Fußball | 3. Liga Gefordert und geliefert: Aue schlägt VfB Oldenburg
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30. Spieltag
Sportchef Matthias Heidrich hatte einen Sieg und damit den drittletzten Schritt zum Klassenerhalt in der 3. Fußball-Liga gefordert: Und Aue lieferte gegen den VfB Oldenburg - ohne einen Schönheitspreis zu gewinnen.
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Der FC Erzgebirge Aue hat einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt in der 3. Liga geschafft: Am Sonnabend schlugen die Veilchen Neuling VfB Oldenburg 1:0. Nach Rechnung von Sportchef Matthias Heidrich fehlen damit nur noch zwei Siege zum Erreichen des Ziels. In einer zähen Auseinandersetzung entschied ein später Foulelfmeter die Partie.
In der ersten halben Stunde erlebten die 6.000 Zuschauer nicht unbedingt ein Fußballfeuerwerk. Beide Teams konnten kaum einmal gefährliche Situationen kreieren. Marvin Stefaniak setzte einen Schuss nach Doppelpass mit Antonio Jonjic von links am langen Pfosten vorbei (5.). Dann machte ausgerechnet der Ex-Auer Max Wegner auf sich aufmerksam: Mit dem ersten Torschuss der Partie (15.) und einer feinen Volleyablage, die einen Meter daneben zischte (27.).
Aue vor der Pause am Drücker
Die letzten Viertelstunde vor der Pause gehörte dann den Gastgebern, Regisseur Dimitrij Nazarov brachte Emotionen rein. Sein Kollege Omar Sijaric nahm nach einem Abpraller von rechts außen Maß - der Schuss flog nur knapp am langen Pfosten vorbei (30.). Es folgte die Doppelchance zum 1:0. Nach einem Traumpass von Sam Schreck war Sijaric fast durch, kam im Zweikampf mit Oliver Steurer zu Fall, den Nachschuss setzte Tim Danhof aus 17 Meter drüber (38.). Es roch beim Zweikampf nach Foul, aber es war wohl keines, weil der Auer da zu wenig berührt wurde und auch zu früh herunter ging.
Nazarov trifft per Elfmeter
Nach der Pause waren vor allem Halbchancen auf beiden Seiten zu begutachten. Bei den Gastgebern sorgte Joker Paul-Philipp Besong, der für den verletzten Sijaric (59.) kam, für viel Schwung. Er war es auch, der mit einem Steckpass auf Nazarov die Führung einleitete. Nach seiner Vorlage konnte Nazarov von VfB-Schlussmann Sebastian Mielitz nur per Foul gestoppt werden. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Nazarov gleich selbst (80.). Oldenburg bäumte sich noch einmal auf, aber FCE-Keeper Männel ließ sich nicht überwinden. Nach zuvor drei Pflichtspielsiegen haben die Sachsen wieder gewonnen und haben nun komfortable zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
Stimmen zum Spiel
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 01. April 2023 | 16:00 Uhr
Normalbuerger vor 9 Wochen
Wie sollten jetzt nicht tiefstapeln und nur noch die Punkte zum Klassenerhalt einfahren wollen . Es sind noch 8 Spiele und wir haben ausschließlich machbare Gegner , wo locker 4-5 Siege drin sein sollten . Ein einstelliger Tabellenplatz wäre doch nach diesem Horrorstart ganz ok und das sollte auch das Ziel . Wie sollten nicht mit Platz 15 oder 16 zufrieden sein, das wäre bei dem Restprogramm unterirdisch!!
Allgaeusachse vor 9 Wochen
Wer seine Häme so zur Schau stellt,macht sich unglaubwürdig. Dieses,dem Rivalen nichts gönnen, ist eine Ursache für das vereinsschädigende Verhalten der Ultrafans in unseren Heimatvereinen. Da fahrt ihr lieber zu den Zweitvertretungen nach Freiburg oder in den Westen. Dabei sind wir als Region am stärksten, wenn wir sie im Ganzen vertreten.
Schachter vor 9 Wochen
Lieber ein unansehnliches Spiel gewinnen als ein schönes verlieren - das war die Quintessenz der gestrige Vorstellung und das ist wohl auch für unseren Verein derzeit das Wesentliche.
Die Punkte sind im Sack und eben fast auch der Klassenerhalt. Zu mehr ist unsere Truppe derzeit nicht in der Lage. Jetzt gilt es halt, die Serie seriös zu Ende zu spielen. Ein Ziel wäre für mich noch ein einstelliger Tabellenplatz. Um niemanden zu benachteiligen oder zu bevorteilen: Am Besten alle Spiele gewinnen...
Glück auf!