Fußball | 3. Liga Münchner Löwen spielen Katz und Maus mit Erzgebirge Aue

28. Spieltag

Die Ansprüche bei Erzgebirge Aue sind durch die Erfolge der vergangenen Wochen gestiegen, doch gegen 1860 München drückte nur eine Mannschaft dem Spiel seinen Stempel auf.

Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen ist Erzgebirge Aue am Samstag (18.03.) gegen den TSV 1860 München auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Beim 1:3 (0:2) waren die Veilchen vor 10.869 Zuschauern im Erzgebirgsstadion vor allem in der ersten Halbzeit in allen Belangen unterlegen. Die Löwen präsentierten sich stark verbessert und trugen einen gefährlichen Angriff nach dem nächsten vor. Bis zur Pause ging die Mannschaft von Neu-Trainer Maurizio Jacobacci hochverdient durch Stefan Lex und Albion Vrenezi mit 2:0 in Führung (16./36.). Nach dem Seitenwechsel war Aue besser im Spiel, doch nach dem Doppelpack von Lex konnte der eingewechselte Paul-Philipp Besong nur noch Ergebnis-Kosmetik betreiben (59./71.).

Veilchen von Löwen überrollt

Insgesamt waren die Auer nach dem Derby-Sieg in Zwickau nicht wiederzuerkennen. Vor allem im Defensiv-Verhalten wirkten die Veilchen gedanklich und körperlich alles andere als frisch. Das nutzten die spritzig auftretenden Löwen, hatten bereits in den ersten elf Minuten zwei klare Chancen, die die Außenverteidiger Philipp Steinhardt und Yannick Deichmann nicht nutzten (5./11.).

Marcel Bär / Baer 15, Muenchen, Marco Schikora 21, Aue
Es ging ordentlich zur Sache zwischen Erzegbirge Aue und dem TSV 1860 München. Bildrechte: IMAGO/Picture Point

Stefaniak fehlt dem Auer Spiel

Vor den Augen von Kombinierer-Olympiasieger Eric Frenzel aber waren das keine Warnschüsse für die Auer, die weiter fahrlässig in der Abwehr agierten und dafür folgerichtig bestraft wurden. Auch nach vorn ging in der ersten Halbzeit nichts, der FCE hatte nicht eine nennenswerte Möglichkeit. Das Fehlen des gelbgesperrten Spielgestalters Marvin Stefaniak machte sich deutlich bemerkbar.

Auer Aufbäumen kommt zu spät

Nach der Pause versuchte es Aue mit mehr Druck, doch mehr als einen Freistoß von Dimitrij Nazarov musste Löwen-Torhüter Marco Hiller zunächst nicht parieren (49.). Im Gegenteil: Aue baute im Spielaufbau wiederholt schwere Fehler ein und lud die Gäste zum Kontern ein. Einer von mehreren führte zum 0:3. Erst der Anschluss von Besong sorgte noch einmal für Spannung. Doch das Aufbäumen - Aue spielte in der Schlussphase mit sechs Angreifern - kam zu spät.

Für die Löwen, die in der Tabelle auf Rang acht kletterten, war es der erste Sieg seit zwei Monaten. Erzgebirge Aue bleibt Elfter.

Stimmen zum Spiel

Erzgebirge Aue - 1860 München - Dotchev 2 min
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Sa 18.03.2023 16:41Uhr 02:23 min

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Erzgebirge Aue - 1860 München - Burger 1 min
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Sa 18.03.2023 16:34Uhr 01:27 min

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Erzgebirge Aue - 1860 München - Heidrich 2 min
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Sa 18.03.2023 16:42Uhr 01:40 min

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Erzgebirge Aue - 1860 München - Jacobacci 2 min
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Sa 18.03.2023 16:39Uhr 02:09 min

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ten/dpa

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Sport im Osten Sa 25.03.2023 16:00Uhr 02:31 min

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 18. März 2023 | 16:00 Uhr

41 Kommentare

BSG Traktor Kemtau vor 6 Tagen

Dieses Jahr erwischt es die Schwäne und vielleicht den HFC, nächste Saison folgt die Wismut mit dem Gang in die Regionalliga. Dann ist die DDR Oberliga fast perfekt.
Grausames Gekicke der Veilchen, bitte Herr Dotchev, wechseln sie nicht mehr aus, auf der Ersatzbank sitzen nur Spieler mit Oberliga Niveau.

normaler Zeitgenosse vor 7 Tagen

Hallo Schwarzwasser,danke für dein Feedback....bist eben ein geborener Optimist....sei dir gegönnt.

Bin übrigens auch ein Optimist,aber ein realistischer !!!!.......und unser FCE hat seit der letzten Mitgliederversammlung genau diesen Weg eingeschlagen.

Glück Auf






Barrackler vor 7 Tagen

Nur gut, dass der FSV die Scharte von Dienstag heute auswetzt, wo es doch gegen nen Gegner geht, der seine Punkte nicht nur durch Glück, wohl gesonnene Schiris oder was auch immer holt.
Nichts für ungut, aber bissel Realitätssinn tut hin und wieder gut. Übrigens wie ist die Stimmung aktuell im FSV-Block?

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