Fußball | 3. Liga So schafft Dynamo Dresden doch noch den Aufstieg

Nach dem 1:4 beim SV Meppen am Montag scheint der Traum vom Comeback in der 2. Fußball-Liga für die SG Dynamo Dresden ausgeträumt. Zwei Siege hätten gereicht. Nun ist der Weg deutlich schwieriger. So kann es doch noch klappen.

Trainer Markus Anfang (Dynamo Dresden)
Der Blick nach oben kann für Dynamo Dresdens Trainer Markus Anfang derzeit nur noch ein heimlicher sein. Nur wenn die Konkurrenz patzt, geht noch etwas in Sachen Aufstieg. Bildrechte: IMAGO / Picture Point LE

Es hätte so schön sein können für Dynamo Dresden: Mit einem Sieg beim bereits feststehenden Absteiger SV Meppen wäre die SGD auf einen direkten Aufstiegsrang in der 3. Fußball-Liga klettern können. Und hätte am letzten Spieltag am Sonnabend noch alles in der eigenen Hand haben können. Doch nach dem unerwarteten 1:4 im Emsland fiel Dynamo hinter Osnabrück, Wehen und Saarbrücken zurück. Und muss nun auf Patzer der Konkurrenz hoffen.

Das ist der letzte Spieltag der 3. Liga

Sonnabend, 13:30 Uhr:

  • Dynamo Dresden - VfB Oldenburg (live im MDR Fernsehen)
  • VfL Osnabrück - Bor. Dortmund II
  • SV Wehen Wiesbaden - Hallescher FC
  • 1. FC Saarbrücken - Viktoria Köln

Stefan Kutschke 1 min
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So kommt Dynamo noch auf den direkten Aufstiegsplatz

Bei einem eigenen Sieg:
Wenn Osnabrück, Wiesbaden und Saarbrücken jeweils nicht gewinnen, also höchstens einen Punkt holen. Gewinnt Saarbrücken, bleibt Dynamo eine Mini-Chance. Dann müsste die SGD mit einem Kantersieg gegen Absteiger Oldenburg einen Rückstand von vier Toren in der Tordifferenz aufholen.

So kommt Dynamo zumindest noch auf den Relegationsplatz

Bei einem eigenen Sieg:
Dann müsste Dynamo zwei Konkurrenten noch überholen. Das passiert, wenn aus dem Trio Osnabrück, Wiesbaden und Saarbrücken zwei nicht gewinnen. Sehr theoretisch würde auch reichen, wenn Osnabrück oder Wiesbaden nicht gewinnen, und Saarbrücken zwar gewinnt, aber Dresden die vier Tore Rückstand dennoch aufholt.

Was passiert bei einem Dresdner Remis?

Dann wird die Herkulesaufgabe zur XXL-Herkulesaufgabe. In diesem Fall müssten Osnabrück, Wiesbaden und Saarbrücken allesamt ihre Heimspiele verlieren. Und Dynamo würde alle wieder überholen und wäre aufgestiegen. Verlieren zwei aus dem Trio, wäre immerhin noch der Relegationsplatz erreicht.

Hier abstimmen: Ist der Aufstiegszug für Dynamo Dresden abgefahren?


cke

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Mannschaft posiert geschlossen für ein Foto vor dem Tor.
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Freude beim HFC nach Spielende
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 27. Mai 2023 | 13:30 Uhr

22 Kommentare

Ostfussballfan73 vor 2 Wochen

Man könnte es auch so formulieren, dass wir durch mehrere eigene Patzer in der Hinrunde erst in die schlechte Ausgangslage gekommen sind. Es zählt eben die Durchschnittsleistung über die gesamte Saison. Viele Mannschaften haben sowohl positive als auch negative Serien gespielt, keiner war wirklich stabil über die gesamte Spielzeit. Wer hätte gedacht, dass es Elversberg fast noch vergeigt. Die Rückrunde war sehr gut, vor allem die meisten Auswärtsspiele, was eher ungewöhnlich für Dynamo ist. Den Aufstieg haben wir definitiv zu Hause verspielt.

Flo vor 2 Wochen

Die Gegenwehr vom HFC wird eher nicht erfolgversprechend ausfallen, denn iich denke da werden die angeschlagenen Spieler nun verschont werden. Klar wird der HFC sich nicht hängen lassen, aber Wiesbaden ist zu stark. Wir haben ja schon unseren Beitrag für DD geleistet. [ 7:1 ]

Ostfussballfan73 vor 2 Wochen

Vorsicht ... Oldenburg hat auch noch Chancen auf den 17. Platz (wo die Frage des Abstiegs noch offen ist). Die werden auch alles reinhauen. Bei den anderen geht`s um nix mehr. Wenn alle anderen gewinnen, wovon ich fest ausgehe, hat es sich sowieso erledigt. Dann kann meinetwegen auch Oldenburg den 17. Platz erreichen. Hauptsache das unsympathische Meppen bleibt nicht in der Liga.

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