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Zurück in Dresden: Akaki Gogia. Bildrechte: SG Dynamo Dresden

Fußball | 3. LigaDynamo Dresden holt Gogia zurück - auch Hauptmann im Gespräch6. Spieltag

Stand: 29. August 2022, 15:07 Uhr

Der glückliche 1:0-Sieg im Sachsenderby gegen Erzgebirge Aue machte deutlich, woran es Dynamo Dresden fehlt: An Spielwitz, Ideen und kreativen Momenten. Dafür soll jetzt Akaki Gogia sorgen.

Der 30-jährige Akaki Gogia hat am Montag (29.08.2022) einen Vertrag bis 2024 beim Zweitliga-Absteiger erhalten. Das gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt. Dass die SGD noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden würde, hatte sich schon am Sonntag nach dem schmeichelhaften Derbysieg angedeutet. Trainer Markus Anfang hatte bei "Sport im Osten" Verstärkungen angekündigt.

Gogia kennt Dynamo und die 3. Liga

Mit Gogia kehrt ein alter Bekannter nach Dresden zurück. Der Georgier spielte bereits in der Zweitliga-Saison 2016/17 bei der SGD, traf in 22 Spielen zehn Mal und weckte Begehrlichkeiten. Union Berlin lockte den technisch talentierten Offensivmann in die Hauptstadt. Dynamo freute sich über eine Ablöse von mehr als einer Million. Gogia spielte bis 2021 bei den Eisernen. Zuletzt stand der FC Zürich in der Schweiz unter Vertrag, kam aber in der jungen Phase der Saison kaum zum Einsatz. In Dresden hofft Gogia, der auf den Außenbahnen und im zentralen Mittelfeld spielen kann, auf mehr Einsatzzeiten.

Ralf Becker, Geschäftsführer Sport der SG Dynamo Dresden, lobt den Rückkehrer in höchsten Tönen. "Akaki Gogia vereint mit seinen variablen Einsatzmöglichkeiten in der Offensive, seiner Beidfüßigkeit und seinen ausgeprägten Fähigkeiten im Dribbling alle Komponenten, um uns weiter voranzubringen", so Becker. Man wolle gemeinsam mit ihm etwas aufbauen. Gogia ist begeistert von seiner alten neuen Heimat. "Es fühlt sich toll an, wieder nach Dresden zurückzukehren", sagte er. Er habe eine unfassbar intensive, erfolgreiche und schöne Zeit gehabt. Daran wolle er anknüpfen.

Debüt schon am Samstag?

Angesichts der überschaubaren Offensivleistungen zuletzt - in Aue erspielte sich Dynamo nur zwei klare Chancen (eine führte zum Tor) - dürfte ihm ein Platz in der Startelf schon am Samstag gegen Borussia Dortmund II sicher sein. In der 3. Liga kennt sich der Routinier auch aus. Für den Halleschen FC spielte er zwischen 2013 und 2015 in Liga 3. Seine Ausbeute in 71 Spielen: 19 Tore und 14 Vorbereitungen.

Auch Niklas Hauptmann an der Angel

Und Gogia dürfte nicht der einzige Rückkehrer bleiben. Medienberichten zufolge soll auch die Rückkehr von Eigengewächs Niklas Hauptmann bevorstehen. Der 26-Jährige war 2018 zum 1. FC Köln gewechselt. Der Transfer hatte den Dresdnern 3,4 Millionen Euro Ablöse in die Kassen gespült.

Köln setzte damals große Hoffnungen in den defensiven Mittelfeldspieler. Gerecht werden konnte Hauptmann diesen nicht. Geplagt von Verletzungspech kam er seit seinem Wechsel zur Saison 2018/19 nur auf zwölf Einsätze bei den Profis der Geißböcke. Elfmal spielte er in der Regionalliga-Mannschaft des Bundesligisten und wurde 2020/21 an Holstein Kiel verliehen. In Köln besitzt er noch einen gültigen Vertrag bis 2023 - in den Planungen von Trainer Steffen Baumgart spielt er aber keine Rolle mehr.

Im Testspiel durfte Niklas Hauptmann immer Sommer noch mitmischen, in der Bundesliga bekam er bisher noch keine Chance bei Steffen Baumgart. Bildrechte: IMAGO/Herbert Bucco

Einen Hauptmann gab es in Dresden (fast) immer

Für Dynamo wäre Niklas Hauptmann, der aus einer Fußballerfamilie stammt, ein Glücksgriff. Opa Reinhard spielte in der DDR-Oberliga. Sein Vater Ralf spielte in der DDR-Oberliga und der Bundesliga für Dynamo Dresden und später für den 1. FC Köln. Einen Hauptmann gab es also (fast) immer bei Dynamo Dresden.

sst

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 29. August 2022 | 19:30 Uhr

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