v.l. Martin Männel FC Erzgebirge Aue verletzt sich hier im Zweikampf mit Felix Lohkemper SV Waldhof Mannheim, Kann jedoch nach einer kurzen Behandlung weiterspielen.
Martin Männel konnte Erzgebirge Aue an seinem Geburtstag nicht vor einer Niederlage gegen Waldhof Mannheim bewahren. Bildrechte: IMAGO/Jan Huebner

Fußball | 3. Liga Kein Geburtstagsgeschenk für Männel: Aue unterliegt Waldhof Mannheim

29. Spieltag

16. März 2025, 18:43 Uhr

Nach der 1:4-Klatsche gegen Hansa Rostock wollte sich Erzgebirge Aue am Sonntag gegen Waldhof Mannheim rehabilitieren. Doch daraus wurde nichts - ausgerechnet am Geburtstag von Veilchen-Keeper Martin Männel.

Der FC Erzgebirge Aue hat am 37. Geburtstag von Vereinslegende Martin Männel keine Punkte geholt. Die Mannschaft von Cheftrainer Jens Härtel unterlag am Sonntag (16. März 2025) vor 7.550 Zuschauern im Erzgebirgsstadion Waldhof Mannheim mit 0:1 (0:1).

Aue bleibt nach der Niederlage Tabellen-Zehnter, hat aber nur noch sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Mannheim hingegen kletterte durch den ersten Auswärtssieg seit fünf Monaten aus der Abstiegszone auf Platz 13.

Maximilian Thalhammer und  Boris Tashchy
Aue liegt dirch die Niederlage nur noch sechs Punkte vor der Abstiegszone. Bildrechte: Picture Point

Lohkemper mit der Entscheidung

Nach dem 1:4 in Rostock, der ersten Niederlage nach drei Siegen, startete Aue mit einer Doppelchance schwungvoll in die Partie. Zunächst scheiterte Mika Clausen mit einem Schuss von der Strafraum-Grenze an Jan-Christoph Bartels, dann verhinderte der Gäste-Keeper gegen Kilian Jakob, der den Ball von halblinks volley nahm, die Führung (23./24.).

Auf der Gegenseite kratzte Männel eine Bogen-Lampe von Arianit Ferati aus dem Winkel (26.). Zwölf Minuten später hatte Männel allerdings das Nachsehen: Nach einer Flanke ließ Steffen Nkansah den Ball durchrutschen, dahinter lauerte Felix Lohkemper, der den Ball über die Linie drückte (38.).

Tor für Mannheim, Torjubel nach dem 0:1, Torschütze Felix Lohkemper ( 9, Mannheim).
Felix Lohkemper (re.) traf zum 1:0 für Mannheim. Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Barylla-Volley einziges Highlight

Nach dem Wechsel tat Aue viel zu wenig für das Spiel. Mannheim war präsenter, bissiger und zeigte auch die bessere Spielanlage. Die Gastgeber enttäuschten im zweiten Durchgang.

Erst in der 70. Minute sorgte Anthony Barylla mit einem Volleyschuss für ein echtes Highlight, doch der Ball zischte Zentimeter über das Waldhof-Tor. Mehr als ein kurzes Aufbäumen gab es aber nicht.

Im Bild v.l.: Maximilian Schmid (39, Aue) und Henning Matriciani ( 20, Mannheim).
Spielerisch konnte Aue gegen Mannheim kaum einmal überzeugen. Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Stimmen zum Spiel

Erzgebirge Aue - Waldhof Mannheim 2 min
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2 min

MDR FERNSEHEN So 16.03.2025 18:12Uhr 02:24 min

https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-aue-mannheim-haertel-100.html

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Erzgebirge Aue - Waldhof Mannheim 2 min
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MDR FERNSEHEN So 16.03.2025 18:09Uhr 02:17 min

https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video-aue-mannheim-trares-100.html

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ten/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 16. März 2025 | 19:00 Uhr

39 Kommentare

Blauer Hund vor 5 Wochen

Der Spruch von Pavel war vor dem Heimspiel gegen Dresden, welches 2:0 gewonnen wurde.
Es war stark reden der eigenen Mannschaft und zum damaligen Zeitpunkt psychologisch genau richtig.
Er wusste selber, dass wir nicht die Qualität zum Aufstieg haben.

Barrackler vor 5 Wochen

Seien wir froh, dass sich Bär nicht schon Mitte der Hinrunde verletzt hat. Sonst hätte es richtig eng werden können.
Die 6,7 Punkte, die jetzt noch fehlen, wird man holen.
Dann gilt es, wie weiter oben angedeutet, eine neue Truppe zu bauen. Die selbstzufriedenen Fußballrentner, die in der Kabine das Sagen haben, müssen zuerst (fast) alle weg.

Barrackler vor 5 Wochen

Wenn du mit Chefetage den Intendanten meinst, dann dürfte sich Härtels Salär ca. bei der Hälfte bewegen, vielleicht bisschen drüber.
Sei es drum.
In der Sache bin ich bei Gernot...die alten Zöpfe müssen ab. Die Truppe braucht eine völlig neue Hierarchie, die sich aus ihr selbst herausbildet.
Dann gehört Dienst nach Vorschrift wie Sonntag hoffentlich der Vergangenheit an.

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