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Seit September hat Erzgebirge Aue nicht mehr zu Hause gewinnen können. Gegen Rot-Weiss war es nun endlich wieder soweit. Auch wenn es am Ende noch mal knapp wurde.

MDR FERNSEHEN So 10.11.2024 18:12Uhr 07:31 min

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Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue macht es gegen Rot-Weiss Essen unnötig spannend

14. Spieltag

10. November 2024, 18:29 Uhr

Erzgebirge Aue bleibt auch im dritten Spiel in Serie ungeschlagen. Dabei mussten die Veilchen gegen Rot-Weiss Essen immer wieder um die drei Punkte fürchten, weil sie dem Gegner zu viele Chancen ließen. Durch den ersten Heimsieg seit Ende September rückt Aue mit nun 23 Punkten bis auf drei Zähler an die Aufstiegsplätze heran.

Das war unnötig spannend. Erzgebirge Aue hat gegen Rot-Weiss Essen einen 2:1 (2:0)-Sieg eingefahren, den Gegner dabei nach der eigenen 2:0-Führung aber förmlich eingeladen, ein Tor zu schießen. Das fiel - zum Glück von Aue - erst mit der letzten Aktion des Spiels.

Trainer Pavel Dotchev, der die Partie wegen seiner vierten Gelben Karte in der Vorwoche von der Tribüne aus verfolgen musste, nahm nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen keine großen Veränderungen an seiner Startformation vor. Lediglich Mika Clausen rutschte für Linus Rosenlöcher in die Startformation.

Aue beruhigt mit der Führung zunächst die Nerven

Nach ausgeglichenen Anfangsminuten übernahm Aue immer mehr die Kontrolle. Vor allem über die linke Seite und Außenverteidiger Kilian Jakob liefen viele Angriffe. Er leitete auch die Führung nach 13 Minuten ein. Seine Flanke von der Außenbahn wurde von Marcel Bär an den langen Pfosten verlängert, wo Pascal Fallmann den Ball humorlos zwischen Aluminium und RWE-Keeper Jakob Golz in die Maschen hämmerte.

Tor für Aue.  Pascal Fallmann ( 17, Aue) trifft zum 1:0.  ,
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Im Anschluss überließen die Hausherren Essen Stück für Stück das Spiel und mussten mehrere gefährliche Situationen überstehen. Leonardo Vonic verpasste den Ausgleich aus Nahdistanz nur knapp (18.) und Kelsey Meisel wurde nach einem 60-Meter-Solo erst im Strafraum gestoppt. Kurz vor der Pause konnte Aue die Nerven der eigenen Anhänger etwas beruhigen. Nach einer butterweichen Flanke von Fallmann köpfte Marvin Stefaniak am langen Pfosten fast unbedrängt zum 2:0 ein (44.).

Aue zu passiv, Essen vergibt die Chancen

Nach dem Seitenwechsel hatte RWE zunächst Glück. Bär leitete den Ball auf Clausen weiter, der im Strafraum von Gegenspieler Lucas Brumme mit dem Ellenbogen am Kopf getroffen wurde. Aber Schiedsrichter Felix Weller sah die Aktion nicht und ließ weiterspielen (48.). Danach kam Essen immer wieder gefährlich vor das Auer Tor. Doch Vonic vergab gleich mehrfach aus guter Position. Aue war in dieser Phase zu passiv und konnte sich bei Torwart Martin Männel bedanken, dass es weiter 2:0 stand.

Die Gastgeber hatten nach 66 Minuten ihren ersten gefährlichen Abschluss im zweiten Durchgang, Jakob wurde beim Seitfallzieherversuch aber geblockt. Essen versuchte weiter mit aller Kraft, ein Tor zu erzielen, vergab aber selbst beste Chancen. Ahmet Arslan etwa brachte den Ball aus sechs Metern nicht im leeren Tor unter (84.). Nachdem der eingewechselte Jonah Fabisch das mögliche dritte Auer Tor liegen ließ (89.), wurde es für wenige Augenblicke noch einmal spannend. Arslan traf aus 17 Metern mit einem Schlenzer zum 1:2. Obwohl die Nachspielzeit schon abeglaufen war, wurde die Partie noch einmal angepfiffen. Der kurz darauffolgenden Schlusspfiff kam für Essens Lucas Brumme zu früh. Er beschwerte sich vehement beim Schiedsrichter und sah noch die Gelb-Rote Karte.

Stimmen zum Spiel

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Lange musste Erzgebirge Aue auf das Gefühl eines Heimsieges warten. Gegen Essen war es endlich wieder soweit. Auch dank Marvin Stefaniak, der einen Treffer zum Erfolg beisteuerte.

MDR FERNSEHEN So 10.11.2024 18:13Uhr 02:23 min

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Trotz zahlreicher Chancen steht Rot-Weiss Essen nach dem Spiel bei Erzgebirge Aue mit leeren Händen da. Trainer Christoph Dabrowski bemängelt neben der Effizienz auch das Abwehrverhalten.

MDR FERNSEHEN So 10.11.2024 19:06Uhr 01:48 min

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rac

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 10. November 2024 | 19:00 Uhr

32 Kommentare

Schnibbler vor 3 Wochen

Wie kann sich jemand nach nem Strickknoten am Schwertgriff benennen?
So hat jeder sein Schippchen zu tragen, der eine als Fan und der andere mit dem Namen

Nur Wismut Aue vor 3 Wochen

Weil man gegen ein ganz schwaches Osnabrück gewonnen hat ? Ich habe das Spiel gesehen. Verdienter Sieg. Keine Frage. Aber mal ganz ehrlich. Osnabrück hat derzeit kein Drittliganiveau. War erschreckend.

Normalbuerger vor 3 Wochen

In meinen Augen ein absolut verdienter Sieg unserer Mannschaft. Wir waren einfach abgezockter vor dem Tor. Und das man nicht alles wegverteidigen kann , dürfte ja wohl klar sein. Wenn dem so wäre , würden wir nicht Liga 3 spielen. Ansonsten ein rundum gelungener Spieltag für uns . Und dieses hätte wäre wenn und eigentlich Gequatsche von einigen Usern kann ich nicht mehr hören. Ergebnisse und Tabellen lügen nicht, schon garnicht nach 13 Spieltagen. Es steht keine Mannschaft mit Glück vorn und auch keine nur mit Pech hinten. Auch die Chancenverwertung ist ein Zeichen von Qualität und wenn ich eben gefühlt 10 Chancen wie RWE brauche um zu treffen, dann stehe ich zurecht da unten ... Punkt .

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