Dynamos Vinko Sapina (r) gegen Aachens Soufiane El-Faouzi.
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Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden enttäuscht im Heimspiel gegen Aachen

8. Spieltag

29. September 2024, 18:41 Uhr

Dynamo Dresden hat gegen Alemannia Aachen keinen guten Auftritt hingelegt und muss sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. Damit kann Schwarz-Gelb die Patzer der Konkurrenz nur bedingt nutzen.

Dynamo Dresden ist zum Abschluss der Englischen Woche vor eigenem Publikum nicht über ein 0:0 (0:0) gegen Aufsteiger Alemannia Aachen hinausgekommen.

Hohes Pressing erstickt Dresdner Spielfreude

Dabei war die Kulisse mit 30.633 Zuschauern ihm Rudolf-Harbig-Stadion wie gemacht für einen rauschenden Auftritt. Die Rechnung machten der Schwarz-Gelbe-Anhang und das Team nur ohne den Aufsteiger aus Aachen.

Denn der ließ die SGD ihr gewohntes Spiel nicht aufziehen. Mit hohem Pressing und energischem Anlaufen sorgten die Gäste für reichlich Wirbel in der Hintermannschaft der Hausherren. Gleich zweimal in der Anfangsviertelstunde hatte Dresden Glück, als man sich beim Aufbau im eigenen Sechzehner in brenzlige Situationen brachte. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätte die Alemannia daraus mehr Kapital schlagen können.

Trainer Thomas Stamm Dresden inmitten seiner Spieler nach dem Abpfiff
Archiv: Trainer Thomas Stamm Dresden inmitten seiner Spieler nach dem Abpfiff gegen Hansa Rostock. Bildrechte: IMAGO/Hentschel

Chance auf den Lucky Punch in letzter Sekunde

Vor allem die Tatsache, dass Dynamo keinerlei Mittel fand, die hervorragend agierenden Aachener Linien zu überspielen, macht nachdenklich. Und so nahm das Spiel mit zunehmender Dauer immer mehr an Attraktivität ab. Torchancen waren auf beiden Seiten absolute Mangelware. Die Beste der ersten Halbzeit gehörte dem Aachener Soufiane El-Faouzi, der in der 32. Minute mit seinem Schuss aus gut elf Metern nur knapp das Gehäuse von Tim Schreiber verfehlte.

Auch der zweite Durchgang bot fußballerische Schonkost bis tief in die vierminütige Nachspielzeit hinein, bevor nach einem langen Schlag von Philip Heise Richtung Alemannia-Strafraum urplötzlich Oliver Batista Meier allein vor Keeper Elias Bördner auftauchte und zum späten Helden werden konnte. Doch er Joker scheiterte am Aachner Keeper und vergab somit die Chance auf den Lucky Punch.

Vertane Gelegenheit an der Tabellenspitze

Damit konnte die Elf von Coach Thomas Stamm die Patzer der Konkurrenz aus Aue und Sandhausen nur bedingt nutzen. Zwar steht Dynamo nun in der Tabelle ganz oben, allerdings punktgleich mit dem SVS und nur einen Zähler vor den Veilchen.

Stimmen zum Spiel

sbo

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 29. September 2024 | 19:00 Uhr

90 Kommentare

Reisender vor 4 Wochen

Um Dich zu korrigieren, es sind nicht nur 2 Vereine. Allerdings sind diese Zeitgenossen in der Minderheit. Ich würde sie ja gern mal persönlich treffen, aaaaber…….

harald Notzel vor 4 Wochen

Nach der Pressekonferenz vor dem Aachenspiel habe ich so meine Gedanken gemacht.Da hat doch der Trainer Stamm einen Monolog von reichlich 25 Minuten vor ca.8 Pressevertretern über Angriffsvarianten,Prämien Auslotung und Menschenführung in einer Fußballmannschaft gehalten.Ich kam mir vor wie in einer Vorlesung an der Sportakademie.Was die ständige Veränderung der Spielweisen und der dazugehörige Plan B anbetrifft haben seine Spieler die Ausführungen in der Pressekonferenz geschwänzt.Die von Herrn Stamm auch hier mehrfach erläuterte Philosophie konnte ich im Spiel nie erkennen. Ich habe dasGefühl, dass die jungen und älteren Spieler bei soviel Theorie abschalten,Das ist denen wahrscheinlich alles etwas zu hoch.Da kann uns Herr Stamm bei der PK einlullen wie er will.Mit dieser Spielweise kommt keine Mannschaft mit zittrigen Knie in das HarbigStadion.Wenn Dynamo vielleicht nicht die richtigen Spieler unter Vertrag genommen hat dann müssen wir uns weiter mit dieser Magerkost zufrieden geben

Hubert vor 4 Wochen

Alles gut, Reisender
In diese Richtung dachte ich es mir eh. Sollt ich demnächst wieder in der Dresdener Ecke sein und es laut knattern hören, werd ich an Dich denken.
Allzeit gute Fahrt!

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