang. Mit erst 23 Punkten aus 17 Spielen hinkt der derzeit auf Rang neun platzierte Zweitliga-Absteiger deutlich den eigenen Ambitionen hinterher. Am 15. Januar – also in etwas weniger als fünf Wochen – gastiert der SV Meppen zum Jahresauftakt im Rudolf-Harbig-Stadion.
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mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 12. Dezember 2022 | 17:45 Uhr
Ostfussballfan73 vor 41 Wochen
Physis ist anscheinend ne riesen Baustelle. Irgendwie hatte ich in den letzten Jahren immer das Gefühl, dass die Mannschaft nicht fit war, in den entscheidenden Momenten (meistens) nicht nachlegen kann. Das gefühlt letzte Mal, als eine Dynamomannschaft topfit aufgetreten ist, war, nachdem Maucksch sie in Altenberg über die Langlaufpisten gescheucht hatte. Ein wenig Unverständnis habe ich wegen dem Trainingslager in der "Regentonne" schon. Geht ein Haufen Zeit verloren und das Trainingszentrum schlummert im (teuren) Dornröschenschlaf.
Maza vor 41 Wochen
Der Shcherbakovski hat bei uns , grad in der letzten Saison, so eine positive Entwicklung genommen...
Ich habe voll damit gerechnet, daß er bei euch einschlägt und eine Verstärkung ist!
aka Dynamotreue vor 41 Wochen
Wie immer, oder wunderst du dich?